Brev og brevutkast fra Edvard Munch til Curt Glaser
I det digitale arkivet finnes det 53 brev/brevutkast til denne mottakeren.
Munchmuseet, MM N 2219. Brevutkast. Ikke datert.
«
auch nach Goteborg fahren und bin schwach –
– Es muzs denn Gemalden von
Ihnen und anneren Privatleute
in Deutschland – Aber leider habe
ich Kunstverein in Dresden (O Hettner)
fur dies Summer ausstellung
versprochen – Ich habe ja nichts
von Hettner gehort – aber es ist
fur Summerausstellung – Kunstverein
Dresden brauche ja nicht viel –
und man konnte ja mit Dresden auch verstandigen – Es ware ja schon
jedensfalls eine kleine Samlung zu haben –»
Munchmuseet, MM N 2220. Brevutkast. Datert 1930–1933.
«Die Ausstellung deutsche Kunstler
konnte nur in zwei Lokalen
stattfinden können – Entweder bei
Blomquist oder in neuen Kunsthaus
In
Blomquist wäre moglich
zu Herbst – in Kunsthaus erst
{ … }uber nachste Neujahr – Kunsthaus
ist natürlich d{ … }as beste und
schönste –
Blomquist ist auch gut
und hat vieleicht besser Lage –»
Munchmuseet, MM N 2221. Brev. Datert 1.11.1928.
«{ … }Ich erhole mich jetzt alm‹ahlig› und was mir sehr erfreut ich me‹rke› ich habe mein Lust und Kraft
zu malen nicht verloren –»
Munchmuseet, MM N 2223. Brevutkast. Ikke datert.
«Vielen Dank fur Alles!
Ich { … }lebe ganz ruhig –
nachdem ich ein monat
wieder … bronchit gehabt
habe bin ich jetzt ganz
gut – Ich habe auch
einzwischen ganz gut arbeiten
gekonnt – Ich sehe kein
Mensch – und gehe nicht
im Stadt – Ich glaube
Ruhe ist fur mich sehr
gut – obwohl der Reisen»
Munchmuseet, MM N 2226. Brevutkast. Datert 30.5.1916.
«Ich habe eine {I}Bitte zu Ihnen.
Von
Lashally habe ich keine Nachricht
und er antwortet nicht – Ich mochte
Ihnen bei Ihnen zu erkundigen –
Danach Ich möchte gern das die
Steine abgeschliffen wurden; es ist ja
wichtig fur allen – Ich möchte { … }doch
von einigen 10 … 20
vorher gedr Drucke
gedruckt haben»
Munchmuseet, MM N 2229. Brevutkast. Datert 9.12.1918.
«
Ich habe
neulich mit hrrn Langaard gesprochen
er hat vieles von Ihnen und
anneren freunde erzählt – Ich habe
lange gedacht an Ihnen zu schreiben
aber bin nicht dazu gekommen –
Ich habe zu viel zu thun gehabt
– bin nicht so wohl wie fruher
besonders nach die spanische Krankheit
im Summer Ich habe viel an
Ihnen gedacht besonders die letzte
Zeit mit der gewaltige Begeben-
heiten – Ich denke und hoffe das»
Munchmuseet, MM N 2230. Brevutkast. Ikke datert.
«Reise nach
Italien nicht
ausgeschlossen –
Schieckte Ihnen
Akvarel und
Probedrucke hoffentlich
wird es Ihnen
Freude machen.»
Munchmuseet, MM N 2231. Brevutkast. Ikke datert.
«Herzlichsten Danke fur alles –
Die Jahren gehen wie ein Blitz –»
Munchmuseet, MM N 2233. Brevutkast. Ikke datert.
«Ich werde wohl bald uber Berlin nach SchweizItalien fahren und wird
Ihnen denn hoffentlich sehen konnen –»
Munchmuseet, MM N 2234. Brevutkast. Ikke datert.
«Ich glaube es
… ware gut
gewesen hier zu kommen um die
deutsche Ausstellung zu besprechen –
Es sind zwei gute Ausstellungslokalen,
die einzigste whelche in Fragen kommen:
Blomqvist und das neue Kunstner
haus
… Der
d … deutsche Legationsrath
hat nur aufgeklingelt – Dann war
ich krank – Später habe ich ihm
in dieser Gelegenheit wiederholt auf-
geklingelt. Aber es ist fast
unmoglich ihm sprechen zu bekommen
Er hat auch nicht weiter versucht
mir in Verbindung zu kommen –»
Munchmuseet, MM N 2236. Brevutkast. Ikke datert.
«Vielen Danke für Ihre Karte und
Briefe – Es sollte mich sehr
freuen wenn die Ausstellung in
Bazel Ihnen fur die projektierte
Reise hilfen konnte – Es wurde mich
und viele annere sehr freuen
Ihnen hier zu sehen – Es thut
mir ja sehr leid dasz ich wie
schon Ihnen gesagt mit den
Summerarbeit und die
viel grozse
dekorative Arbeiten so aufgenommen»
Munchmuseet, MM N 2237. Brevutkast. Datert 1940–1942.
«Briefe schreiben ist mir sehr
schwer – noch schlimmer auf fremden Sprache
– und uber seine eigene Gemalden noch
schlimmer – Ich habe ja das Bild
gemalt um zu zeigen was ich meine –
– Ich schreibe ja ein Bischen uber
mein Kunst aber ich brauche Jahre
um ein Paar Seiten zu schreiben –»
Munchmuseet, MM N 2238. Brevutkast. Ikke datert.
