Brev og brevutkast fra Edvard Munch til Albert Kollmann
I det digitale arkivet finnes det 125 brev/brevutkast til denne mottakeren.
Munchmuseet, MM N 2286. Brevutkast. Datert 1912.
«Ich werde leider nicht
neue Malereien an Hr Cassirer schiecken konnen – Es war mir
unmoglich zu denken das er
so schnell ausstellen sollte –
– Es ist auch unmoglich
mit so viele Ausstellungen
– Jetzt hoffe ich zu Fruhjahr
ausruhen konnen – Es muzs
… jetzt nur { … }Arbeit sein»
Munchmuseet, MM N 2288. Brevutkast. Datert 1912.
«Morgen fahre ich nach
Kristiania um eine kleine
{ … }Ausstellung ({ … }25 Gemalden)
zu aufhangen – Wenn ich
diese nun auch die Kölner-
Gemalden abgeschieckt habe
werde ich eine Weile Ruhe
haben – Es nimmt zu viel
Zeit – hoffentlich werde ich
bald so weit kommen das
ich nur einmal pr Jahr
ausstellen werde –»
Munchmuseet, MM N 2290. Brevutkast. Ikke datert.
«Von Dr
Reiche habe ich nichts gehort – Man findet meine Preise zu hohe
aber wenn nun einmal das Gemalde solche Preise uber{ … }all»
Munchmuseet, MM N 2291. Brevutkast. Datert 1910–1911.
«Es hat mich sehr erfreut
endlich von Ihnen zu hören –
– Jetzt ist ist 2 Jahren seitdem
wir uns gesehen haben – Die
Zeit nehmen jetzt grosze
Schritte – Ich kann nicht
begreifen dasz es so lange ist
die Tagen damals in Friedrichsstrasse in Umgebung der verschiedenen
Theateren – Ich hoffe dasz
ich mich gut erholen werde –»
Munchmuseet, MM N 2292. Brevutkast. Ikke datert.
«I{ch}hr Karte habe ich erhalten
besten Danke – Es wird nicht
moglich die Gemalden in
Berlin jetzt ausstellen alz
die sind schon unterwegs
nach München –»
Munchmuseet, MM N 2293. Brevutkast. Ikke datert.
«Vorlaufig kann ich nur
sagen dasz mit dem Fries
sieht es traurig aus –»
Munchmuseet, MM N 2294. Brevutkast. Datert 1906.
«Ich habe leider auf
der Reise Ihre Briefe
wekgesteckt und wheisz
alzo nicht Ihre Adresse»
Munchmuseet, MM N 2295. Brevutkast. Datert 1906–1907.
«Hoffentlich haben Sie
mein Brief erhalten –
Ihre Adresse liegt in
eine meiner
f vielen
Kofferten – Hrr Direktor
Thiel in Stockholm ist
mit Nietszchebild sehr
zufrieden und es ist
ihm zugeschieckt –»
Munchmuseet, MM N 2296. Brevutkast. Ikke datert.
«Herzliche Danke fur Ihre
Briefe, Fotografien und sonst
fur Ihre unermudliche Umsorge –»
Munchmuseet, MM N 2297. Brevutkast. Datert 30.11.1905.
«Ich höre nichts von Ihnen
aber trotsdem wird vielleicht
mein Brief an Ihnen kommen –»
Munchmuseet, MM N 2298. Brevutkast. Ikke datert.
«Ich bin in Hamburg und wunsche sobald
wie moglich nach Bergedorf zu gehen – Es war nicht
sehr erquickend bei Dr
Linde – Wie ich mich
verhalten soll wheisz
ich nicht – Vielleicht
ware es besser Ihm den
Dienst machen und
die Fries für mich
behalten dann haben»
Munchmuseet, MM N 2299. Brevutkast. Datert 20.10.1910.
«– Ich lebe immer
ruhig
auf in mein
Exil in Kragero ohne
beinahe Menschen zu
sehen – Die Ruhe ‹thut› mir wohl – und immer
aber langsam geht mein
Gesundheit vorwarts –»
Munchmuseet, MM N 2301. Brevutkast. Datert 1912.
«Es ist { … }nicht moglich die
Preise nach den Preisen … { … }bei
Arnold zu richten – Hrr
Gutbier macht die Preise
wie er selbst für gut findet
und er ignoriert vollstandich
meine Bestimmungen Wenn
es so weiter geht musz ich
mit Ihm brechen – alz er
doch nicht mit mir selbst
koncurieren darf – Ich muzs
die Preise danach richten wie
ich uberall in Norden bekomme
und wo ich am meisten verkaufe –»
Munchmuseet, MM N 2302. Brevutkast. Datert 1912.
«Ich bin jetzt von eine
lange Reise in den Gebirgen
zuruckgekommen – Ich war
durch die viele Arbeit { … }ganz
vernichtet – Ein Bischen besser
bin ich ja aber es
w musz
wohl ein S{ … }ummer zu
– Hoffentlich werde ich so
gut werden dasz ich die»
Munchmuseet, MM N 2303. Brevutkast. Ikke datert.
«Ich finde es besser und
ich finde mich freier jetzt
wie ich es gemacht habe –
Dr
Linde hat mir viele
Dienste gemacht und wenn
es Ihm»
Munchmuseet, MM N 2304. Brevutkast. Datert 1906–1907.
«Hr Justizrath wunscht alz
Honorar eine Skitse – Voila! das
verkauft Bild – Voila
ich P –»
Munchmuseet, MM N 2306. Brevutkast. Ikke datert.
«Habe eben in
Goteburg
tur ein der Portraits
für 11,000 Mrks verkauft
– An Stockholm»
Munchmuseet, MM N 2422. Brevutkast. Ikke datert.
«Jeg har modtaget Deres
elskværdige Brev og Deres
artikel i
Aftonbladet – og
takker Dem hjertelig
for begge Dele – Deres
varme Artikel i Anledning mine Billeder i
Kunstforeningen i Kristiania glædede mig
meget – men»
Munchmuseet, MM N 3129. Brev. Datert 21.12.1907.
«Ich habe Ihnen heute leider
nicht getroffen – und musz
schnell nach Warnemunde fahren alz wichtige Briefe
für mich dort liegen –»
Munchmuseet, MM N 3130. Brev. Datert 12.12.1907.
«Ich werde Morgen 13
ten 4 Uhr in
Monopol sein –
Ich glaube es wird morgen
in Kammerspiel geoffnet»
Munchmuseet, MM N 3133. Brev. Datert 13.11.1907.
«Ich konnte leider nicht
damals abfahren – werde wohl
Morgen nach Warnemunde fahren – Bitte s. fr ein an
mir angekomne Brief an
Bauer an Warnemunde schiecken –»
Munchmuseet, MM N 3139. Brev. Datert 14.12.1908.
«Es hat mich sehr erfreut
von Ihnen endlich zu horen –
und hoffentlich geht es Ihnen
recht gut – {Ich}Hier ist sehr
vieles passirt – und bin ich
jetzt {z}seit 2½ Monat in
ein Klinik fur Nerven –»
Munchmuseet, MM N 3140. Brev. Datert 21.12.1908.
«Ich { … }werde { … }Ihnen sofort
{ … }mithheilen alz ich wheisz
es Ihnen Freude macht –
dasz ich eben an hiesiger
Nationalgalleri ein Bild
fur 6000 Mrks verkauft habe
– und weitere Verkauf in
Aussicht ist – In mehrere
Ausstellungen in Deutschland habe ich ein voll Sieg
gehabt –»
Munchmuseet, MM N 3149. Brev. Datert 25.12.1905.
«Ich weisz nicht ob Ihnen
d{er}as Brief erreichen werd
en –
aber ich habe doch Lust Ihnen
aus dem { … }Kampfplatze Nachrichten
zu geben. Ich kampfe allerdings
– aber ich musz mir noch alz
Invalid nennen – Die unheimliche
Astralzustand ist noch da
– und ich musz sehr aufpassen
– Schlimm ist es das ich vorlaufig
nicht meine viele Portraitbestellungen
annehmen darf – ich kriege jetzt»
Munchmuseet, MM N 3158. Brev. Datert 27.2.1905.
«Ich fahre {M}morgen { … }nach
Hamburg – Ich wheisz nicht
bestimmt wie es hier geht –»
Munchmuseet, MM N 3162. Brev. Datert 18.1.1905.
«{Das}Es ist für mich ein Influenza-
Jahr – Sofort ich in Lübeck eintreffe
bin ich wied{ … }er voll { … }von Influenza –
Das Bild bei Warburg is gut
geworden u{ … }nd bezahlt – Ich werde
bei
Mesdorff sein, sofort ich gut
bin – Dr.
L.{Lin}ist der Fries wegen ‹zuruck … › aber angenehmer.»
Munchmuseet, MM N 3171. Brev. Datert 1911.
«Vielen Danke für Ihre
liebenswurdige Angebot mir
behilflich zu sein – Ich schiecke
Ihnen hiermit 2 Katalogen –
Das Bild mit dem alten
Manne «die Geschichte» ist in
Oel gemalt – und viel grozser
und
viel besser wie die
Skitse in
Berlinersecession –»
Munchmuseet, MM N 3176. Brev. Datert 28.9.1904.
«
Die Ge feindliche Geister sind nicht
mehr in der Luft – die kriegen
Körper und drohen mich – aber
alles geht gut – bis jetzt –»
Munchmuseet, MM N 3177. Brev. Datert 27.1.1912.
«Funf Ausstellungen whelche
ich diese Tagen vorbereite –
verhindert mich vollstandich
von Briefe zu schreiben –»
Munchmuseet, MM N 3179. Brev. Datert 8.3.1912.
«Ich hoffe heute
Nachmittag Ihnen ein
langer Brief schreiben
zu konnen – und auf die
verschiedenen Fragen zuruck-
kommen – Ich bin diese
Tage krank gewesen –
und habe nichts machen
konnen – Es wird sich
bald geben wenn ich
von die Arbeit ein
Bischen wekkommt –»
Munchmuseet, MM N 3181. Brev. Datert 18.3.1912.
«Ich bin jetzt in Kristiania um eine kleine Ausstellung
… aufhangen –»
Munchmuseet, MM N 3182. Brev. Datert 6.3.1912.
«Viele herzliche Danke fur
Ihre Brief, Fotografien und
fur Ihre unermudliche Umsorg»
Munchmuseet, MM N 3185. Brev. Datert 8.7.1912.
«Viele Danke fur Brief und
für Ihr lebhaftes Interesse fur
mein Kunst – Ich schreibe heute
Abens Ihr einen langen Briefen
– Kein Zeit
ist m ist mir
ubrig gewesen – Aber jetzt wird
es besser –»
Munchmuseet, MM N 3190. Brev. Datert 10.11.1912.
«– Ich bin jetzt auf
Reisen und werde Ihnen
wenn ich in Ruhe kommen
mehr schreiben – Ich fahre
nach Kragero aber werde bald
wiederkommen – Briefe reicht
mir immer pr. Hvitsten –»
Munchmuseet, MM N 3191. Brev. Datert 26.2.1912.
«
Besten Dank
fur Ihre Karte – Freut mich sehr
dasz Sie die Ausstellung gut fin{ … }de –
– Es wurde mich sehr intressieren wenn
Sie mir ein Bischen beschreiben konnte wie
die {g}Gemalden aufgehangt sind – und whelche
besonders gut wirken – wie das Lokal
sieht aus { … }u.s.w –? Schade ich glaube
nicht ich jetzt fahren kann so gern ich
möchte – Ich werde wahrscheinlich erst
in Juni eine Reise machen In ein Es wird in Köln im Summer eine
grosze internationale Ausstellung
arangiert – nur ganz modern – Zi … … Dort wird man mir ein
sehr hervortretend Platz (30 □m Wand) geben – und mochte ich das
gern sehen – Die Ausstellung in
München wird wohl nicht
so lange dauern? In Kristiania soll ich 11te Marz ausstellen – so
ich nicht wekkomen kann –»
Munchmuseet, MM N 3198. Brev. Datert 25.4.1904.
«
Ich konnte
nicht mehr die schwule Luft in
Berlin aushalten – Ich ruhe
mir { … }jetzt einige Tage aus in Tra{ … }vemunde Habe noch nicht mit Dr Linde gesprochen – gehe dort Morgen –»
Munchmuseet, MM N 3201. Brev. Datert 27.11.1912.
«
Diesmal ist mir
kein Zeit ubrig geworden – Die Goteborg-
Ausstellung und annere Sachen haben
mir vollstandich in Anspruch genommen –
– Ich hatte nicht gedacht daz Cassirer so schnell Ausstellung machte – Die
{ … }Jena Ausstellung ist nicht ganz gut
zusammengestellt und ist auch zufellig –
– Ich mochte nicht Angst, und das Madchen mit rothen Haare ausgestellt
haben auch nicht Liebespaar – Es wurde
nicht zusammen meine gegenwartige
Standpunkt zeigen – Preise werden diesmal»
Munchmuseet, MM N 3202. Brev. Datert 12.12.1912.
«
Eben von eine
Reise zuruckgekommen sehr (spät Abend)
an meiner gegenwartige Aufenhalt Victoria
HotelKristiania s{ … }chreibe ich Ihnen schnell
diese Karte, whelche Morgen früh mit
Eisenbahn abgeht – Ich danke Ihnen vielmals
fur Briefen und werde sofort wenn das
Arbeiterbild hier eintrifft es signieren und
an Breslau schiecken –»
Munchmuseet, MM N 3206. Brev. Datert 14.2.1904.
« … ein Grusz – Ich schreibe
… Werde wohl nicht
‹lange› hier bleiben –Werde
wohl bald wieder nach Deutschland – Moglich erst nach Berlin –
Schreiben Sie bitte wie lange
Sie dort bleiben –»
Munchmuseet, MM N 3208. Brev. Datert 3.2.1904.
«Auf den Reise nach
Paris – Schreibe denn mehr –
Freut mir dasz ich Ihnen
in Paris treffe – Schreiben Sie
{ … }bitte an Paris poste restante –»
Munchmuseet, MM N 3209. Brev. Datert 4.1.1904.
«
Ich bin in
Lubeck und bleibe hier noch einige T{ … }agen
{ … }Dr Linde meinte dasz Sie vorüber k{ … }omm
en
werden – Ich mache hier { … }einige St{ … }udien
{ … }In 6 Tage werde ich wohl wieder in
Berlin sein – Graf Keszler will dasz
ich Ihm malen sollen und hat mir
nach Weimar eingeladen anfang Februar
Mein Ausstellung in Hamburg macht
sich sehr gut – Dr. Linde läszt vielmals
grüszen – Herzlichsten G{ … }rusz an Ihnen –
und mit viele Gruesz an Hrrn v. Flotow»
Munchmuseet, MM N 3212. Brev. Datert 2.2.1902.
«
In meines
heutiges { … }kranke Zustand habe
ich Ihnen zu mitheilen vergessen
– dasz Hr. Rathenau mir von
Paris geschrieben ha{be}t – und mich
gebeten Ihnen zu gruszen – Er wird
wohl nächstens kommen»
Munchmuseet, MM N 3218. Brev. Datert 26.4.1913.
«
in Berlin aufgesucht habe
– Vielleicht sind Sie noch
da. Ich war ein Tag in
Berlin –»
Munchmuseet, MM N 3219. Brev. Datert 28.4.1913.
«
Ich habe
Ihr Telegram bekommen besten Dank –
– Sehr dumm das ich Ihnen in Berlin nicht aufgesucht habe – Ich fahre nach
London morgen – und denke in 8 Tage
auf die Ruckreise zu sein –»
Munchmuseet, MM N 3224. Brev. Datert 3.2.1914.
«Ich sitze auf Friedrichstrasse
Bahnhof und fahre nach
Frankfurt am Main wo
ich auf Bestellung ein Selbst-
portræt male –»
Munchmuseet, MM N 3225. Brev. Datert 17.1.1914.
«
Endlich … kann ich Ihnen sehr danken
fur Ihr liebenswurdich Briefe –
– Ich wheizs wirklich nicht
was ich machen soll – mein Leben
und Treiben muzs alles vereinfacht
sein – Sehr gern hatte ich in
Rom gewesen und Ihnen und
Dr. Rathenau gesprochen – Doch
noch ist nicht die Romerzeit – aber
es kommt –»
Munchmuseet, MM N 3229. Brev. Datert 13.12.1912.
«Ihre Vorschlag Das Arbeiterbild
fur 9000 Mrks an dem betreffenden
Hrrn zu verkaufen nehme ich an –
– Allerdings ist die Summe
in Vergleich mit den Preise ich
in die { … }letzten Zeit bekommen
habe sehr klein – aber das Bild
kommt jo in guten Händen –
og das ist für mich viel –»
Munchmuseet, MM N 3230. Brev. Ikke datert.
«
habe Herr Bruno Cassirer gebitten meine Gemalden
pr. Eilgut und mit
garantiert Zeit nach
«Manes» Prag geschieckt
werden – Es musz auch
wenigstens 2 grosze neue
Kisten gemacht werden –»
Brev fra Albert Kollmann til Edvard Munch
I det digitale arkivet finnes det 107 brev fra denne avsenderen. – Hvis lenkene nedenfor er aktive, er brevene publisert.
Munchmuseet, MM K 2625. Brev. Ikke datert.
«Sie wissen wohl, dass Sie mir die
Preise für Ihre Radierungen um
20 procent niedriger aufgeschrieben
haben. Danach haben wir bis jetzt
abgerechnet. Wo auf der Preisliste
steht
M12– da erhalten Sie von
mir
M10 u wo
M30– da
erhalten Sie von mir
M24–
etc. etc.»
Munchmuseet, MM K 2626. Brev. Ikke datert.
«
ich hoffe,
dass Sie gesund und frisch sind.
Ich hätte gern noch einige Male
Ihren schönen Saal in gesehn,
aber ich war recht krank in Berlin und musste nach Wiesbaden, um
mich ein wenig zu erholen. Es ist
hier auch schon besser geworden.
Ich habe schönes sehr ruhiges
Logis an Wald mit guter Luft
Dabei ist es garnicht weit vom
Centrum, überall schöne stille Wege.
Ich wünsche sehr dass Sie für
einige Zeit hierherkomm
en und
dann auch in diesem Hause Zimmer
nehmen Es ist praktisch, weil
man so leben kann, ganz wie man
will. Sehr gute frische Kur Milch
ganz nah mit Kuh Stall.»
Munchmuseet, MM K 2627. Brev. Ikke datert.
«Seit ich leider lange Zeit
keine Nachricht von Ihnen habe
bin ich ziemlich in der Nähe
von Italien geblieben, nur bis
München gekomm