«Ich hatte sehr gern Ihnen auf
Ihre gestellten Fragen antwortet – Aber
erstens ist Briefe – besonders in fremder
Sprache mir sehr schwer – denn ist es
uberhaupt fur ein { … }Maler uber sein
Bild zu sprechen – uberhaupt. { … }Ist es
moglich – In Kunst ist immer
ein Geheimnisz –
Ihr Fragen sind ubrigens
intresant –»
Munchmuseet, MM N 2239. Brevutkast. Ikke datert.
«Ich bin krank gewesen und
werde die Reise aufgeben
Ich hatte gestern Schlafwagen
bestellt zu Köln um mit Ihnen
zu sprechen – Ich hatte gedacht
Ihnen die Sache naher zu
erklären und dasz wir bei{ … }den
an
AmGutbier telefonieren
sollte –
Sie Aus Ihr Brief
scheint es alz ob
Gutbier zu Verkauf recht hat – Ich»
Munchmuseet, MM N 2242. Brevutkast. Ikke datert.
«Wie ich Ihnen kurz mit-
getheilt habe bin ich dazu
gezwungen geworden mich ganz
zuruckziehen –»
Munchmuseet, MM N 2244. Brevutkast. Datert 1933.
«Sie haben boser Tagen gehabt
Ich weisz was Sie verloren haben
und was Sie leiden muzsen – Trost
hilft nicht –»
Munchmuseet, MM N 2245. Brevutkast. Ikke datert.
«Ich hatte Ihnen schon längst schreiben
sollen – Es ist nur aber unmoglich
gewesen. Ich wheisz was Sie die { … }letzte
Zeit von Kummer leiden muzsen. Dagegen
hilft keine Trost. Ich hatte ja gern
mit Ihnen schrechen gekonnt – Es ware
moglich das Sie doch einmal hier kommen
konnte nicht war –»
Munchmuseet, MM N 2246. Brevutkast. Ikke datert.
«Es hat mich ein tiefen
Schmerz gethan zu horen
das Sie die grozse Verlust
erlitten haben –»
Munchmuseet, MM N 2248. Brevutkast. Datert 1913.
«Es wurde mich sehr
freuen Ihnen hier in
Norwegen zu begegnen –
Sie wurden { … }eben in dieser
Zeit viel von mir sehen
können – ich offne eine grozse
Ausstellung 1ste Februar in
Kristiania –
do … und die
grozse Dekorationen werden
Sie – mit Ausnahme d{ … }as
kleiner grosse Sonnenbild in Hvidsten sehen konnen – Allerdrings in
sehr schlechte Beleuchtung»
Munchmuseet, MM N 2249. Brevutkast. Ikke datert.
«Ich danke Ihnen fur unser Zusammensein
Ich hatte zweimal an
Stockholm,
Grand Hotel{ … }an
Ihnen telefoniert – letztemal
habe ich um Ihre Abreise
Nachricht { … }bekommen –»
Munchmuseet, MM N 2312. Brevutkast. Ikke datert.
«Bin
Sclu Ende April zu hause
–
Am besten von B. Am besten
mir telegrafieren
wenn Sie in wann und wo Sie in Berlin{ … }sind
Bitte
… mir von Berlin ab
telefon 10 Uhr morgen telefonieren»
Munchmuseet, MM N 2663. Brevutkast. Datert [??].10.1919.
«Ich sasz vorgestern auf
Bydö Sepavillion wo wir
for 5 Jahren saszen – und meine
Gedanken gangen zuruck zu diesen
schonen Tage – { … }Und ich sagte
mir ich wollte Ihnen doch
{ … }schreiben – Wie gehts Ihnen und
Ihre Frau Gemahlin? Kommen
Sie nicht einmal hier wieder?»
Munchmuseet, MM N 2707. Brevutkast. Datert [??].11.1926.
«In Berlin waren
wir beide damit einig
das es sich nicht sich lohnte
die Ausstellungen in Dre{ … }sden und Munchen in Berlin auszustellen und
ich ich
brauch jo nicht meine
Freunde in Berlin zu
ignorieren { … }ohne ich … finde das jetzt es … sich pazt diese nur noch
problematische Arbeiten dort
ausz{ … }tellen – Es ist jo moglich
es wurde interesieren – Aber
eine Ausstellung in Berlin hatte
ich gern mehr vorbereiten»
Munchmuseet, MM N 2782. Brevutkast. Datert [??].11.1926.
«Sie werden verstehen die
Sache ist jetzt complisiert –»
Munchmuseet, MM N 3421. Brevutkast. Datert 1922.
«Ich warte jeden Tag auf
gutes Wetter aber es wird
schlechter und schlechter – Es kann
ja sein ich erst in 10 Tagen
fahren kann – Ich habe ja
auch zu viel geschaftliches
zu { … }thun gehabt – das ich
{ … }vollständich caput bin –
Es ist ja auch jetzt von 4
verschiedene Städten { … }bittet man»
Munchmuseet, MM N 3422. Brevutkast. Datert 15.1.1920.
«Besten Danke für Ihr Brief –
Es thut mir sehr leid dasz ich
Hrr
Cassirer mittheilen muzs dasz
{ … }die Gemaldeausstellung aufgeschoben
werden mu{ … }z – { … }Es ist mir ganz
klar geworden nachdem ich mich
um die Verhältnizsen erkundiget hab{ … }e
n»
Munchmuseet, MM N 3423. Brevutkast. Datert 1912.
«Ich danke Ihnen bestens
für Ihre freundliche Briefes
und für Ihre liebenswurdiche
Sendung { … }Ihres {Besprechung}Aufsatz uber
meine Ausstellung –»
Munchmuseet, MM N 3424. Brevutkast. Ikke datert.
«Ich hätte Ihnen lange
schreiben sollen – aber wieder
bin ich krank gewesen – (Diese
Bronchitis kommt ja jetzt jeden
Winter) Es folgt immer ein
Bischen Fieber mit – und es
macht mir zu alles unfähig»
Munchmuseet, MM N 3425. Brevutkast. Ikke datert.
«Ich habe Ihnen und
Ihre Frau Gemahlin ein
Lithografi geschieckt alz
Erinnerung um die
Liebenswurdigkeit Sie mir
damals gezeigt haben»
Munchmuseet, MM N 3427. Brevutkast. Datert 1924.
«Ich sollte Ihnen lange
geschrieben haben – aber
Sie wissen ja jetzt wie
es mit mir in dieser
Beziehung ist –»
Munchmuseet, MM N 3428. Brevutkast. Datert 5.10.1921.
«
Die schöne
Summer hat leider keine grözsere
Besserung in meiner Gesundheit geschafft –
Allerdings bin ich auf Ekely gewesen
anstatt auf die Ho{ … }chgebirge zu
gehen – Nun schwanken ich zwischen
was ich machen soll{–}: Deutschland – Schweiz? oder Hochgebigre in
Norwegen? – ? Ich mochte am liebsten»
Munchmuseet, MM N 3429. Brevutkast. Datert 1914.
«Ich habe nun mich entschlossen
die Ausstellungen nach den Wunschen
Hrrn
Gurlitt einzurichten so
dasz seine Ausstellung { … }‹1st› Januar
statt geöffnet wird –»
Munchmuseet, MM N 3430. Brevutkast. Datert [??].01.1921.
«Ich bin jetzt wieder in Ruhe
auf Ekely – Es war ja eine
sehr anstrengend Reise – aber
ich glaube es hat mich doch
ganz gut gethan – Es hat mich
sehr erfreut Ihnen und Ihre
Frau Gemahlin wiederzusehen und
Ich danke herzlich für d{ … }er
schone Zusammensein \
und/ für
die grozse Liebenswurdigkeit Sie mir
ge{ … }zeigt haben – Es hat mich auch»
Munchmuseet, MM N 3431. Brevutkast. Datert 1922.
«Es hat mich sehr erfreut
wenn die Ausstellung in Bazel Ihnen die Reise hier erleichtert hätte –
Jetzt scheint Bern inzchwischen
gekommen und Verwicklungen hervorgerufen –
Anderszeit ist es mir viel lieber
Ihnen ein annenmal hier
zu treffen – So grozse Freude es
mir ware Ihnen hier
dies Summer – { … }zu sehen
so ware es { … }doch besser zu
warten alz ich diese Summer und
Herbst thatsachlich nicht eine
Stunde frei {b … }habe Eigentlich
muzs»
Munchmuseet, MM N 3432. Brevutkast. Ikke datert.
«Es ist ja richtich dasz es
spater schwierig wird so viele
Gemalden wie in Mannheim wiederzuschaffen – Es ist denn
vieleicht richtich doch diesmal
in Berlin ausstellen – wenn
Hr Direktor
Justi es in
Kronprinsen
palæ – es arangieren werde –
– Mannheim musz denn
benachrich … werden so die
Gemälden nicht weitergeschieckt
werden – Auch
Gutbier musz
man schreiben – Es ware besser»
Munchmuseet, MM N 3433. Brevutkast. Datert [??].11.1926.
«Alz
ich die Moglichkeit ist das
ich meiner Bronchit{ … }is wegen
… ohne
Aufenthalt nach Norwegen fahren musz
schreibe ich Ihnen noch alz ich wohl
in Norwegen so viel zu thun haben
werden werde dasz ich schwer zu sch{ … }reiben
kommen werde – Alle{ … }rdings ist es auch
moglich ich in Wiesbaden einige Tagen
‹einkalieren› werde –»
Munchmuseet, MM N 3434. Brevutkast. Datert [??].11.1926.
«
{ … }Sollte ich nicht im Stande sein
in Berlin Aufenthalt zu machen
schreibe ich noch Paar Worte –
Kleine Er{ … }lebnisz können zu g{ … }rözsere
EreignisseErlebnisse{ … }werden – So mit die 3
Ausstellungen in Deutschland –»
Munchmuseet, MM N 3435. Brevutkast. Datert [??].11.1926.
«Noch ein Paar Worte wenn ich
in Berlin
mit Ihnen nicht sprechen kann – und
eilig nach Oslo fahren musz –»
Munchmuseet, MM N 3436. Brevutkast. Datert [??].11.1926.
«Ein kleine { … }Erlebnisz kann oft
oft zu ein grozsen Ereignis werden
– So
is ist mir
mit gegangen mit
diesjahrige Ausstellungen – Durch ein Paar
angenommene Ausstellungen ist es
zu viele in Deutschland verlangt
geworden»
Munchmuseet, MM N 3437. Brevutkast. Ikke datert.
«Vor 3 Wochen vor meine
Abreise nach Paris – wo ich
14
Fa schonen Tagen erlebte – war
ich im schonen
Europæische Hof in schonen Heidelberg bei schone
Neckar – Dann bekam ich eine
Ide was mir jetzt alz eine
{ … }art grozswahnsinn vor{ … }kommt –
Ich sprach mit Dr ‹Hartlaub› daruber dasz ich Ihnen, Dr.
Linde und
Schieflernach Heidelberg mi{ … }t Gemahli{ … }nen nach Heidelberg»
Munchmuseet, MM N 3438. Brevutkast. Ikke datert.