en. In Berlin war ich garnicht wieder, hörte
aber von einem bekann

ten Berliner,
dass Sie ein s
chönes Bild in
der
Secession hatten (Badende)
Jetzt bin ich für längere Zeit
hier in Florenz um ein bischen
weiter zu studieren, denn
wenn ich in dieser Welt noch
Etwas lernen will, muss ich eilen,
lange bleibe ich nicht mehr hier.
Das Reich der Crystalle ist nahe!»
Munchmuseet, MM K 2628. Brev. Ikke datert.
«
Flotow und ich, wir sind sehr
erfreut über Ihren Sieg auf
der ganzen Linie. Wir danken
Ihnen vielmals für die
Uebersendung der Kritiken.
Erst war es die von
Heilbut dann sandte D
LindeLübeck einen Ausschnitt von einer
Wiener Zeitung „H H” und heute früh erhielten
wir von Ihnen „Zeit”
mit
Muther’s Aufsatz,
welcher wohl das am meisten
Zutreffende u. Gerechte ist.»
Munchmuseet, MM K 2630. Brev. Ikke datert.
«Setzen Sie mir nicht
Kraft entgegen; es
geht hier nicht mehr
so gut, wenn Sie Das
thun. Ich fühle es.
Machen Sie schöne
feine Radierungen.
Die zwei kleinen Platten
Hr Dr u. Frau; auf
die grössere die 4 Jungens»
Munchmuseet, MM K 2631. Brev. Datert 31.03.1902.
«
An Herrn Kunstmaler Edv. Munch Charlottenburg Berliner Str 46
III»
Munchmuseet, MM K 2632. Brev. Datert 05.10.1902.
«Da ich mehrmals Ihre Radirungen
bei
Felsing gezeigt habe, wollte
ich dieselben auch dem Herrn
Dr
Linde nach Lübeck senden,
welcher sehr wünscht, sie zu
sehen. Felsing aber war sehr
unwillig und sagte,
nur wenn
ich ihm zahle, was Sie ihm
schuldig, wolle er sie mir liefern.
Ich bin an demselben Nachmittag
hingegangen und habe gegen
Zahlung von circa M 223.–
Ihre 39 Radirungen in Empfang
genommen. Ich reise morgen
nach Lübeck, dann nach
Hamburg und werde an beiden
Orten Ihre Radirungen zeigen.
Sie werden einsehn, dass Dies
gut und ist.»
Munchmuseet, MM K 2633. Brev. Datert 07.03.1905.
«Ihre Karte aus Lübeck u. Ihren
Brief aus Hamburg habe ich
erhalten. Ich hoffe dass nun
Alles gut gehn wird
in Bergedorf.
Über D
Linde und den Fries
habe ich Ihnen genug meine
Meinung gesagt. Es ist sehr
schade, dass Sie in Lübeck die
Angelegenheit nicht ins Reine
gebracht haben wo Sie es mündlich
machen konnten; denn brieflich
ist es schwerer.»
Munchmuseet, MM K 2634. Brev. Ikke datert.
«Vielleicht könnte ich Ihr
Bild „Somm

ernacht” welches
in Crefeld war verkaufen
wenn es nicht theuer wäre
Ich meine dass Sie mir sagten
für Mark 700 – Sie es geben
Es ist das wo 3 kl Mädchen am
Wege stehn und die mittlere
schaut sich um, dass man ihr
Gesicht sieht. Wenn es Ihnen
recht ist, es zu verkaufen, dann
geben Sie Ordre, dass es an
Heinrich Köster, Vergolder Schiffbauerdamm

25
Berlin N W
gesandt werde.»
Munchmuseet, MM K 2642. Brev. Datert 05.01.1904.
«Vielen Dank für Ihre freundliche Karte aus
Lübeck. Ich wünsche Ihnen gutes neues Jahr.
Ich bleibe noch längere Zeit hier auf dem
Lande bei
Flotow, aber ich hoffe zu Anfang
Februar Sie in Berlin wiederzusehn.»
Munchmuseet, MM K 2648. Brev. Datert 11.06.1904.
«
Norwegen Herrn Maleren Edvard Munch Aasgaardstrand Norwegen»
Munchmuseet, MM K 2649. Brev. Datert 01.08.1904.
«
Norwegen Herrn Edv
d Munch Maleren Aasgaard-strand p Tönsberg Norwegen»
Munchmuseet, MM K 2650. Brev. Datert 18.07.1904.
« Herrn Edv. Munch Maleren Aasgaardstrand pr. Tönsberg
i/Norwegen»
Munchmuseet, MM K 2652. Brev. Datert 03.01.1905.
«Gestern bin ich in Lübeck gewesen. Ich habe den Fries
gesehn und muss Ihnen
ein grosses
Bravo zurufen.
Das ist ein schönes Stück Kunst.
Ich kann es g
arnicht ver-
stehn, dass Dr.
Linde es nicht
gut finden will. Auch habe
ich stark meine Meinung
gesagt. Dass
Sie Schwächliches
n
icht m
achen k
önnen und
dass nach einem solchen
Kunstwerk sich das Zimm

er
event. das Haus richten muss,»
Munchmuseet, MM K 2653. Brev. Datert 08.01.1905.
«Ich habe Ihnen einen Brief geschrieben
am Dienstag. Wie geht es in Hamburg?
Sind Sie bei Hr.
Rose u. in Bergedorf gewesen? – Über Dr
Linde bin ich
sehr ärgerlich geworden, dass er den
Fries nicht wollte und
sich so wegwerfend darüber äusserte.
Es wirkt natürlich abschwächend
für Sie wenn D Linde sich nun
plötzlich zurückzieht und Sie auch
das Portrait des Senators nicht
mehr malen sollen. Es ist das
Alles so kleinlich und schwächlich!»
Munchmuseet, MM K 2654. Brev. Datert 16.01.1906.
«Danke für den Brief
vom 25 Dec. Wünsche Ihnen
ein sehr gutes neues Jahr
und besonders, dass Ihre
Gesundheit ganz wieder
hergestellt werde! Ich bin
nicht mehr in Berlin und
den Brief habe ich viel
später, jetzt erst erhalten.
Sehr bedaure ich, dass
ihr Fries bei
Boldt»
Munchmuseet, MM K 2655. Brev. Datert 27.02.1906.
«Ich gehe nun fort von Weimar
Gestern Abends hatte ich Zeichen,
dass ich nicht mehr bleiben soll.
Wohin? weiss ich noch nicht!
Möglich, dass ich nach Hamburg komme, Ihre Ausstellung zu sehen.»
Munchmuseet, MM K 2657. Brev. Datert 26.03.1906.
«Besten Dank für Ihren
Brief. Es freut mich, dass
Sie wohlauf sind und in
Bad Kösen zufrieden leben.
Landschaft ist dort schön
und stilvoll. – In Weimar fand ich es zuletzt sehr
unangenehm, besonders im
Hôtel wo ich wohnte. Der
scheussliche Kellner war so
frech, riss mir die Zeitung
aus der Hand – da bin ich sofort
abgereist. – Ich wurde so»
Munchmuseet, MM K 2658. Brev. Datert 31.03.1905.
«
Dänemark Herr Edward Munch Maleren Kopenhagen poste restante»
Munchmuseet, MM K 2660. Brev. Datert 15.11.1907.
«Am Montag war Aufregung
in
Café Bauer wegen des
Postzettels. Ich sagte, dass
Sie wohl nicht mehr kommen
würden, weil Sie am Nachmittag
abreisen wollten. Daher nahm
ich den Zettel und fragte
an der Post was es sei.
Da erhielt ich die Antwort,
Sie sollten 10 M 50 zahlen
für den
Deutschen Künstler-
Bund Weimar. Ich nahm
dann den Zettel zum Lehrter
Bahnhof von wo Sie 5.
25 abfahren wollten. Aber
Sie kamen nicht. Abends»
Munchmuseet, MM K 2661. Brev. Datert 23.12.1907.
« Herrn Edv
d Munch Kunstmaler aus Norwegen Warnemünde am Strom 53»
Munchmuseet, MM K 2662. Brev. Datert 02.03.1908.
«Aus erhielt ich eine
Karte von Ihnen und heute
früh einen Brief aus Paris.
Ich bin sogleich zur
Dresdner
Bank gegangen. Da sagte
man mir, dass am 28 Febr
schon Geld an Sie nach Paris
gesandt worden ist. Also
werden Sie dasselbe gewiss
heute erhalten haben und
zufrieden sein. Es mir leid, dass Sie Verlust
gehabt haben! Wie ist es
möglich, dass Sie oft solche»
Munchmuseet, MM K 2664. Brev. Datert 29.12.1908.
«Ich habe von Ihnen 2 Karten und
1 Brief hier in München erhalten
und ich danke Ihnen sehr dafür.
Alles was Sie mir schreiben hat mich
lebhaft interessiert. Grosses Bedauern
verursacht mir, was Sie über Ihren
Gesundheits-Zustand mitteilen!
Sie sind veranlasst, lange in dem
Sanatorium zu verweilen, um
Ihr Nerven-System wieder in
Ordnung zu stellen. Ich wünsche
von Herzen, dass gute Erfolge
der ärztlichen Behandlung Ihre
Kräfte bald wieder auf gewohnte
Höhe bringen werden. Möge
das»
Munchmuseet, MM K 2665. Brev. Datert 20.12.1909.
«
Dänemark Herrn Edv
d Munch \
Maleren/
Kopenhagen Kochsvey 21 \
KrageröArendalNorge/»
Munchmuseet, MM K 2669. Brev. Datert 18.03.1910.
«Ich bin nun schon 1 Monat
in Roma, habe so viel zu tun
gehabt, Alles wieder anzusehn‚
dass ich zum Schreiben gar nicht kam
Auf dem schönen Begräbnissplatz
fand ich jetzt auch das Monument
für Ihren Onkel, den Historiker
Es ist einfach
schön ein Obelisk
ziemlich hoch mit Relief Portrait
Ich sehe, dass Sie Ähnlichkeit
haben mit Ihrem Onkel – es ist
das klassische Profil wirkt sehr
edel. Ich habe mich sehr gefreut,
dass ich nun endlich dieses Grab
gefunden – früher suchte ich vergebens
warum? – weil es recht gross da steht!»
Munchmuseet, MM K 2671. Brev. Datert 27.12.1910.
«
Norvegia Herrn Edvard Munch Maleren
\PRKrania/ Kragerø \
Hvitsten/»
Munchmuseet, MM K 2676. Brev. Datert 11.10.1911.
«Ich habe mehreren Freunden
jetzt Grüsse bestellt von Munch
und habe die Reproductionen von
den Universitäts Decor. gezeigt. Dazu
habe ich 12 Numm