«Das Geld von Cassirer ist
gekommen – Unglaublich ist
es doch das ich selbst von
Ihnen keinen Antwort bekommen
kann – Er fragt ob ich eine
Collection Gemälde nach Hamburg schiecken wolle – (Die Collection
ist bei Ihnen ungefahr 23 Gemalde)
Wollten Sie so freundlich sein
– wenn Sie das gunstig finden
Ihnen dazu Erlaubnisz geben
–
auf von mir – Er musz
doch die ganze Fracht bezahlen –
Das
Ibsenportrait ist wahrscheinlich
bei Knauer und eingepackt
es musz d … bis weiter»
Munchmuseet, MM N 3439. Brevutkast. Ikke datert.
«Ich habe jetzt der Fotograf
Wæring verangelazsen Ihnen
ein Fotografi der Krageröbild
zu schiecken – Ich gebe zu es
ist sehr wichtig das Bild «wheizs
Dame» auf dem Strand{t}e zu bekommen
Es ist gleichzeitig mit d‹er› Kranke
Kind gemalt (1889)
oder aber ist ganz»
Munchmuseet, MM N 3453. Brevutkast. Datert 29.12.1926.
«Es war schon das wir
unser wieder gesehen haben
– Hoffentlich wird es jetzt
ofter sein – Algemein
hat bin ich besser – Die Zuruckgezogenheit
hat mich gut gethan – Die
Reisen thun mir auch gut –
– Es ist ja ‹momentan› eine grosze Spannung gewesen»
Munchmuseet, MM N 3456. Brevutkast. Datert [??].11.1926.
«Fur Dresden habe ich
aus 14 Gemalden zu Ausstellung
gegeben‹d› – davon circa 8 von
denjenigen
Paul G Cassirer
Salon gewunscht habe.
– Wenn ich diese 8 nicht nach
Berlin schieckt ist doch nicht
um Berlin zu ignorieren –
Ich habe es nach Dresden geschieckt um
Posse Gelegenheit
zu Auswahl fur
Dresden Musæum zu geben»
Brev fra Curt Glaser til Edvard Munch
I det digitale arkivet finnes det 145 brev fra denne avsenderen. – Hvis lenkene nedenfor er aktive, er brevene publisert.
Munchmuseet, MM K 2257. Brev. Datert 17.12.1912.
«für Ihren liebenswürdigen
Brief danke ich Ihnen
bestens. Ich bin zu den
Weihnachtstagen selbst in
Breslau im Hause meines
Schwiegervaters, und werde
mich freuen, Ihr Bild in
Empfang zu nehmen und
zu hängen.»
Munchmuseet, MM K 2258. Brev. Datert 12.01.1913.
«Das Arbeiterbild ist in
Breslau angekommen, und
mein Schwiegervater schreibt
mir oft, wie großartig das
Bild ist, und wie stolz er
ist, dieses Werk von Ihnen
zu besitzen. Ich erhielt nun
auch Ihre Sendung von Graphik,
die mich außerordentlich in-
teressierte. Ich bin jetzt dabei,»
Munchmuseet, MM K 2259. Brev. Datert 12.01.1913.
«Ihr liebenswürdiges Schrei-
ben habe ich erhalten, ebenso
wie Herr Consul
Kolker. Da
ich wahrscheinlich in einiger
Zeit Kopenhagen besuchen
müsste, um dort im Mu-
seum etwas anzusehen, und
da ich ohnedies bei der Ge-
legenheit nach Kristiania gekommen wäre, um Ihre»
Munchmuseet, MM K 2260. Brev. Datert 28.01.1913.
«ich habe Ihren Brief
erhalten. Leider muss ich
aber meine Reise wieder
verschieben, weil ich einen
anderen Museumsdirektor
für zwei Monate vertreten
werde. Vielleicht findet
sich dann im April oder
im Mai eine Zeit, zu der»
Munchmuseet, MM K 2261. Brev. Datert 10.02.1913.
«Der Aufsatz für „
Kunst
und Künstler” ist fertig ge-
stellt und soll im April-
hefte erscheinen. Ich hoffe,
dass es mir zu dieser Zeit
auch möglich sein wird,
Sie selbst in Ihrer Heimat
aufzusuchen. Von den gra-
phischen Arbeiten, die Sie
mir liebenswürdigerweise»
Munchmuseet, MM K 2262. Brev. Datert 01.03.1913.
«Ich danke Ihnen sehr für
Ihren letzten Brief. Der Ar-
tikel in „
Kunst und Künst-
ler wird im April erschei-
nen. Auch ich werde im
Frühjahr verreisen müssen,
hoffe aber an irgend einer
Stelle Ihnen zu begegnen.
Ich werde wahrscheinlich
nach dem 20. März von
hier abreisen und kann»
Munchmuseet, MM K 2263. Brev. Datert 15.03.1913.
«Für Ihre Mitteilung sage
ich Ihnen meinen Dank. Ich
habe mit Herrn
Cassirer ge-
sprochen. Er gibt Ihnen die
Garantie, daß Ihnen der große
Saal in der Herbstausstellung
zur Verfügung gestellt wird,
und er wird Ihnen darüber
selbst ein förmliches Schreiben
zugehen lassen. Nun wird es
sich aber darum handeln, fest-
zustellen, wie die großen Deko-
»
Munchmuseet, MM K 2264. Brev. Datert 20.03.1913.
«Die
Secession bittet mich,
noch einmal an Sie zu
schreiben, um Sie zu fra-
gen, ob Sie für die Früh-
jahrsausstellung Bilder
senden können. Man
legt sehr großen Wert
darauf, daß Sie gut
vertreten sind. Wenn Sie»
Munchmuseet, MM K 2265. Brev. Datert 23.05.1913.
«Mit
Cassirer habe ich seit
unserer letzten Unterredung
mehrfach gesprochen. Er ver-
sicherte mir, daß er, wie es
verabredet war, schon im
März Ihnen schrieb und den
großen Saal für die Herbst-
ausstellung zusicherte. Nun
wollte er Ihnen nochmals
schreiben, um sein Versprechen»
Munchmuseet, MM K 2266. Brev. Datert 14.06.1913.
«Sie haben gewiß von der
Spaltung der
Secession gehört,
und daß alle besseren Mitglie-
der ausgetreten sind. Ich nehme
an, daß Sie hierüber bereits
unterrichtet sind und vielleicht
inzwischen selbst schon Ihren
Austritt erklärt haben, was
jedenfalls dringend zu raten
wäre. Trotzdem wird eine
Ausstellung im Herbst in dem»
Munchmuseet, MM K 2267. Brev. Datert 19.06.1913.
«Ich sah gestern bei
Cassirer den neuen Katalog
von Ihrer Grafik. Es wäre
mir sehr lieb, wenn Sie
den Kunsthändler veran-
lassen wollten, mir ein
Exemplar zu schicken und
ein zweites für das
Kupfer-»
Munchmuseet, MM K 2268. Brev. Datert 17.08.1913.
«Vielen Dank für die Photographien,
die Sie uns schickten. Gestern er-
hielt ich eine Karte aus einer
Buchhandlung in Moss, die ich
nicht ganz verstand. Er bestellte:
„
Curt Glaser: Grafiske Kunst.” Können Sie mir wohl sagen,
worum es sich handelt?
Bei
Bruno Cassirer bin ich ge-
wesen. Er hat nur die eine
Platte, die beim Aufräumen
gefunden worden ist. Bitte
bestimmen Sie, ob sie zu
Fel-
sing kommen soll oder Ihnen
geschickt werden. Das Heft»
Munchmuseet, MM K 2269. Brev. Datert 22.08.1913.
«Vielen Dank für Ihre Sen-
dungen sowie die Lithographie,
die Herr
Kollmann brachte.
Ich habe sie nun drei Tage
lang gesehen und finde sie an
jedem Tage besser und schöner.
Gern hätte ich eine kleine An-
zahl von Exemplaren und
wäre Ihnen dankbar, wenn Sie
mir schrieben, wie Sie mir
solche überlassen können.»
Munchmuseet, MM K 2271. Brev. Datert 09.09.1913.
«Ich schicke Ihnen hier einen
Zeitungsausschnitt, der Sie inter-
essieren wird:»
Munchmuseet, MM K 2272. Brev. Datert 13.09.1913.
«Nur eine Bitte heut: in 14 Tagen
ungefähr ist hier ein Kongreß,
zu dem eine Anzahl Museums-
direktoren usw. kommen werden.
Ich bin aufgefordert worden,
den Herren, die sich dafür inter-
essieren, Ihre Bilder bei mir
zu zeigen. Es wäre nun sehr gut,
wenn dann schon
alle hier sein
könnten, auch in Ihrem Interesse.»
Munchmuseet, MM K 2273. Brev. Datert 11.09.1913.
«für unser Zusammensein
habe
ich zu danken. Und ich
freue mich aufrichtig, zu hören,
daß Sie nun wieder in der
Arbeit sind. Ich möchte Sie
nicht wieder dabei stören, auch
nicht durch Briefe. Ich will
Ihnen daher nur kurz für Ihr
Schreiben danken und Ihnen
mitteilen, was Sie betrifft.»
Munchmuseet, MM K 2274. Brev. Datert 14.10.1913.
«Für alle Bilder, die in-
zwischen eingetroffen sind, danke
ich Ihnen noch einmal herzlich.
Ich habe auch noch einige Herren
vom Kongreß zur Besichtigung
einladen können, und es war
ein großer Erfolg für Ihre Werke.
Den Brief an die
Secession habe
ich an Herrn
Struck geschickt.
Es ist sehr gut, daß Sie diesen
Entschluß gefaßt haben. Nun
kommt ja auch bald die Zeit
Ihrer großen Ausstellung hier.»
Munchmuseet, MM K 2275. Brev. Ikke datert.
«Ich freue mich sehr
auf das Wiedersehen mit
Ihnen. Inzwischen werde
ich die gewünschten Foto-
grafien machen lassen.»
Munchmuseet, MM K 2276. Brev. Datert 07.11.1913.
«Es tat mir sehr leid,
daß ich Sie vorgestern nicht
mehr traf, da ich wenige
Minuten nachdem Sie gegan-
gen waren, nach Hause kam.
Darf ich Sie heut daran er-
innern, daß Sie mir Photo-
graphien der großen Dekora-
tionen für die Zeitschrift für
bildende Kunst schicken woll-
ten. Ich möchte sehr gern
die Abbildungen schon im»
Munchmuseet, MM K 2277. Brev. Datert 01.12.1913.
«ich erhielt Ihren Brief und
habe an „
Kunst und Dekoration”
geschrieben. Es ist nicht die „
Zeit-
schrift für bildende Kunst”, in
der wohl in den nächsten Tagen
mein Aufsatz erscheinen wird.