ern der
Frankfurter
Zeitung Abendblatt vom 29 Aug. ge-
kauft, worin eine Correspondenz
aus Kristiania vom 25 Aug steht:
„Edv
d Munchs Allegorien
der Wissenschaft” „Genie u. Mittelmässigkeit im Wettbewerb.” vorzüglich geschrieben, gezeichnet – 0 –
Ich denke, Sie haben es lange schon
erhalten und gelesen. – Ich bekam
es zuerst von
Suter, dem Schweizer,
Wenn ich dem nicht begegnet wäre
dann würde Niemand es gelesen haben.
Und er war nur 2 Tage hier in Berlin.»
Munchmuseet, MM K 2678. Brev. Datert 26.12.1911.
«Nun ist wieder ein Jahr am Ende und ich kann
sagen, dass es schön gewesen ist; denn ich hatte
reichlich Gelegenheit, zu erinnern, einen herrlichen
Geist und Künstler zu kennen, der da ist Munch.
Jetzt bin ich alt, am Abend meines Sein’s auf Erden.
Da hatte ich im Jahre 1911 das Glück, einen anderen
Geist gut kennen zu lernen, welcher wohl auf gleicher
Stufe steht mit Munch: der Dichter
Theodor Däubler Dieser hat der deutschen Sprache ein mächtiges
Werk gebracht „Das Nordlicht” Ich kenne es jetzt
ein wenig und ohne die urelementare Gewalt
des Gedankens wie auch grandiose Schönheit der
Sprache. – Es ist ganz wie bei Munch: nur für
wenige Auserlesene ist und will es dasein.
Zumeist durch den alten K. ist der Dichter Däubler
mit dem Maler und Denker Munch bekannt nun
schon sehr gut und tief. Erst war es in Rom, der
Norsk Ausstellung dann in Berlin, wo auf der Treppe
eines Möbel Speichers improvisierte „Munch Ausstellungen”
schon einen gewissen Ruf erlangten –‚ aber zuletzt
durch den Besuch bei Dr
LindeLübeck, welcher Herr
auf meine Bitte den Dichter sehr freundlich empfing
und ihm vor allen Dingen Munchs „graphisches Werk”
gezeigt hat. – Däubler schrieb mir an demselben Tage:
„Das war ein Erlebniss, Munch ist heute der seelischste
Künstler, der erste nordische bildende Künstler” „Evviva l’arte plastica, evviva Eduardo Munch”»
Munchmuseet, MM K 2681. Brev. Datert 10.02.1912.
«Ich bin nun schon 12 Tage in Dresden
war erste Woche krank, konnte Nichts
. Letzte Tage aber bin ich öfters
in einem reichen Hause hier gewesen,
von welchem die Dame in Berlin bei mir im
Speicher meine Munch Gemälde angesehn hat.
Es ist nun wohl Interesse da bei Ihr, sie
hat Weihnachten bei
Cassirer ein
Cézanne gekauft. Jetzt nicht, aber später wird sie
auch ein Munch Gemälde kaufen. Hier
in
Salon Arnold (
Gutbier) ist jetzt
Nolde anti
Liebermann Ausstellung und die ziemlich bornierte
Dresdener Kunstkritik schreibt wie immer
schlecht, doch ein b
ischen weiter entwickelt
ist hervorgehoben, dass es mit Munch’s
„Greuelszenen” und dem in Wahnsinn geendeten
van Gogh seinen Anfang nahm und Schule
machte. In der Münchener Zeitung fand ich
„dass am 13 Febr. die grosse Ausstellung des
Norweger Malers ”Edv Munch im Oberlichtsaal
bei
Tannhäuser eröffnet wird”, also »
Munchmuseet, MM K 2683. Brev. Datert 28.02.1912.
«Es freut mich sehr Ihr Kortbrev
Ihre Ausstellung bei hat
sehr grossen künstlerischen Erfolg,
hoffentlich macht sich auch noch grösserer
Verkauf, denn
Osthaus-Hagen komm

t her,
um morgen Abend im Oberlichtsaal der
Modernen Galerie öffentl. Vortrag zu halten
mitten in Ihrer grossartigen Ausstellung.
Ich kenne Osthaus und sein
Folkwang Museum.
Auch war ich einen SommerAbend bei ihm
in seiner Villa, wo im Salon ein kl. Bild
Tanne in SchneeLandschaft hängt. Es muss
doch auch im Museum ein Munch
hängen – so wollen wir ihn bearbeiten,
dass er die Arbeiter od die Sommernacht
kauft. Wenn er es , habe ich gesagt,
schenke ich dem Folkwang Museum
mein Portrait (auf Grün) von Munch
gemalt, d.h. wenn Sie, Herr Munch
Nichts dagegen haben? Ich wollte
gern, dass es in gute Hände komme
bevor ich ins Reich der Krystalle ziehe.
will ich die schönen Werke,
welche ich von Ihnen aufbewahre in
erstklassige Samm

lungen geben, ohne»
Munchmuseet, MM K 2684. Brev. Datert 02.03.1912.
«Im Allgemeinen verhält München
sich recht apathisch und mir scheint
dass bei i
nnerlicher Bewunderung
alle diese recht unbedeutenden Künstler
(Streber) sich fürchten. Einige, die
ich kenne grüssen mich wohl erst
ganz freundlich, aber ich lese gleich
in den Gesichtern, dass sie Angst
haben mit einem Mann zusamm

en
gesichtet zu werden, der ein Bewun-
derer und Freund Munchs ist. In
der Ausstellung bemerkte ich oft,
dass sie mit Finger auf mich zeigen
und manchmal folgt mir Einer,
zu horchen was ich spreche. Es ist
hier in den Stürmen der Zeiten
doch sehr kleinlich geworden
und gar keine grosse Kunst hier.»
Munchmuseet, MM K 2687. Brev. Datert 01.04.[????].
«In
Thann 
hausers
Moderner Galerie im
Arcopalais füllt der Norweger Edvd.
Munch den Oberlichtsaal mit zahlreichen
Gemälden und graphischen Arbeiten.
Die Ausstellung ist ungewöhnlich inte-
ressant, da man in den letzten Jahren
Malereien des Künstlers hier nur
äusserst selten zu Gesicht bekam
und ihn in der Hauptsache nur als
Graphiker kennen und schätzen lernte.
Wie die Ausstellung lehrt, erschöpft er
sich aber als solcher keineswegs, sondern
verfügt ebenso über eine ausgesprochene
malerische Begabung, die sich aller-
dings ganz im Sinne des modernen
Expressionismus betätigt. Munch
geht in den Malereien, in gleicher Weise
wie in der Graphik, in erster auf
schärfste Charakteristik aus und sein
Bestes leistet er da, wo das Charakterisie-
rungsvermögen seinen edelsten Ausdruck
finden kann im Portrait. Fünf bis
sechs der ausgestellten Bildnisse
lebensgrossen Formats sind geradezu
klassische Leistungen zu nennen;
mit so geringen Mitteln der der Ausdruck auch erstrebt wird, er ist
ein so reicher und überzeugender wie ihn
nur die allerwenigsten Portraits aufweisen»
Munchmuseet, MM K 2689. Brev. Datert 02.06.1912.
«Nun bin ich auch in Köln. Ich hörte
in der Ausstellung, dass Sie hier gewesen
und nach Paris gefahren – noch einmal
zurückkomm

en nach Köln. Bitte lassen
Sie mich dann schnell rufen – wohin
Sie wollen. Ich wohne in
Christl Hospiz Johannis Gasse Köln»
Munchmuseet, MM K 2690. Brev. Datert 11.06.1912.
« Herrn Edv
d Munch Maleren \
RammeHvitsten/
Kristiania Norwegen
Poste restante»
Munchmuseet, MM K 2691. Brev. Datert 15.06.1912.
«
Norwegen Herrn Edv
d Munch Maleren Kristiania Poste restante»
Munchmuseet, MM K 2692. Brev. Datert 17.06.1912.
«Es ist wohl besser, ich mache die grosse Reise nach Norwegen noch
nicht. Ich bin zu schwach geworden von Erkältung
Und dazu komm

t, dass es nützlich sein könnte für Ihre
Ausstellung hier in Coeln, wenn ich noch ein wenig bleibe
Gestern wurde ich gebeten zu komm

en. Es waren mehrere Herren
aus Berlin, welche sich besonders für Sie , auch wohl
kaufen möchten. Einer will den Halbact. Herr
Klug wusste
aber nicht den Preis. Zu mir sagten Sie M 4000- und so
glaubte ich auch Auskunft zu geben. Ein Anderer will
die Brücke haben (gehört ja
GriesebachJena) Dem sagte ich,
dass Sie ein Bild noch haben derselbe Gegenstand in etwas
anderer Fassung. – vielleicht noch reizvoller – es war in
München – die Somm

ernacht. Klug bittet sehr, dass
Sie noch einige verkäufliche Bilder hierher schicken
jed
enfalls
diese B
rücke, w
elche
inM
ünchen
war. Was
Sie noch schicken an die Ausstellung wird im Bureau
zurückgestellt. Klug ist der Meinung, dass er sicher
Manches verkaufen wird. Er bittet auch sehr, dass Sie
ihm b
ald die Collection
Graphik schicken.»
Munchmuseet, MM K 2693. Brev. Datert 02.07.1912.
«Ich habe Ihre Brevkort erhalten
u. danke vielmals für freundl. Grüsse.
In Ihrem Saal der hies. Ausstellung
war letzter Zeit ziemlich viel Leben.
Dr.
Griesebach aus Jena kam für
drei Tage nach Cöln. Ich war ziemlich viel mit ihm
zusamm

en und soll ich Ihnen viele Grüsse sagen. Er
wird wohl selbst noch an Sie schreiben und bitten,
dass Ihre Gemälde, die nun in B
armen sind, zur
Ausstellung im K
unstverein nach Jena geschickt
werden, bevor dieselben nach Norwegen zurückgehn.
Er meint, dass er auch das g
anz gr
osse wird
aufhängen können in der
Universität Jena. Es war ein Berliner Amateur hier Herr
Köhler Ich schrieb es Ihnen schon, dass Nachfrage kam
nach Ihrem Gemälde „Halbact” Weil Sie in dem
Bureau der Ausstellung einen Preis dafür nicht
gegeben, aber
mir mündlich sagten M. 4000-, so
machte Hr Köhler erst ein Angebot von nur 3000-
Ich sagte gleich, das werde nichts nützen! Jetzt
ist der Verkauf auch perfect zu vollem Preise.
Ich kenne nun diesen Hr Köhler gut. Er hatte
Differenzen mit
Cassirer u kauft nicht mehr von dem.»
Munchmuseet, MM K 2694. Brev. Datert 06.07.1912.
«
Norwegen Herrn Edv
d Munch Maleren Hvidsten Kristiania i/ Norwegen»
Munchmuseet, MM K 2695. Brev. Datert 31.07.1912.
« Herrn Edv
d Munch Maleren Hvidsten p Kristiania i/ Norwegen»
Munchmuseet, MM K 2698. Brev. Datert 30.08.1912.
«Vorgestern schrieb ich Ihnen (Maschine)
und erwarte Antwort Ihre
Netto Preise f
ür G
raphik möchten wir
wissen. Die Händler können dann
aufschlagen, was sie verdienen müssen
Im königl
Kupferstich Cabinet ist
man geneigt, im Laufe der Zeit
möglichst Ihr ganzes Werk (oeuvre) anzu-
schaffen. Die moderne Abteilung
leitet D
r.
Curt Glaser, ein sehr
sympathischer Herr. Er verehrt
Ihre Kunst aufs Höchste, hat auch
schon vor 3 Jahren von
CassirerIhre
2 Ölgemälde Lübecker Landschaften gekauft.
à 600 M. p Stück»
Munchmuseet, MM K 2699. Brev. Datert 04.09.1912.
«Ihren Brief erhielt ich, und nun
hat das
Königl Kupferstich Cab:
die gekauft. Ich habe
allerdings noch
Portrait Kollmann Rad.
und
Portrait Kollmann Lith: sowie
auch
Portrait Seidel hinzugeben
müssen. Der Director D
r.
Friedländer ist ein alter guter Bekann