Mit
Bruno Cassirer werde ich
dann sprechen, sobald ich die
Antwort habe, und ich werde
ihn auch veranlassen, die Platte
zu schicken. Es wäre gut, wenn
Sie die Korrespondenz über
Reproduktionsrechte einem
Verleger übertragen würden. Es»
Munchmuseet, MM K 2279. Brev. Datert 12.12.1913.
«Heut schickte ich Ihnen
ein Telegramm, um Ihnen zu
Ihrem Geburtstage herzlich
zu gratulieren, und ich wie-
derhole es nun noch einmal
auf diesem Wege. Es freute
mich, daß durch Zufall ge-
rade an diesem Tage mein
Aufsatz über die Dekoratio-
nen erschien. Ich sende»
Munchmuseet, MM K 2280. Brev. Datert 19.12.1913.
«Ich schicke Ihnen hier
einen Ausschnitt aus dem
Berliner Tageblatt. Es ist ein
Auszug aus meinem Aufsatz,
der auch in anderen Zeitungen
abgedruckt worden ist. Hof-
fentlich hat das alles einen Ein-
fluß auch auf den Fortgang
der Angelegenheit in Kristiania.
Nun haben Sie ja gewiß wie-
der Ruhe in Moss und sind»
Munchmuseet, MM K 2281. Brev. Datert 09.01.1914.
«Heut bin ich mit Briefen weit
in Ihrer Schuld. Es liegt in der
Hauptsache daran, daß wir
verreist waren. Wir sind in
Breslau gewesen und waren
dann kurze Zeit im Riesengebirge,
wo jetzt schöne Winterlandschaft
ist. Nun habe ich zunächst Ihnen
für vieles zu danken, zu allererst
für die zwei Lithographien, die
ich in dieser Farbe noch besser»
Munchmuseet, MM K 2282. Brev. Datert 14.01.1914.
«Ihr Telegramm konnte
ich nicht klar beantworten,
da Düsseldorf keinen Termin
gesetzt hat. Aber das Gebot
ist ja wohl selbstverständlich
in der nächsten Zeit bindend,
wenn Sie selbst einwilligen.»
Munchmuseet, MM K 2283. Brev. Datert 15.03.1914.
«Es tut mir sehr leid,
daß
Cassirer ohne mein Wissen
nun wieder Schwierigkeiten
erfand. Ich habe mit ihm
gesprochen, und inzwischen
hat er wohl die Summe ge-
zahlt.»
Munchmuseet, MM K 2284. Brev. Datert 28.05.1914.
«Ich möchte Ihnen heut
nur ein paar Zeilen schreiben,
um Ihnen ein Lebenszeichen
zu geben. Wenn ich so lange
schweige, dürfen Sie nicht
glauben, daß es böse Absicht
ist. Sie wissen ja, daß ich
mich nicht wenig mit Ihrer
Person beschäftige. Das Buch
ist nun im Werden, nachdem
ich alle anderen Verpflichtun-
gen, die ich noch übernommen»
Munchmuseet, MM K 2285. Brev. Datert 30.06.1914.
«Das Buch, an dem ich jetzt
viel arbeite, ist nun schon ziem-
lich weit vorgeschritten.
B. Cassirer möchte gern, daß es noch vor
Weihnachten erscheint, und es
ist zu dem Zweck notwendig, daß
in allernächster Zeit mit der Vor-
bereitung der Abbildungen begon-
nen wird. Das meiste habe ich
ja beisammen oder kann es von
hier aus besorgen. Aber ein wenig
muss ich Sie doch auch noch be-»
Munchmuseet, MM K 2286. Brev. Datert 20.07.1914.
«vielen Dank für Ihren
Brief. Da es mit dem Druck
des Buches nun eilig wird,
reisen wir schon morgen von
hier ab. Ich will zuerst
Herrn Dr
Linde besuchen,
und ich denke, daß wir un-
gefähr am nächsten Sonntag
in Kristiania sein werden.»
Munchmuseet, MM K 2287. Brev. Datert 23.07.1914.
«wir sind heut hier bei Dr
Linde gewesen, und
ich freue mich sehr, daß ich die Bilder noch
gesehen habe. Ich finde sie ganz wundervoll.
Sie gehören entschieden zu Ihren allerbesten Sachen.
Ich war wieder einmal ganz erstaunt, so wie
es mir schon öfter ging, wenn ich neue Bilder
von Ihnen sah. Eigentlich sollte das ja gar nicht
sein, wenn man ein Buch geschrieben hat. Aber
gerade weil ich nun so lange an Ihre Sachen
gedacht habe, ohne sie in Wirklichkeit zu sehen,
und weil ich sie so gut zu kennen glaubte, war
ich heut wieder doppelt erstaunt. Man meint,
etwas von den Dingen zu geben. Dann sieht man
sie wieder und merkt, daß das schließlich
eben doch gar nicht möglich ist. Man bleibt
mit den Worten immer draußen.»
Munchmuseet, MM K 2288. Brev. Datert 13.09.1914.
«die kurzen Nachrichten, die
ich Ihnen bisher gegeben habe,
haben Sie hoffentlich erreicht.
Ich bin im Zweifel, da ich in
der ganzen Zeit nichts von Ihnen
hörte, und wir wissen ja jetzt
nicht, wie die Verbindungen mit
dem Auslande sich gestalten. Es
ist eine böse Zeit für alle, trotz-
dem es ja scheint, daß glück-
licherweise der Sieg wenigstens
auf unserer Seite bleibt. In
Ostpreußen sind die Russen fürs»
Munchmuseet, MM K 2290. Brev. Datert 22.10.1914.