ter von
mir seit 23 Jahren –, so war es
wohl Ehrensache, dass ich ihm ein
Bischen entgegenkam. Der Preis
ist M 1000 aber ich muss an das
Graph. Cabinet Provision zahlen
Im Kupferstich Cab. sollen Ihre
g
rossen Drucke eingerahmt im
Studien Saal an der Wand hängen.»
Munchmuseet, MM K 2700. Brev. Datert 05.09.1912.
«Noch einmal: Lassen Sie sich
nicht ein mit „
Graphisches Kabinett”
oder „Blätter für Graphische Kunst”
oder „
Israel Beer Neumann”
Es ist ei
nmal gewesen u d
arf
n
icht w
ieder s
ein. Das Lokal ist
nur ein gewöhnl Laden, wo vielleicht
bald Stiefel u Schuhe verkauft werden
und auf k
einen Fall darf man
glauben, was da gesagt wird.
Mit dem Verkauf an das Königl
Kupferstich Kabinett hat der Mann
garnicht zu arbeiten gehabt.
Director
Friedländer wurde so
entgegenkomm

end‚ weil er sah,»
Munchmuseet, MM K 2701. Brev. Datert 06.09.1912.
«Der Vormittag bei M
de Burlet unter den Linden war interessant.
Er hat feines Urteil u. möchte von
Ihrer Graphik wohl Lager halten.
Es ist aber die allerteuerste Ecke
von Berlin, wo er ein kl. Cabinet
hat u. 20000 M Miete zahlt. Er
arbeitet Graphik nicht anders
als 33 1/3 % Commission. Er sagt,
mit
ArnoldDresden muss er
gleiche Preise fordern.»
Munchmuseet, MM K 2705. Brev. Datert 29.10.1912.
«Nun hin ich wieder in Berlin.
Ich war 1 Tag in Jena, habe die Munch
Ausstellung gesehn. Sie ist schön.
D
rGrisebach sehr freundlich, hofft
Manches verkaufen zu können.
Am Sonn

tag d. 3 Nov. wird in
Jena im Ausstellungs Saal D
r.
C. Glaser vom
Kgl. Kupferstich Kab. Berlin
einen Vortrag halten über Munch.
Hoffentlich wird es auch gedruckt
so dass wir Alles lesen können.
Heilbut sagte mir, dass er den
Article den er einmal über Munch
geschrieben, Ihnen nach Hvitsten geschickt hat. Hier in Berlin
ist nun sehr grosses Interesse
für Munch. Das Kgl. Kupferstich Kab.»
Munchmuseet, MM K 2706. Brev. Datert 13.11.1912.
« \
poste restante/ Herrn Edv
d Munch Maleren
Hvitsten p Kristiania Norwegen»
Munchmuseet, MM K 2708. Brev. Datert 02.12.1912.
«Ich habe 2 Karten und einen grossen Brief
von Ihnen erhalten. Es ist mir unangenehm
dass
Cassirer ganz eigenmächtig und ohne
mir ein Wort davon zu sagen, jetzt schon
eine Munch Ausstellung machen will.
Es sind zu wenig Gemälde die von Jena kommen und nicht gut zusamm

engestellt.
Aber nun sagte mir Cassirer, dass Sie selbst
telegraphisch eingewilligt haben und
dass Sie schnell noch andere Gemälde dazu
schicken wollten. Ich antwortete darauf
an Cassirer, dass es besser wäre
garnicht Ausstellung zu machen, und ich kann
nicht mit einem Mann sprechen, welcher
sein gegebenes Wort nicht achtet wie
es jetzt Cassirer . Er hatte
zweimal
mir sein Wort gegeben, dass im Januar 13
die Munch Ausstellung Hauptsache in
seinem neuen Salon sein solle und es
werde Alles so arrangiert wie Sie, Herr Munch
es mir in Wiesbaden gesagt haben –»
Munchmuseet, MM K 2709. Brev. Datert 04.12.1912.
« \
Poste restante/ Herrn Edvd Munch \
Maleren/
Hvisten p. Kristiania Norwegen»
Munchmuseet, MM K 2710. Brev. Datert 05.12.1912.
« Herrn Edvd. Munch Maleren
Hvitsten\
/ p. Kristiania Norwegen»
Munchmuseet, MM K 2711. Brev. Datert 09.12.1912.
«Nun zieht hier in Deutschland Ihre Kunst immer weiter Kreise.
Ein Herr
Carl Steinbart Berlin – Gr. Lichterfelde Ost Wilhelm Str 34 hat eine grosse Sammlung von
moderner Kunst. Jetzt möchte
er auch Munch Gemälde
kaufen. Er hat Ausstellung
in Coeln gesehn und wenn
Sie an ihn die 2 Gemälde
„Adam und Eva” – und
„Portrait Jacobson” vorläufig zur Ansicht
schicken wollen – dann würde
er mit Ihnen verhandeln»
Munchmuseet, MM K 2712. Brev. Datert 11.12.1912.
« Herrn Edvd. Munch \
Maleren/ Hvitsten p. Kristiania Norwegen»
Munchmuseet, MM K 2713. Brev. Datert 20.12.1912.
« Herrn Edvd Munch \
Maleren/ Hvitsten p. Kristiania Norwegen»
Munchmuseet, MM K 2714. Brev. Datert 14.01.1913.
« Herrn Edvd. Munch \
Maleren/ Hvitsten p. Kristiania Norwegen»
Munchmuseet, MM K 2716. Brev. Datert 03.04.1913.
« Herrn Edv
d. Munch Maleren Moss poste restante p. Kristiania Norwegen»
Munchmuseet, MM K 2717. Brev. Datert 14.05.1913.
«Es hat mir sehr viele Freude gemacht
dass Sie hier waren, und dass
ich mit
Ihnen zusammen sein durfte. Nun
habe ich den herzlichen Wunsch, dass
Sie gut und gesund zu Hause an-
gekommen sind. Hoffentlich schreiben
Sie mir bald ein Wort darüber!
Ich habe hier die Grüsse besorgt,
welche Sie mir aufgetragen hatten.
Gleich Sonntag früh bin ich in
Zehlendorf gewesen zuerst bei
Perls. Die waren ganz betrübt,
dass sie Hr. Munch nicht gesehn
und beinahe böse auf mich,
denn sie glauben, ich sei schuldig
daran. – Bald ging ich fort zu
Glasers und brachte dahin Ihre
Grüsse. Sie waren sehr freundlich.»
Munchmuseet, MM K 2718. Brev. Datert 17.05.1913.
« \
Poste restante/ \
Kragerø/ Herrn Maleren Edv
d. Munch
Moss i/ Norwegen»
Munchmuseet, MM K 2719. Brev. Datert 12.06.1913.
«Es freut mich sehr, ein Lebenszeichen von Ihnen
heute durch Ihren Brief erhalten zu haben. Ich war
immer in Sorge um Ihr Ohren Leiden Jetzt hoffe
ich dass Alles wieder gut ist. Jedes Mal wenn ich
hier ein gutes Bad nahm, dachte ich
Das sollte
auch gut sein für Hr Munch. Sie müssten
einmal eine schöne Kur machen für Ihre Nerven.
Nun bin ich schon 4 Wochen hier – es ist
genug.
Am Sonn

abend – übermorgen reise ich ab.»
Munchmuseet, MM K 2724. Brev. Datert 12.12.1913.
«Sehr viel habe ich imm