«eine Karte von Ihnen gab
mir doch wenigstens ein Le-
benszeichen. Und das ist viel
in den jetzigen Zeiten, da wir
vom Auslande und unseren dor-
tigen Freunden nicht viel hören.
Durch Herrn
Langaard, der jetzt
öfter hierher kommt, erfuhr ich
ein wenig, wie es in Norwegen aussieht. Danach spürt man
dort von dem Kriege eigentlich
mehr als hier, wo im Lande
das Leben beinahe unverändert»
Munchmuseet, MM K 2291. Brev. Datert 07.11.1914.
«ich schreibe Ihnen von
Zeit zu Zeit, um Ihnen zu zeigen,
daß wir noch leben, und daß
es uns im ganzen recht gut er-
geht, so gut es eben möglich ist,
wenn draußen die Welt zusam-
menzubrechen droht. Hier in Ber-
lin spürt man von all dem
nichts, aber auch gar nichts. Das
Leben geht ruhig oder vielmehr
lärmend weiter. Die Theater
spielen wie immer, die Cafés»
Munchmuseet, MM K 2292. Brev. Datert 24.11.1914.
«vielen Dank für Ihre Nach-
richt und für die Photographien,
die pünktlich hier eingetroffen
sind. Mit dem Druck des Buches
müssen wir ja leider noch warten.
Ich fürchte sehr, daß wir jetzt
wenig Publikum dafür finden.
Aber es wäre mir doch sehr
lieb, jedenfalls alles Material
dafür beisammen zu haben,
damit begonnen werden kann,
sobald wieder ruhige Zeiten»
Munchmuseet, MM K 2293. Brev. Datert 21.12.1914.
«vielen Dank für Ihren
Brief. Auch war vor Kurzem
ein norwegischer Bekannter von
Ihnen bei uns, der von Ihnen
erzählte. Er sprach davon, daß
Sie wieder ein Haus kaufen woll-
ten. So ist doch wenigstens bei
Ihnen noch alles beim alten.
Hier müssen wir uns immer
mehr an den Gedanken gewöhnen,
daß der Krieg noch lange nicht
zu Ende ist. Als er anfing, dachte»
Munchmuseet, MM K 2295. Brev. Datert 13.01.1915.
«Herzlichen Dank für Ihre
guten Wünsche. Wir können
sie ja jetzt sehr gebrauchen.
Wer hätte geahnt, wie lange
dieser Krieg dauert. Nun
ist es schon fast ein halbes
Jahr, und wir sehen noch
kein Ende. Aber wir hoffen
auf unseren
Hindenburg, daß
er die Russen endgültig ab-
tut, und wenn die eine
Seite erledigt ist, werden
wir auf der anderen gewiß»
Munchmuseet, MM K 2296. Brev. Datert 27.02.1915.
«lange habe ich nichts
von Ihnen gehört. Inzwischen
ist es, als sollte dieser Krieg
überhaupt kein Ende nehmen.
Man muß seine Hoffnungen
auf Frieden immer wieder
vertagen, obgleich unsere Siege
in Rußland doch wirklich
großartig genug sind. Aber
die Engländer! Was sagen
Sie zu Herrn
Findlay? Es»
Munchmuseet, MM K 2297. Brev. Datert 20.03.1915.
«Ihr Brief hat mich
herzlich erfreut. Sie sollen
es auch daran erkennen, daß
ich Ihnen umgehend antworte.
Uns, das heißt meiner Frau
und mir, geht es noch immer
unverändert gut, man kann
sogar sagen ausgezeichnet. Vom
Kriege spüren wir bis jetzt sehr
wenig. Nur daß natürlich die
Möglichkeit besteht, daß ich in
irgend einer Form doch noch»
Munchmuseet, MM K 2298. Brev. Datert 26.04.1915.
«vielen Dank für Ihren
Brief. Leider wird sich für
Meier-Graefe nicht viel mehr
tun lassen. Es scheint sogar,
daß schon zu viel geschehen ist,
und daß es ihm schließlich mehr
schadete als nützte, daß so
viele sich für ihn interessierten.
Freunde in Moskau haben sich
zuerst für ihn verwendet, und
es schien, daß er besser behan-
delt werden sollte als seine
Mitgefangenen. Dann wurde»
Munchmuseet, MM K 2299. Brev. Datert 15.05.1915.
«durch den Krieg blieb leider
mit so manchem auch meine
Absicht unausgeführt, wieder
einiges von Ihnen für das
Museum zu erwerben. Nun sind
zwar die Verhältnisse jetzt schwie-
riger, als sie vor einem Jahre
waren, aber ich denke doch,
daß sich bei gegenseitigem gutem
Willen wenigstens einiges wird
erreichen lassen. Am schönsten
wäre es natürlich, Sie schickten»
Munchmuseet, MM K 2300. Brev. Datert 24.06.1915.
«besten Dank für Ihre Nach-
richten. Es freut mich, zu
hören, daß Sie nun auch wieder
die Ruhe zur Arbeit finden.
Auch hier geht es so. Die
Hälfte meiner Zeit muss ich
ja nun ärztlicher Tätigkeit
widmen, aber ich komme doch
noch immer dazu, meine eigenen
Arbeiten zu tun. Es ist sehr
schade, daß die Platte Ihnen»
Munchmuseet, MM K 2301. Brev. Datert 03.07.1915.
«ich danke Ihnen für
Ihren Vorschlag. Gar so eilig
ist es ja nicht, da es scheint,
daß auch der Krieg noch eine
gute Weile dauern wird. Ha-
ben Sie also einmal Lust,
so bleibt noch immer Gele-
genheit, etwas zu machen.