er an Sie gedacht.
Meine Karten haben Sie nicht beantwortet,
aber D
rGlaser schrieb mir Alles und ich
freue mich, dass er Ihr Freund ist.
Ich bin alt und schwach, muss den
Winter wieder im Sonnenland Italien sein.
Ravensberg habe ich nicht gesehn,
durch ihn hätte ich gern von
Ihnen gehört.
Nun kommt Ihr Geburtstag! So
sage ich Ihnen hiermit dazu meine
herzlichsten
Glückwünsche 50 Jahre
sind voll und nun wird für Sie die
reife kommen.»
Munchmuseet, MM K 2725. Brev. Datert 29.12.1913.
«Herzlich danke ich Ihnen für
das schöne Heft „
Kunst og Kultur”
Es freut mich sehr, einen
Teil Ihres Werks in Reproduction
und mit viel gutem Text,
(auch von Ihnen selbst geschrieben)
zu haben. Hoffentlich haben
Sie den 12 December 1913 gut
überstanden und sind gesund!
Diese ganze Woche habe ich
hier in Rom sehr viel von
Ihnen gesprochen und erzählt
wie Sie jetzt leben und arbeiten
Hier ist nämlich D
rRathenau sehr freundlich zu mir»
Munchmuseet, MM K 2727. Brev. Datert 21.01.1914.
«Ich habe heute Ihre Brief-
karte von der Post geholt
und freue mich sehr, zu
wissen, dass es Ihnen gut geht.
Sie werden nun wohl in
Berlin sein und bei
Gurlitt eine schöne Ausstellung
machen. Es tut mir sehr
leid, dass ich nicht dort
sein kann! Ich habe mich
nun hier an wärmeres
Klima und viel Sonne
gewöhnt. In Deutschland ist es sehr kalt.»
Munchmuseet, MM K 2728. Brev. Datert 06.02.1914.
« An Herrn Edv
d Munch
Frankfurt a/M postlagernd \
Paris 8/2/
Germania»
Munchmuseet, MM K 3940. Brev. Datert 31.10.1902.
«Habe den ganzen Sommer
viel versucht. Von
Felsing nahm ich die Collection
Radierungen (39 Blatt)
u zeigte sie wer sehn wollte.
Fuhr damit nach Lübeck.
D
rMax Linde sich sehr dafür. Hat sie
behalten u. schreibt ein
Buch über Edv. Munch.
Er will auch, dass Sie sehr
bald nach Lübeck kommen:
Sein u seiner Frau Portrait,
vielleicht auch die Kinder
sollen Sie
fein radieren.
Nehmen Sie grosse Platten
mit u. Alles was dazu nöthig»
Albert Kollmann er omtalt i følgende tekster
Munchmuseet, MM K 1675. Brev fra
Adolf Paul. Datert 23.10.1902. Se s. 1
«
Herr Kollmann war här
han hade beställningar för dig
från Wien och Lübeck. Han
reser söderut om en vecka
och ber dig skrifva till honom
(Café Bauer) när du kommner
och hvar han kan få af dina
raderingar för Wiener Secessio-
nen, som intressera sig
derför.
\Det blef tvillingar!/ | »
Munchmuseet, MM K 1857. Brev fra
Adolf Paul. Ikke datert. Se s. 1
«
Du skall inte visa
Kollmann någon slags
misshumör för min skull.
Jag var också väl alltför
snarstucken i går, och
du har honom att tacka
för så mycken vänlig-
het och sådan uoppoffring
af tid och möda, att det
skulle vara dig till skada och | »
Munchmuseet, MM K 2045. Brev fra
Felix Auerbach,
Anna Auerbach. Datert 30.11.1908. Se s. 2
«
Wir danken Ihnen, lieber verehr-
ter Herr Munch, und wir bit-
ten Sie, auch Herrn v. Mendels-
sohn unsern Gegengruss zu
bestellen. Ich war eben aus
Breslau gekommen, dort hat-
te ich eine sehr schöne Munch-
ausstellung gesehen, da war
unter den Radirungen Herr Koll-
mann – Mephisto u. viele herrliche
Dinge, die ich nicht kannte.
Kommen Sie gesund aus der Reparatur – das | »
Munchmuseet, MM K 2101. Brev fra
Theodor Däubler. Datert 04.03.1912. Se s. 3
«
Ich hoffe, dass Sie dieser
Brief erreichen wird, ich
schrieb Herrn Kollmann 2 mal erhielt jedoch keine
Antwort! In Ermangelung
jeder Adresse schrieb ich aller-
dings „postlagernd.” | »
Munchmuseet, MM K 2220. Brev fra
H. von Flotow. Datert 15.07.1916. Se s. 1
«
Mein Vetter Kollmann starb am
14. Dec. vor. Jahres. Mehrere seiner Bekann-
ten haben den Wunsch seine Persönlich-
keit die er so aengstlich der Öffent-
lichkeit verbarg dieser in ihrer ganzen
Eigenart und sein Wirken bekannt
zu machen. Seine mystische Gestalt be-
ginnt schon jetzt mit Sagen und Legen-
den sich zu umkleiden. Es wird geplant
in einer geeigneten Zeitschrift ihn charac-
terisirende kurze Aeusserungen einiger
seiner hervorragenden Bekannten ge-
sammelt zu veröffentlichen bis ein
in Aussicht gestelltes umfangsreiches Werk
über ihn erscheint. Barlach, Däubler,
Schrenck-Notzing (vielleicht Rathenau)
sind sehr für diesen Plan eingenommen | »
Munchmuseet, MM K 2221. Brev fra
H. von Flotow. Datert 05.08.1916. Se s. 2
«
Kollmann’s letzte Lebenszeit war
trübe, hatte seine Geisteskraft nicht
gebrochen. Er lag schon laengere
Zeit krank in Rom. Kurz vor Aus-
bruch des Krieges brachte ihn fast
wiederstrebend ein Bekannter in die
Schweiz als wir schon sehr in Sorge
um ihn waren. Von dort holte ihn sei-
ne Schwester, die Diaconissen nach
München spaeter nach ihrem Wohnort
Neuendettelsau; Bayern. Leider hatte er das
Gehör völlig verloren. Eine letzte Freude
bereitete ihn Schrenck-Notzing, durch Zu-
sendung seiner Schriften die er mir vermacht
hat. Es war uns eine Beruhigung dass den Viel
gewanderten bei seiner Schwester zu wissen. Wenigstens
sein Ende war sanft. Ihnen vielen Dank für Ihre Teil-
name und treues Gedenken. | »
Munchmuseet, MM K 2269. Brev fra
Curt Glaser. Datert 22.08.1913. Se s. 1
«
Vielen Dank für Ihre Sen-
dungen sowie die Lithographie,
die Herr Kollmann brachte.
Ich habe sie nun drei Tage
lang gesehen und finde sie an
jedem Tage besser und schöner.
Gern hätte ich eine kleine An-
zahl von Exemplaren und
wäre Ihnen dankbar, wenn Sie
mir schrieben, wie Sie mir
solche überlassen können. | »
Munchmuseet, MM K 2281. Brev fra
Curt Glaser. Datert 09.01.1914. Se s. 4
«
haupt darauf eingehen wollen,
die zwei Kranken Mädchen zu
übernehmen, so geben Sie viel-
leicht etwas anderes in Tausch,
eine Kragerölandschaft oder ein
Schneebild. Aber natürlich, wie
Sie wollen. Ich schicke Ihnen
heut noch einen Aufsatz über die
Herbstausstellung, den ich geschrie-
ben habe. Kürzlich schrieb Koll-
mann aus Rom. Er scheint vor-
läufig nicht wiederzukommen. | »
Munchmuseet, MM K 2329. Brev fra
Curt Glaser. Datert 15.10.1921. Se s. 3
«
Das Kollmann-Büchlein werden
Sie wohl auch bekommen haben. Es
hat in mir manche Erinnerung an
bessere Zeiten geweckt, und ich fand
gerade in diesen Tagen ein paar Foto-
grafien von gemeinsamen Dampfer-
fahrten. Aber das ist nun Vergangen-
heit, und man muß versuchen, sich | »
Munchmuseet, MM K 2385. Brev fra
Curt Glaser. Datert 27.10.1932. Se s. 4
«
Es wird mir schwer. Ich bin im
Grunde dazu auch schon zu alt, wenn
ich auch noch ganz gesund bin.
Gern wüßte ich mehr von Ihnen.
Manchmal kam jemand und er-
zählte, neulich Heise aus Lübeck,
der Kollmanns Spuren nachforscht.
Für die jüngeren Leute ist das alles
schon Geschichte, was für uns gestern
geschehen ist. Aber es werden immer
weniger, die mit uns gelebt haben. | »
Munchmuseet, MM K 2390. Brev fra
Curt Glaser. Datert 10.12.1934. Se s. 2
«
daß das Buch gedruckt wird, in einer Figur
Züge unseres alten Freundes Kollmann würden
entdecken können. Aber ich hoffe, daß mir
das Wagnis gelingt und daß etwas zustande
kommt, das die Mühe, die darauf verwendet wird,
auch verlohnt. | »
Munchmuseet, MM K 2421. Brev fra
Eberhard Grisebach. Datert 05.07.1912. Se s. 1
«
ich bin die letzte Woche in Köln gewesen, um Ihre Ausstellung
zu sehen. Bei Ihren Bildern
traf ich Ihrem Freund Herrn Coll-
mann und ich habe es sehr ge-
nossen soviel mit eiem auf-
richtigen Bewunderer Ihrer Kunst
plaudern zu können. | »
Munchmuseet, MM K 2422. Brev fra
Eberhard Grisebach. Datert 20.09.1912. Se s. 2
«
Von Heern Kollmann hatte ich
kürzlich Nachricht, dass er seine
Bilder und Graphik in Berlin mit Erfolg gezeigt habe, was mich
sehr freute. Er sprach davon dass
Sie bald nach Deutschland kom-
men wollten. Ich hoffe Sie geben
mir rechtzeitig Nachricht und
fahren an Jena vorbei. | »
Munchmuseet, MM K 2423. Brev fra
Eberhard Grisebach. Datert 29.10.[????]. Se s. 2
«
weisse Wechselrahmen, die
Lithographien\e/n in dunkle
mit einer Unterlage von grauen-
Papier. d\D/ie grösseren Blätter
liegen oder stehen auf graube-
spannten Platten unter Glas.
Die Zusammenstellung von Ge-
mälden und Graphik in einem
Raum macht sich sehr gut.
Das Bild unter dem Baum
nimmt eine Schmalwand
ein und macht sich in gedämpf-
ten Licht sehr gut.
Herr Kollmann machte auf
seiner Durchreise hier Station
und berichtigte die Ausstellung
und gab noch Rat für einige
Änderungen das Licht be-
triffend, den ich ‹f›\g/ern befolgte. | »
Munchmuseet, MM K 2424. Brev fra
Eberhard Grisebach. Datert 08.11.1912. Se s. 3
«
Dass Herr Kollmann hier war
schrieb ich Ihnen schon. Er machte
mir den Vorschlag dauernd
Ihre Graphik auf Lager … \z/u be-
halten und auf eine Vereinhei … \t/-
lichung der Preise hinzuwirken.
Wir wollen das gerne tun, zu-
mal ich einen zuverlässigen
Sekretär dafür habe, wenn
Sie unt\d/ den Rest von Blättern
wieder kompletiieren wollen.
Dadurch dass Lithauer in
München hier billige Angebote
machte sind mir Käufer ver-
scheucht. | »
Munchmuseet, MM K 2425. Brev fra
Eberhard Grisebach. Datert 17.11.1912. Se s. 1
«
Von der Graphik habe ich noch
einige Blätter zu guten Preise
verkauft, sodass ich hoffe, dass
Sie uns den Irrtum mit den
Tierbildern verzeihen werden.
Ich glaube Herrn Kollmann gut orientiert und setzte nach
seinen Angaben den Preise fest.
Der Jude hat den Gewinn davon. | »
Munchmuseet, MM K 2426. Brev fra
Eberhard Grisebach. Datert 08.12.[????]. Se s. 1
«
Herr Kollmann habe ich brieflich
etwas schlecht behandelt, hoffe
ihm aber auch noch in den nächsten
Tagen schreiben zu können. Er
sandte mir ein Deubler dem Dichter für eine Portrait-
ausstellung, das aber so schleckt
gemalt war, dass ich es nicht
gegen mein Gewissen ausstellen
konnte. | »
Munchmuseet, MM K 2435. Brev fra
Eberhard Grisebach. Datert 27.11.1919. Se s. 3
«
und bat ihn die Bilder so
abzusenden, dass sie recht-
zeitig zur Eröffnung in
Jena eintreffen, ich befurchte
aber, durch Herrn Kollmann gewarnt, dass eine Verzöge-
rung eintritt, die mich in
Verlegenheit setzt. | »
Munchmuseet, MM K 2628. Brev fra
Albert Kollmann. Ikke datert. Se s. 2
«
Ich sage schon zu
Flotow: „ Jetzt wird es
wohl Munch zu viel – er
mögte gern mal wieder
Krieg haben. Aber es ist
gut für Viele, welche imm er
so dumm waren u immer
so dumm geschrieben haben.
Und nun wollen die Museen
u. Galerien bald einen
„Munch” haben. Sie sollten
auch jetzt viel höhere
Preise haben als bisher!
Also am 10 Februar wollen
Sie nach Paris! Es ist
für Flotow und Kollmann eine
sehr erfreuliche Nachricht, | »
Munchmuseet, MM K 2678. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 26.12.1911. Se s. 2
«
Ich möchte jetzt wohl bald wieder Nachricht haben
von Ihnen, lieber Herr Munch. Anfang Januar will
ich wieder in Berlin sein. Nach alter Gewohnheit
werde ich den Briefkasten in CaféBauer revidiren
Bitte Sie Albert Kollmann Café Bauer Berlin
Wie gehts mit Ihrer Gesundheit und wie wird es
mit Ihrer Universitäts Decoration? Ich gab das
Heft mit Reproductionen an Moeller van den Bruck,
er wollte im roten Tag darüber schreiben.
Ich hin schon 5 bis 6 Wochen fort von Berlin,
war auf dem Lande in Mecklenburg, jetzt
Rostock u. Warnemünde!! | »
Munchmuseet, MM K 2725. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 29.12.1913. Se s. 3
«
Ich weiss es, lieber Herr Munch,
Sie haben nicht Zeit, zu
schreiben –, aber eine kleine
Karte an gamle Kollmann lassen Sie bitte, bald nach
Rom poste restante – abfliegen | »
Munchmuseet, MM K 2754. Brev fra
Max Linde. Datert 15.12.1902. Se s. 1
«
Von Herrn Kollmann hörte ich,
dass Sie von Ihrer Influenza
wieder hergestellt sind. So hoffe
ich, dass Sie sich wieder
Ihren Arbeiten widmen konnten
deren vielgestaltige Aufgaben
der Erledigung harren. Ich
denke hierbei teils an die
Vollendung des Lübecker Cyclus,
teils aber auch daran, dass
Sie im Anschluss an den
Cyclus vom Tode der Welt
einen Cyclus vom Leben
noch schuldig sind. Soweit | »
Munchmuseet, MM K 2755. Brev fra
Max Linde. Datert 18.12.1902. Se s. 1
«
Von Herrn Kollmann erhielt
ich gestern eine Karte, dass
Sie einen grossen Krach mit
Felsing gehabt hätten, und
alsbald traf auch ein Brief
Felsings ein, in welchem stand,
dass Sie in Gegenwart seines
Personals gesagt hätten: „ich
und meine Frau hätten sich
über die Art und Weise beschwert | »
Munchmuseet, MM K 2757. Brev fra
Max Linde. Datert 27.12.1902. Se s. 1
«
Besten Dank für Ihren Brief! Koll-
mann sandte aufgeregte Briefe über
Ihr Treiben, glaubt Sie sicher dem
Delirium nahe. Daher äusserster Versuch, | »
Munchmuseet, MM K 2763. Brev fra
Max Linde. Datert 12.02.1903. Se s. 4
«
Von Kollmann hatten wir
Brief, dass er nach Rom mit seinem Knaben ab-
gereist ist. Letzterer hatte
noch in München einen Vortrag
gehalten. Das wird ein
schönes Geschwätz gewesen
sein. Neulich sprach ich
meinen Schwiegervater; derselbe
erzählte mir, dass er seiner
Zeit sofort nach Empfang
der Radierung des Kranken
Mädchens die Summe an
Kollmann abgesandt habe.
Herr K. wird Ihnen darüber
Abrechnung gegeben haben.
Ich habe Ihnen noch M 1056
zu vergüten. Von Advokat
aus Kristiania erhielt ich Quittung. | »
Munchmuseet, MM K 2765. Brev fra
Max Linde. Datert 21.03.1903. Se s. 2
«
Haben Sie von Cassirer Abrechnung erhalten? Ich vergass noch zu schreiben,
dass Prof. H. mir riet, ich sollte doch für Sie ver-
suchen, die in Rom in der Blanco-Nero Ausstellung verlorenen Radierungen wieder zu erlangen. Bitte
geben Sie mir genaue Angabe, wieviel Radierungen,
Lithographien & Holzschnitte es sind, so wie wann die Ausstellung war, anwen Sie die Sachen
sandten und wie der Sekretär oder Director heisst.
Ich schreibe jetzt an Kollman, dass er mir
Adresse eines Römischen Rechtsanwalts mit-
teilt. Bitte schreiben Sie auch den Wert der Sammlung.
Gottheiner (Berlin, Unter den Linden 49) sendet an
Herrn Klossowski direct ein Exemplar. Cassirer in Ham-
burg will jetzt eine Gemäldeausstellung von Ihnen machen.
Schade, dass Sie nicht alle Sachen zusammen in
Paris haben! | »
Munchmuseet, MM K 2768. Brev fra
Max Linde. Datert 07.04.1903. Se s. 3
«
Von Herrn Kollmann habe ich direct nichts
erfahren. Nur durch
Herrn Rose erfuhr ich,
dass der Neffe Kollmanns
sehr schwer in Rom erkrankt sei. Wunderbar,
dass Kollmann gar nicht
schreibt. Ich habe
neulich einen Professor
aus Eutin an den Augen
operiert. Dieser Herr
kannte den Athleten
Boldt und erzählte mir, | »
Munchmuseet, MM K 2772. Brev fra
Max Linde. Datert 18.06.1903. Se s. 2
«
Aus Kiel diesen Gruss! Ich segelte eben die
Stella zur Regatta hierher. Ihren Brief erhielt
ich und sende gewünschtes Ende der Woche.
Die Zinkplatten sind durch Spediteur Renk an Transportbureau, Kristiania gesandt
und müssen schon dort sein. Ich habe die
Nachnahme für Sie bezahlt (47 M.).
Lassally sandte die Drucke. An Cassirer schrieb ich und bat um Abrechnung für Sie.
Mein Schwiegervater erzählte mir, dass im
Ganzen 8 Gemälde in Hamburg verkauft
seien. Demnach müssten neuerdings noch
mehr verkauft sein. Meine Frau lässt
grüssen. Die Kinder sind wohl.
Halten Sie sich munter und seien Sie vorsichtig
in der Wahl der Mittel zur Löschung des Durstes!
„pas de nouvelle deKollmann”. | »
Munchmuseet, MM K 2776. Brev fra
Max Linde. Datert 02.08.1903. Se s. 2
«
könnte ich die Mappe schicken,
die dann von dort gleich nach
Norwegen gesandt werden könnte.
Sie sind dann in der Kunsthalle
gut vertreten. Das Bild habe ich
jetzt neuaufgespannt. Es sieht gut
im Rahmen aus. Herr Kollmann ist in München wieder aufgetaucht.
Natürlich hat er dort fürchterlich
über die Juden geschimpft. Ich erwarte
ihn in den nächsten Tagen. Die beiden
Bilder sende ich nach Wien, sobald ich
Nachricht habe. Ich hoffe doch, dass
man Ihnen dort Portofreiheit gewährt. | »
Munchmuseet, MM K 2777. Brev fra
Max Linde. Datert 20.08.1903. Se s. 3
«
Meine Frau und Kinder
sind noch auf Amrum.
Unser Segelschiff ist nun
wieder zurückgekehrt. Wir
haben 12 Preise gewonnen.
Herr Kollmann ist in München aufgetaucht und hat fürchterlich
auf den deutschen „grün
anlackierten Sommer” ge-
schimpft. In Italien sei alles
viel schöner, sogar die Katzen! | »
Munchmuseet, MM K 2778. Brev fra
Max Linde. Datert 26.09.1903. Se s. 2
«
Die Gesammtabrechnung will ich Ihnen hier über-
reichen. Herr Kollmann schrieb, dass er in München für 70 M. Gravuren für Sie verkaufte. Auch will
ein Künstler eine ganze Collection kaufen. | »
Munchmuseet, MM K 2783. Brev fra
Max Linde. Datert 24.11.1903. Se s. 2
«
Herr Landrichter Schiefler tele-
grafierte eben wegen der Mappe.
Bitte senden Sie das Exemplar, welches
ich Ihnen zur Verfügung stellte, und
zu welchem ich eine Kiste anfertigen
liess, hin. Durch die Ausstellungen
leiden die Mappen so, und man
kann sie nachher schlecht verschenken.
Wie geht es Ihnen. Schrieb heute
an Kollmann. Ihre Ausstellung bei
Cassirer hat man diesmal richtig
totgeschwiegen. | »
Munchmuseet, MM K 2785. Brev fra
Max Linde. Datert 12.12.1903. Se s. 2
«
Ich sandte heute Gravuren
des Vampyr, welche ich noch hatte in einem
Carton an Paul Cassirer und schrieb ihm,
dass Sie kommen würden, um die Rolle
selbst zu öffnen. (Bewahren Sie sich die brauch-
bare und schöne Rolle auf!) Ich würde auf den
Vorschlag von Bruno Cassirer eingehen, jedoch
Contract mit einem Notar machen. Er müsste
Ihnen für jedes Blatt, dass Sie zeichnen, eine
Provision zahlen. Was meint Herr Kollmann?
Sollte er noch in Berlin sein, bitte ich ihn
vielmals zu grüssen. Wann kommen Sie? | »
Munchmuseet, MM K 2792. Brev fra
Max Linde. Datert 01.02.1904. Se s. 3
«
Wie weit sind Sie mit
dem Porträt der Violinistin?
Kollmann schrieb gestern.
Er fährt Mitte Februar
nach Berlin. Sie werden
dann wohl schon in Weimar sein. | »
Munchmuseet, MM K 2794. Brev fra
Max Linde. Datert 15.03.1904. Se s. 1
«
Herr Kollmann schrieb mir,
dass Sie in Wien einige
Gemälde verkauft hätten und
den Wunsch hegten, ich möchte
Ihre Einnahmen in Depôt
nehmen, bis Sie derselben
bedürften. Ich bin hierzu
gerne bereit. Hoffentlich
sind Sie jetzt in Paris von
Verbindlichkeiten frei. Es ist
schade, dass bislang Ihre | »
Munchmuseet, MM K 2799. Brev fra
Max Linde. Datert 03.06.1904. Se s. 2
«
Besten Dank für Ihren Brief! Ich
finde, Sie müssen die Mitgliedschaft
für den deutschen Künstlerbund unbedingt
annehmen; eine Abweisung wäre doch be-
leidigend. Wahrscheinlich hat Herr Graf
Kessler selbst Sie vorgeschlagen. Sie sind ja
trotzdem nicht verpflichtet, auszustellen.
Vor einigen Tagen war Graf Wedel aus Weimar mit zwei Töchtern in Lübeck und haben sich
unsere Sammlung angesehen. Da wir leider nicht
zugegen waren, so hatte Schwester Paula die
Führung übernommen. Schw. Paula schreibt, dass
sich die Herrschaften ganz besonders für Ihre Gemälde
interessiert hätten. Sie haben alles genau angesehen
und sind sehr befriedigt weiter gereist. | »
Munchmuseet, MM K 2800. Brev fra
Max Linde. Datert 08.08.1904. Se s. 3
«
Von Kollmann hatte ich heute
Nachricht. Er ist in Warnemünde b/Rostock, geht noch auf
kurze Zeit zu seinen Verwandten
nach Mecklenburg. Im Herbst
will er nach Berlin gehn. | »
Munchmuseet, MM K 2802. Brev fra
Max Linde. Datert 01.01.1905. Se s. 1
«
Gestern war Herr Kollmann hier. Er wollte anfänglich nicht
herauskommen und fand den
Fries schön, noch bevor er ihn
gesehen hatte. Er war etwas
gereizter Stimmung. Nachdem
er sich aber entschlossen hatte,
zu uns zu kommen, wurde er
milder. Wir haben nun viel
über den Fries gesprochen. Herr
Kollmann findet, dass die
drei Sommernachtsstimmungen
sehr schön sind, den Tanz auf
dem Rasen findet er schwächer.
Wenn Sie herkommen, wollen
wir darüber sprechen. | »
Munchmuseet, MM K 2804. Brev fra
Max Linde. Datert 27.01.1905. Se s. 2
«
erhalten werden. Die Post
handelt natürlich vorsichtig,
da Betrügereien zu leicht
möglich sind. Übrigens könnte
Herr Kollmann Sie leicht le-
gitimieren. Es würde genügen,
wenn dieser mit Ihnen zur Post
ginge und Sie durch \seine/ Legitimation
als den Adressaten hinstellte.
Bitte schreiben Sie mir, ob
Alles in Ordnung ist. | »
Munchmuseet, MM K 2813. Brev fra
Max Linde. Datert 28.10.1905. Se s. 3
«
hoffe aber, dass Sie über
mein langes Schweigen
nicht böse geworden sind.
Von Kollmann hören wir
jetzt nichts mehr, sodass
nach dem Fortbleiben dieses
Meisters der Intrigenkünste
unser Lübecker Leben dahin-
fliesst, wie ein stilles Bäch-
lein. Wer weiss, wo und
wann der Herr Mephisto noch wieder auftauchen
wird. | »
Munchmuseet, MM K 2824. Brev fra
Max Linde. Datert 01.09.1907. Se s. 3
«
Wie man durch richtige
Kuren geheilt werden
kann, sehen Sie an
Kollmann, der jetzt schon
seit 10 Jahren weiter
nichts tut, als von einer
Kur in die andere geht.
Er conserviert sich dabei
vorzüglich. | »
Munchmuseet, MM K 2830. Brev fra
Max Linde. Datert 10.12.1908. Se s. 3
«
Auch wir haben von
Kollmann nichts gehört. Ob
er wohl noch lebt? Von
Berlin höre ich zuweilen
durch Hans Rosenhagen,
sowie durch meinen Bruder
Walther. Im Allgemeinen
scheint es, als ob dort ein
gewisser Stillstand in der
Secession eingetreten ist,
was eigentlich kein Wunder
ist, seitdem Cassirer so
ausgezeichnet die geschäft-
liche Seite hervorzukehren
versteht. Liebermann altert,
Leistikow ist tot; der junge
Nachwuchs fehlt, oder
geht ausgetretene Geleise. | »
Munchmuseet, MM K 2833. Brev fra
Max Linde. Datert 16.09.1910. Se s. 2
«
Gerade diese Technik
liegt Ihrer grosszügigen
Kunst am besten. Werden
Sie nicht bald einmal
wieder in Deutschland ausstellen? Von Herrn
Kollmann hatte ich einen
Brief aus Gastein. Er
hatte dort Rosenhagen getroffen, und dieser bat,
zwischen uns zu vermitteln.
Ich habe darauf Kollmann
einen versöhnlichen Brief
geschrieben. Jetzt habe
ich einen längeren Brief
von ihm bekommen. | »
Munchmuseet, MM K 2835. Brev fra
Max Linde. Datert 14.06.1913. Se s. 1
«
Von Herrn Kollmann erfahre ich, dass Sie
in Deutschland waren und mit ihm zusammen-
waren. Was mich besonders freute war der Umstand,
dass Herr Kollmann schrieb, dass Sie, lieber Munch,
munter und frisch waren und rüstig weiter schaffend
neue Pläne im Kopf hatten. Wir hätten Sie hier
auch gerne begrüsst; doch meinte Herr Kollmann,
dass das lange und anstrengende Reisen für Ihre
Nerven zu ermüdend sei. Nun schreibt mir gestern
mein Bruder Walther Linde aus Berlin, dass ich
Sie doch bitten möchte, nicht den Flötentönen
des Kunsthändlers Cassirer nachzugeben, sondern
sich mit dem anderen und ehrlichen Teil der
gespaltenen Secession zusammenzutun. Cassirer
hat versucht, nach Spaltung der Secession, sich
an die einzelnen Herren mit Anerbietungen heran-
zumachen. Von Ihnen hat er immer schlecht
gesprochen, und Sie haben nichts von ihm
zu erwarten. Trotzdem wird er versuchen, auch
Sie, lieber Munch, anzuziehen. Trauen Sie
dieser Schlange nicht! Stellen Sie vielmehr | »
Munchmuseet, MM K 2836. Brev fra
Max Linde. Datert 31.08.1913. Se s. 1
«
Ich hatte schon längst vor, Ihnen für Ihren
freundlichen Brief zu danken, desgleichen für
den Gruss auf Herrn Kollmanns Karte. Unser
gemeinsamer Freund Herr Referendar Hugo Perls hat mich, von Ihnen kommend, besucht und
habe ich mit ihm und seiner Frau schöne
Stunden verlebt. Natürlich war viel von Ihnen | »
Munchmuseet, MM K 2839. Brev fra
Max Linde. Datert 29.06.1920. Se s. 2
«
An Kollmann habe ich auf Wunsch seines Neffen einen Nachruf ge-
schrieben. Kollmann verdiente es, wieder zu erstehen; er war eine Persönlichkeit. | »
Munchmuseet, MM K 2845. Brev fra
Max Linde. Datert 26.09.1924. Se s. 2
«
Garzugerne hätten wir Sie einmal wieder-
gesehen, lieber Munch. Im Alter wird man
einsamer, man fühlt sich näher der unend-
lichen Grösse des Kosmos gerückt und
ahnt seine innige Beziehung zu diesem. –
Wir müssen nun leider daran denken,
unser schönes Haus aufzugeben, da wir,
wie der ganze Mittelstand in Deutschland durch die Inflation verarmt sind. Die
von den Vätern ersparten, Groschen um
Groschen mühsam verdienten Kapitalien,
in sicheren Hypotheken sorgsam angelegt,
sind verschwunden; andere Lachende
haben sich bereichert und schuldenfrei
gemacht. So geht es überall und wir
sind nicht die Einzigen. Oft haben wir
in diesen Tagen den klugen Rat Kollmanns
entbehrt, der in allen Lagen stets das
Richtige fand. Aber gut ist's, dass der
Alte tot ist; in die heutige materielle
Zeit hätte er nicht hineingepasst! | »
Munchmuseet, MM K 2847. Brev fra
Max Linde. Datert 27.06.1926. Se s. 2
«
die schönen Bilder aus
der Vergangenheit lebten
wieder auf in Verbindung
mit der Erinnerung an den
unvergesslichen Kollmann.
Unser Wunsch ist es, dass
Sie, lieber Munch, recht
bald Ihren Besuch erneuern.
Hoffentlich wird es dann ein
längeres Wiedersehen sein!
Sehr freuen würde es uns, wenn
Sie unser Gast sein würden.
Selbstverständlich ohne jede
Gene. Auch wenn wir jetzt
„nach oben” ziehen, werden
wir für Sie ein Zimmer frei
halten, wo Sie ganz ungeniert | »
Munchmuseet, MM K 2851. Brev fra
Max Linde. Datert 26.10.1931. Se s. 1
«
Das war eine freudige Überraschung, die Sie
mir und meiner Frau machten, als wir durch
Direktor Heise die beiden herrlichen graphischen
Blätter von Ihnen erhielten. Haben Sie herz-
lichen Dank hierfür, auch im Namen meiner
Frau, lieber Herr Munch! Ihre Arbeiten zeigen
jugendliche Frische. Da ist keine Spur von
Nachlassen in Konzeption und Technik, keine
Idee von Senilität, wie bei Liebermann, im
Gegenteil: rüstiges Wachsen und neue Zielfassung.
Wenn ich Ihre Züge in der schönen Steinzeichnung
betrachte, fällt mir auf, wie wenig Sie sich
verändert haben, lieber Herr Munch: dieselbe
Lebendigkeit des Ausdrucks, wie in Ihrer
Malerei vor zwanzig Jahren und auch im Ge-
sichtsausdruck des jungen Munch's von da-
mals in den neunziger Jahren, als wir uns
kennen lernten, natürlich ohne die tiefen
Furchen, welche das Leben eingegraben hat.
Direktor Heise, welcher zu Ihren grössten Verehrern
zählt, hat mich eingeladen für einen Abend
nächster Woche wegen Erinnerungen an Kollmann.
Ich habe am gestrigen Sonntag mehrere Stunden
in den zahlreichen Briefen Kollmanns gelesen.
Die ganze schwere Kampfzeit trat lebhaft
vor meine Seele. Was hat dieser Mann im Stillen
und auch öffentlich für Sie gewirkt! In | »
Munchmuseet, MM K 2853. Brev fra
Max Linde. Datert 26.05.1932. Se s. 2
«
Neulich traf ich einen alten
Bekannten von Ihnen und
Herrn Kollmann, nämlich
Herrn Boldt aus Eutin. Er ist
wohlbestallter Bourgeois ge-
worden, ziemlich behäbig. Die
Kunst hat er an den Nagel
gehängt, obwohl Kollmann ihm | »
Munchmuseet, MM K 2854. Brev fra
Max Linde. Datert 06.06.1932. Se s. 3
«
Dr. Heise will nun das
Leben Kollmanns erforschen,
zunächst aus reinem Interesse. Besonders die Ju-
gend Kollmanns ist ganz
unbekannt. Er will deshalb
die noch lebende Schwester
Kollmanns aufsuchen. Ich | »
Munchmuseet, MM K 2857. Brev fra
Max Linde. Datert 10.12.1934. Se s. 2
«
grosses Vertrauen haben müssen, als
bahnbrechend für die nordisch-germanische
Kunst überhaupt angesehen. Anlässlich der
Ausstellung junger norwegischer Künstler
hier, sprach Herr Landesdirektor Dr. Wolff das Wort aus: Durch Ihr Verdienst sei die
Vorherrschaft des französischen Impressionis-
mus gebrochen. Jetzt geht das in Erfüllung,
was Kollmann anstrebte, nämlich, dass die
jüdische Kunsthändlereligne beseitigt werden
müsse. Das war jene von Paul Cassirer und
auch Liebermann genossen finanzierte Gesellschaft,
die aus der Kunst einen „Kunstmarkt” machte,
und denen es nur darauf ankam Preise zu
erzielen und mit Gemälden wie mit Börsen-
papieren zu jobbern. | »
Munchmuseet, MM K 2895. Brev fra
Arthur Moeller van den Bruck. Datert 15.01.1913. Se s. 1
«
Herr Kollmann hatte die Freundlichkeit, mir
Grüße von Ihnen zu bestellen. Vielleicht bringt es
der Zufall, oder das Schicksal, mit sich, daß ich Ih-
nen persönlich dafür danken kann. In vorigen Jah-
re, als Sie in Deutschland waren, war ich in
Finnland. Vielleicht läßt sich einmal ermögli-
chen, daß wir einander in der skandinavischen
Mitte begegnen. | »
Munchmuseet, MM K 3042. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 05.01.1903. Se s. 3
«
Immerhin möchte ich, wie ich
schon in Berlin sagte, soweit es in
meinen Kräften steht, einige Blät
ter erwerben. Ich habe deshalb ein
Verzeichnis derjenigen aufgestellt,
welche mir die liebsten sind. Da
ich mir Herrn Kollmanns Adresse,
die Sie mir angaben, nicht notirt
habe, bitte ich Sie um die Freundlich
keit, das Verzeichnis Herrn Koll-
mann, den Sie ja wohl oft sehen,
mit meinen Empfehlungen und
der Bitte zu übergeben, eine Preis
angabe hinzufügen, damit ich
mir für 100 Mk davon aussuchen
kann. | »
Munchmuseet, MM K 3074. Brev fra
Gustav Schiefler. Ikke datert. Se s. 1
«
dert wären, einzugreifen. Ich
nehme an, dass Sie Herrn Dr. Linde oder Herrn Kollmann, die ja schon
viel nach einer solchen Richtung
für Sie thätig gewesen sind mit
der Sache betrauen würden. Ubri
gens würde auch ich, insoweit
Sie wünschen, dass ich Sie Ihnen
in Ihren Beziehungen zu Commeter behülflich wäre, natürlich gern
meine Dienste zur Verfügung stellen,
wenn ich auch in Dingen des Bilder
geschäfts nicht viel Erfahrung habe | »
Munchmuseet, MM K 3127. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 11.05.1908. Se s. 2
«
Was die lithographische Mappe angeht,
würde ich, glaube ich, rathen, den Sub-
scriptionspreis bei 100 Mk zu lassen.
Ich glaube, es ist gut, in grösseren
Kreisen Interesse zu erwecken. Den
Ladenpreis würde man dann wohl
auf 200 Mk. setzen können. 300 würde
glaube ich, im Verhältnis zu hoch
sein. Aber fragen Sie doch Linde ein
mal um seinen Rath, oder Kollmann,
wenn Sie seiner habhaft werden kön
nen. Ich habe in allem dem ja auch
keine sonderliche Erfahrung | »
Munchmuseet, MM K 3474. Brev fra
Richard Reiche,
Sonderbund Westdeutscher Kunstfreunde und Kuenstler zu Düsseldorf. Datert 20.09.1912. Se s. 1
«
Ihre Kollektiv-Asstellung in der Ruhmeshalle hat
mit Ende des vorigen Monats geschlossen, leider ohne dass ich die Mak\j/ori-
tät unserer Ankaufs-Kommission, namentlich auch in Anbetracht der von Ih-
nen geforderten Preise, zum Ankauf eines Ihrer Gemälde bestimmen konnte. Ich
würde sehr gern die „Schneelandschaft” oder den „Seemann” (auf grüner Weise)
für unser Museum erwerben. Sie haben die Landschaft mit M.3500.– und den
Seemann (alter Arbeiter) mit M.4500.– angesetzt. Auch das Bild „Mechaniker
und Maurer”, dar mit M.4000.– ausgezeichnet ist, fand hier viel Bewunderung.
Ich liess nun s.Zt. schon durch Herrn Collmann bei Ihnen anfragen, ob es Ih-
nen nicht möglich wäre, mir bezüglich des Preises bei einem dieser Gemälde
(ich denke jetzt besonders an den Seemann) entgegenzukommen. Herr Collmann
wollte diese Anfrage übernehmen, deswegen habe ich nicht selbst an Sie ge-
schrieben. Ich hörte nun von Herrn Collmann, den ich vor 8 Tagen in Berlin
traf, dass Sie mit den Preisen nicht heruntergehen j\k/önnten. Trotzdem möchte
ich heute nochmals die Anfrage an Sie richten, ob es Ihnen nicht. doch mög-
lich wäre, uns entgegenzukommen? | »
Munchmuseet, MM K 3491. Brev fra
Paul Cassirer,
Paul Cassirer Kunst-ausstellung und Verlagsanstalt. Datert 21.09.1911. Se s. 1
«
Herr Kollmann hat mir die Photographien Ihrer
Universitätsbilder übergeben. Ich habe sie dann dem Vorstand
der Secession unterbreitet, weil ich es für das richtigste
hielt, die grossen Bilder in der Secession auszustellen und
weil die Secession Anfang November eine Ausstellung zeichnende
Künstler eröffnet, in die Ihre Bilder \nicht nur/ sehr gut hineinpassen
würden.\, sondern der sie eine ganz besonderen Anziehung verleihen würden./ | »
Munchmuseet, MM K 3494. Brev fra
Paul Cassirer,
Paul Cassirer Kunst-ausstellung und Verlagsanstalt. Datert 09.12.1912. Se s. 1
«
Sie haben wohl schon durch Herrn Kollmann gehört, dass
Ihre Ausstellung in unserem grossen Saal sehr schön geworden ist und
allgemein sehr gut gefällt. Es ist sehr schade, dass wir nicht mehr
Gemälde bekommen konnten. Doch habe ich für zwei Bilder schon Inter-
essenten, die die äussersten Preise wissen möchten. Wir werden Ihnen
heute noch Genaueres darüber schreiben. | »
Munchmuseet, MM K 3588. Brev fra
J.B. Neumann,
Graphisches Kabinett, J. B. Neumann. Datert 12.07.1912. Se s. 1
«
Der geehrte Herr Kollmann wird
Ihnen vielleicht von mir geschrieben haben.
Ich möchte gern Ihre Geschäftsführung
übernehmen, ohne jede Gegenverpflichtung \Ihrerseits/.
Nur eine kleiner Provision würde mir genügen,
da ich ein gut gehendes Unternehmen habe und
mehr aus Kunstbegeisterung „Kunst-Handel” treibe
als aus Gewinnsucht. | »
Munchmuseet, MM K 3589. Brev fra
J.B. Neumann,
Graphisches Kabinett, J. B. Neumann. Datert 09.11.1912. Se s. 2
«
Nehmen Sie mir meine Briefe
nicht übel oder gar böse auf. Der
kleine Mann wird von dem großen
Kapitalisten aufgegessen – aber nicht
in geistigen Leistungen zugleich. Herr DrGrisebach versprach mir Ihnen zu schreiben, hoffentlich
hat er es getan. Aus Privatbesitz könnte ich
etwa 10 Bilder von Ihnen haben, darunter
die, die Herrn Kollmann gehörten. | »
Munchmuseet, MM K 3647. Brev fra
R. Wagner,
Japan-Papiere R. Wagner. Datert 20.12.1912. Se s. 1
«
Auf Veranlassung von Herrn Albert Kollmann sende ich
Ihnen anbei eine Anzahl Muster meiner japanischen Papiere, die sich
besonders für Druckzwecke eignen; ich hoffe, dass unter den Mustern
vieles sein wird, was Sie für Ihre Zwecke verwenden können. | »
Munchmuseet, MM K 3665. Brev fra
August Macke. Datert 29.03.1913. Se s. 1
«
Vielleicht erinnern Sie sich meiner
Bekanntschaft von der letzten Sonder-
bundausstellung in Köln. Vor Eröffnung
der Ausstellung und später mit Herrn
Kollmann hatte ich die Freude mit Ihnen
durch ein Paar Säle der Ausstellung zu gehen. | »
Munchmuseet, MM K 3699. Brev fra
Gustav Pauli,
Kunsthalle Bremen. Datert 27.03.1905. Se s. 1
«
Herr Albert Kollmann, der im
Juni in Bremen war und mit mir sprach, hat die Güte
gehabt, Ihnen eine Ausstellung in der Bremer Kunsthal-
le zu empfehlen. Ich wende mich nun direkt an Sie mit
der Bitte, uns eine möglichst umfassende Anzahl Ihrer
Gemälde und neueren Drucke für eine internationale
Ausstellung zur Verfügung zu stellen, die wir in den
Monaten Februar/März 1914 in der Kunsthalle veranstal-
ten. Die Sachen müssten spätestens am 20. Januar hier
sein und würden in der ersten Hälfte April von hier
wieder abgehen. In unserer Sammlung besitzen wir be-
reits eine ziemliche Anzahl Ihrer älteren graphischen
Arbeiten\, die viele Verehrer haben./ | »
Munchmuseet, MM K 3925. Brev fra
Carl Georg Heise,
Museum für Kunst- und Kulturgeschichte. Datert 13.09.1931. Se s. 1
«
Vielen herzlichen Dank
für Ihren Brief. Ich freue
mich sehr darüber, dass
Sie meinen Kollmann-Wünschen
so freundliches Verständnis
entgegenbringen. Aber natür-
lich kann ich es gut verstehen,
dass Sie Ihre Augen schonen
müssen – malen ist für
sie viel wichtiger als
schreiben, das finde ich
auch! Ob sie nicht an | »
Munchmuseet, MM K 3926. Brev fra
Carl Georg Heise,
Museum für Kunst- und Kulturgeschichte. Datert 18.08.1931. Se s. 1
«
Zufällig fiel mir in diesen Tagen das kleine Gedächtnis-
büchlein in die Hand, das im Jahre 1921 für Albert Kollmann heraus-
gegeben worden ist. Leider habe ich die seltsame Persönlichkeit
nicht mehr gekannt, aber dieses Büchlein und alles, was ich sonst
habe von ihm erzählen hören, fesselt mein Interesse auf das Leb-
hafteste. Der Bildhauer Ernst Barlach, mit dem ich gut bekannt bin,
hat mir eine Maske geschenkt, die er von Kollmann gemacht hat. Nun
liegt mir sehr daran, für unser Museum ein Exemplar der prachtvol-
len Radierung zu bekommen, die Sie von Herrn Kollmann gemacht ha-
ben. Bitte lassen Sie mich gelegentlich wissen, ob Sie noch ein
Exemplar haben oder einen neuen Druck von der Platte für uns her-
stellen lassen können. Es ist mir sehr wichtig! | »
Munchmuseet, MM N 147. Notat av Edvard Munch. Datert 1933–1935. Se bl. 1r
«
Albert Kollmann en mærkeli
kunstven og original vel
kjendt i Tysklands kunstnerkredse
intereser{er}te sig stærkt for Munchs kunst. Fra 1902 arbeidet
han utrætteli på at
skaffe Munch rummeligere
forhold i Tyskland – og det
skyldes ham … meget at
han fik den plads han
opnåede | »
Munchmuseet, MM N 354. Notat av Edvard Munch. Ikke datert. Se s. 1
«
Da begyndte Tyskerne
for alvor at ta sig af
mig – Albert Kollmann inførte mi bragte mig
sammen med Dr Linde i Lübeck som kjøbte et
billede af mig og bestilte indbød mig til Lübeck omvi til høsten | »
Munchmuseet, MM N 666. Notat av Edvard Munch. Datert 1936–1940. Se s. 12
«
Reiser til Tyskland – Kollmann – Berlin Bestilling i Hamburg. \De akutte anfald begynte –/ | »
Munchmuseet, MM N 901. Brev fra Edvard Munch til
Karen Bjølstad. Datert 18.1.1905. Se bl. 1v
«
Nu er jeg bedre for Influensaen og
skal atter reise til Hamburg og Berlin hvor på hvert sted nye Portrætofre
{ … }venter mig – Min Portrætudstilling
i Berlin blev dennegang næsten overalt
rost – Det er den gamle Kollmann som
ordner alt med Bestillingerne – | »
Munchmuseet, MM N 1679. Brevutkast fra Edvard Munch til
Harry Fett. Datert 1930–1940. Se bl. 2r
«
Hvorfor skulde de holde sig
skjult da de modige fiender {–} ?
Pudsigt var det for mig at
det begynte med det år Dr. Linde og Kollmann begynte at virke for
mig og jeg havde den fris ophængt
i Sesesionen der gjorde slig opsigt
Den vinteren arbeidet Tyskerne på
at hæve mig op – Linde i Lübeck Graf Kess ler og Fru Förster-Nietzsche i Weimar om sommeren da jeg kom forhåbningsfuld
hjem overfaldtes jeg hvert år – på gader og i aviser
1902–1903–1903–04–1905 | »
Munchmuseet, MM N 1713. Brevutkast fra Edvard Munch til
Christian Gierløff. Datert 1933–1935. Se bl. 1r
«
Da jeg holdt på med «mit levnetsløb»
i anledning de 2 bøker der udkom til
min fødselsdag b kom jeg atter til
at tænke på begivenhederne fra 1902–
1{ … }905 – Det var da Dr Linde, SchieflerKollman Graf Kezs ler og fru Förster Nietzs che arbeidet
på at hjælpe mig og min kunst
Da Hver sommer da jeg drog til
hjemlandet blev jeg overfaldt af mine
landsmål { … }legemlig og i pressen –
Det var i 1902Ditten og et annet
overfald der var værre. I Studenterlunden 1903 samtidig hos Blomquist da jeg
udstilte – 1904 forsommeren Haukland i Kjøbenhavn og så det mærkeligste
og farligste 1905 – | »
Munchmuseet, MM N 2143. Brevutkast fra Edvard Munch til
Jens Thiis. Ikke datert. Se bl. 1r
«
Du kan ikke ‹undlade› at fremhæve
den betydning som den mærkværdige mystiker
Albert Kollmann havde for min kunsts
fremgang i Tyskland – At de man begyndte
at kjøbe af mig der var hans skyld og det
var ham som skaffet mig Dr. Linde | »
Munchmuseet, MM N 2178. Brevutkast fra Edvard Munch til
Leonhard Boldt. Datert 1905. Se bl. 1r
«
Besten Dank
fur Ihre freundliche Karte ich
werde Dr. Linde bitten Ihnen
die Fries zuschiecken – Bitte
gruszen Sie Ihre Frau Gemahlin
und Hr Kollmann. | »
Munchmuseet, MM N 2212. Brevutkast fra Edvard Munch til
H. von Flotow. Datert 17.7.1916. Se s. 1
«
Ich danke Ihnen herzlich
für Ihre Briefe – Die Nachricht
um der Tod meines alten
liebe{ … }n Freundes, Kollmanns kam mich nicht ungewartet
alz ich von verschiedene
{ … }Seiten Mitheilungen
bekommen habe wonach
ich es schliessen könnte –
– Ich habe viel daran | »
Munchmuseet, MM N 2212. Brevutkast fra Edvard Munch til
H. von Flotow. Datert 17.7.1916. Se s. 3
«
gekommen ist werde
die Erinnerung Kollmanns leben – Was er fur
die Kunst im { … }Stille
gethan hat ist vielleicht
bedeutungsvoller alz man
sich denkt – | »
Munchmuseet, MM N 2249. Brevutkast fra Edvard Munch til
Curt Glaser. Ikke datert. Se s. 4
«
wo ich meine deutsche Freunden mehr
{ … }festlich empfangen kann – D{ … }as Dobbelt-litho
ist gedruckt Herr Kollmann hat ein
Exemplar { … }mitgebracht – | »
Munchmuseet, MM N 2319. Brevutkast fra Edvard Munch til
Max Linde. Datert 1902. Se bl. 1r
«
Ich habe mit Kollmann gesprochen – Nur jetzt
eher ich zum Bett gehe
werde ich Ihnen mittheilen
dasz so wie Felsing es
meinte habe ich nicht
Ihre Namen in diese
Sache eingewickelt – | »
Munchmuseet, MM N 2328. Brevutkast fra Edvard Munch til
Max Linde. Ikke datert. Se s. 2
«
Hier habe ich auch grosze
Freude von meiner Ausstellung
gehabt – Ein Bild fur 6000
Mark an Galleri verkauft
und wahrscheinlich kommt
mehr – Von Herr Kollmann habe ich eben eine Karte
{ge}bekommen – Er ist in
München aufgetaucht um
meine Ausstellung zu sehen | »
Munchmuseet, MM N 2333. Brevutkast fra Edvard Munch til
Max Linde. Datert 1902–1903. Se s. 1
«
Dienstag fänge ich bei
Felsing an Ihre Mappe
fertig zu machen – so es
zur Ausstellung fertig ist –
Kollmann ist abgereist
ich glaube das ist gut
– er wird anderswo
wirken und für mir
und meine Arbeit war \es/ das nicht gut das er
hier war – Er f versteht
nicht das mein Kunst
besteht kriegt sein Kraft | »
Munchmuseet, MM N 2334. Brevutkast fra Edvard Munch til
Max Linde. Ikke datert. Se bl. 1r
«
Ich bin jetzt ganz gesund –
brauche kein Alkohol und
es hat nur ein Freude gethan
das es nicht mehr für mich
notig ist – Hr.Kollmann ist kränk gewesen. Influenza | »
Munchmuseet, MM N 2340. Brevutkast fra Edvard Munch til
Max Linde. Ikke datert. Se s. 1
«
Ich danke Ihnen bestens
für Ihre liebenswurdiche
Brief whelchen mich { … }ein
Bischen verspatet in Hande
gekommen ist – Ich bin letzten
Zeit zwischen Kragerö und hier
hin und zuruckgefahren – Dazu
kommt das { … }ich – wie vielleicht
Hrr Kollmann erzählt – { … }hat – eine
besonders schlechter Briefschreiber ist –
– Nun hatte ich auch Ihnen
gern ein ausfuhrlicher Brief | »
Munchmuseet, MM N 2412. Brevutkast fra Edvard Munch til
Walter Rathenau. Datert 1918. Se bl. 1v
«
und Sie haben da auch sehr
viele Verehreren hieroben in
Skandinavien – Es hatte jo
unsere alte merkwurdiche
Freund Kollmann sehr intressiert – | »
Munchmuseet, MM N 2414. Brevutkast fra Edvard Munch til
Walter Rathenau. Datert 1918. Se bl. 1v
«
geht es schwer – und so
wird es immer nur Anfang –
{ … }Ich schiecke da jetzt jedensfalls
dies { … }kurze Gruzs – Ich { … }hatte
ja gern wieder einmal in
Deutschland kommen und
es wird hoffentlich einmal
bald moglich – Ihre zweite Portrait
hangt in Mussæum in Bergen –
Alte Kollmann ist jo tot – und
viele annere meiner Freunde sind
wohl auch wek – | »
Munchmuseet, MM N 2454. Brevutkast fra Edvard Munch til
Gustav Schiefler. Datert 1913–1914. Se s. 4
«
Hr Dr Glaser\und/ Frau und Hr Kollmann es
war alles sehr schön – Aber ich muzs sagen
{ … }alle waren nicht so mich lieb wie
diese alte Freunde – Es war auch Besucher
whelche geglaubt haben – wenn Sie mit
Geld kamen konnten Sie mir alles biet{ … }en | »
Munchmuseet, MM N 2694. Brevutkast fra Edvard Munch til
Max Linde. Datert 1910. Se s. 3
«
Hrr Kollmann! – wo ist
der merkwurdich Mann –
‹w›helche man nie kennt
aber { … }doch immer interessant
findet – Haben Sie was von
Ihm gehort? | »
Munchmuseet, MM N 2734. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert mann. Ikke datert. Se s. 2
«
Hrr Kollmann hat mich
afaufd … in besten Glaube
mich (vielleicht damals
notwendich) k … krank
gemacht – Am besten ware
solche stattliche grosze
Gesammtausstellungen
meiner grafische Arbeiten –
Aber denn in Kunstverein
wie in Bremen – Und
denn besonderes wo ich
Freunde haben – Es
wird wohl Bodenhausen sagen konnen – In
Frankfu Br … Wiesbaden habe ich ein Freund | »
Munchmuseet, MM N 2829. Brev fra Edvard Munch til
Ludvig Ravensberg. Datert 2.3.1905. Se s. 3
«
er opstået derved at
Dr Linde eller rettere
sagt hans ‹borgerlige› Frue ikke kunde
greie den Friesen Du ved
og at det synes som
om disse 4000 Kr. blir
ligt med Nul –
Min Feltherre Kollmann sørger imidlertid for at
det forøvrigt gaar – | »
Munchmuseet, MM N 2854. Brev fra Edvard Munch til
Ludvig Ravensberg. Datert 12.3.1908. Se bl. 2r
«
Jeg endte mit Brev med Fortællingen
om det spændte Øieblik da jeg forlod
Berlin og Noureddin Kollmann med
min Hær – de indrullede Billeder – samt
ikke at forglemme en Vadsæk med
Thiis’s Norske Malere – | »
Munchmuseet, MM N 3081. Brev fra Edvard Munch til
Jens Thiis. Datert 10.11.1904. Se s. 2
«
Heller ikke den mærkelige
Gjenganger fra Göthetiden
Albert Kollmann, der som
et Kunstens Spøgelse og dens
Samvittighed har passeret
mange Udviklingsgrader i
den tydske Kunst og tilsl{ … }ut
havnet til mig { … }omend Udlænding
bør forglæmmes, Hans
{R … }gammelitalienske Ansigt
ser Du i Udstillinger – | »
Munchmuseet, MM N 3112. Brev fra Edvard Munch til
Jens Thiis. Datert 1933. Se bl. 1v
«
Har Du rede på Albert Kollmann den bekjendte kunstkjenner og mystikker
… i Tyskland der dukket op i 1902 i
Berlin og var den der først og fremst
skyldes min fremgang der {–}? Ligeledes er
årene 1902–1903–1904 – { … }til klinikken i Kjøbenhavn de mest skjæbnesvangre og ulykkeligste
{ … }vanskeligste og dog fremgangsrigeste år i mit { … }liv! | »
Munchmuseet, MM N 3171. Brev fra Edvard Munch til
Albert Kollmann. Datert 1911. Se s. 3
«
Sonst geht es mir immer
besser – und ich werde hoffenlich
um nicht so lange Sie, lieber
Hr Kollmann, und annere
meine Freunde wiedersehen | »
Munchmuseet, MM N 3225. Brev fra Edvard Munch til
Albert Kollmann. Datert 17.1.1914. Se bl. 1r
«
Hr. Steinbart habe ich viel gesprochen
und viel geredet – und viel geschrieben –
Tinte und Zeit – und { … }Zunge sind
… verbraucht – Er will jo
sehr viel kaufen, sogar alles
und schriftlich – aber er wird
mich Zeitverlusten – Hrr Steinbart { … }hat { … }sich eigentlich nicht
sehr { … }gute Freunde hier geschafft –
– Er ist jo sehr originell –
Ofter wird er mir nicht besuchen –
wie ich mich denke – Ein sehr
schönes Portrait seiner Tochter freue
ich mich sehr selbst zu
besitzen – Sehr gern hatte ich auch
Frl. Warburg gehabt – Ich fahre
heute nach Berlin fur kurze Zeit –
fur Gurlitt Ausstellung – Es ware
schon wenn Sie da ware – Aber hier ist
kalt – Leben Sie recht wohl lieber Hr Kollmann – und beste Wunsch fur Neujahr an Ihnen und
{ … }Dr. Rathenau | »
Munchmuseet, MM T 2748. Skissebok av Edvard Munch. Datert 1927–1934. Se s. 111
«
Min ven Kollmann sa
ofte til mig når jeg udtalte
mig stærkt mot enkelte personer
– tag Dem iagt der er fjærnvirkning
de mærker det og hævner sig | »
Munchmuseet, MM T 2748. Skissebok av Edvard Munch. Datert 1927–1934. Se s. 111
«
– Kollmann troede på ikke på noen
Gud men på uopklarede kræfter
– (Men er ikke kan ikke disse kaldes
Gud) | »