Kommen Sie nicht dazu, so
nehme ich gern die Platte,
die Sie vorschlagen. Jedenfalls»
Munchmuseet, MM K 2302. Brev. Datert 17.10.1915.
«ich wäre Ihnen dankbar,
wenn Sie mir eine Nachricht
wegen der übersandten Grafik
geben könnten. Es wäre außer-
ordentlich im Interesse der Sache,
wenn die Sammlung diese
Bereicherung erhielte. Aber es
müßte eine erste Entscheidung
möglichst bald getroffen wer-
den, weil das Museum wegen
Bauarbeiten wahrscheinlich für
zwei Monate geschlossen werden»
Munchmuseet, MM K 2303. Brev. Datert 02.12.1915.
«mit Ihrem Briefe haben Sie
mir eine sehr große Freude ge-
macht. Ich danke Ihnen von
ganzem Herzen, auch im Namen
derer, denen Ihre Stiftung zu
Gute kommen wird. Ebenso
läßt Ihnen Herr Direktor
Fried-
länder seinen Dank aussprechen.
Leider ist es nur so, daß die
Mittel des Museums jetzt etwas
beschränkt sind, wie ich Ihnen
schon schrieb. Ich mußte also
teilen und konnte zunächst nur
eine erste Rate auszahlen lassen,»
Munchmuseet, MM K 2304. Brev. Datert 25.12.1915.
«Die besten Wünsche zum
Weihnachtsfeste und für das
kommende Jahr, das hoffentlich
den Frieden bringt.»
Munchmuseet, MM K 2305. Brev. Datert 16.01.1916.
«Zu meinem Schrecken las ich heut in
der Zeitung, daß ein grosser Teil
der Stadt Bergen abgebrannt ist. Sie
können sich denken, daß einer mei-
ner ersten Gedanken Ihre schönen Ge-
mälde bei
Rasmus Meyer waren.
Übrigens hatte ich gerade vor 3 Tagen
an ihn geschrieben wegen einer Auf-
nahme des großen Bildes Schwester
am Meer. Ich möchte Sie heut auch
noch um eine Fotografie bitten, die
ich sehr gern hätte, nämlich von
dem Gemälde „Straße in Kragerö”.
Sie wissen, es ist das Bild, das
ich selbst gern käuflich erworben
hätte. Der alte Wunsch ist übri-
gens auch heut unvergessen. Wol-
len Sie sich aber noch nicht tren-
nen, so bin ich vorläufig, wie ge-»
Munchmuseet, MM K 2306. Brev. Datert 02.03.1916.
«Herzlichen Dank für Ihren Brief
und die Fotografie. Es ist nun ziem-
lich alles beisammen außer der
Weißen Dame am Meer aus der Samm-
lung
Rasmus Meyer, von der ich sehr
gern eine Abbildung bringen würde,
und der Platte, die Ihnen hoffentlich
nicht zu viel Mühe macht. Wenn es
Ihnen lieber ist, dann schicken Sie
doch den kleinen Kopf, den Sie mir
einmal vorgeschlagen haben. Es ist
vielleicht besser, wenn Sie diese Sen-
dung an das Museum adressieren
und nur hinzufügen „zu Händen des
Herrn Dr
Glaser”. Es ist sicherer so.
Zur Abbildung hätte ich auch noch
gern die beiden lithographierten Pla-
kate für die Ausstellung der Univer-
sitätsdekorationen gehabt. Die Zeit-»
Munchmuseet, MM K 2309. Brev. Datert 13.06.1916.
«Ihren Brief habe ich etwas
später bekommen, weil wir
ein paar Wochen verreist waren,
das erste Mal seit 1914, als wir
so plötzlich von Norwegen zurück-
kehrten. Es sind jetzt bald 2
Jahre seitdem verflossen, und noch
immer kein Ende. Wenn es ginge,
kämen wir gern einmal zu Ihnen
hinauf, Ihr neuestes Landhaus
zu sehen. Wir trafen in München Herrn
Langaard, der uns schon
von Ihrem neuesten Besitz er-
zählte. Aber vorläufig werden»
Munchmuseet, MM K 2310. Brev. Datert 14.09.1916.
«Lange habe ich nichts von
mir hören lassen. Nun ist endlich
das Buch in der Korrektur fertig.
Ich habe folgende Fragen. Können
Sie mir mitteilen, wann das grosse
Porträt von Herrn
Sandberg gemalt
ist, wann
Alfa og Omega, wann die
Tiere und Menschen? Auf die Abbil-
dung der beiden grossen Lithogra-
phien zu den Universitätsbildern
werde ich nun wohl verzichten müssen,
da alles so weit fertig ist. Der ba-
dende Mann von dem farbigen
Plakat wäre vielleicht ganz schön»
Munchmuseet, MM K 2311. Brev. Datert 04.10.1916.
«Ich schrieb Ihnen vor
einiger Zeit nach Moss. Eine
andere Adresse wußte ich nicht.
Haben Sie meinen Brief be-
kommen, und wollen Sie sich
die Mühe nehmen, das Titel-
blatt zu machen? Ich wüßte
gern Bescheid, damit das Buch
fertig gemacht werden kann.»
Munchmuseet, MM K 2312. Brev. Datert 07.10.1916.
«ich habe heut Ihren Brief erhalten und sandte
Ihnen an die neue Adresse, die Sie angeben, den Kor-
rekturabzug des Buches (noch ohne die Abbildungen).
Ich würde mich freuen, wenn Sie sich entschließen
würden, eine Zeichnung für den Umschlag zu machen.
Sie werden wohl auch meinen zweiten Brief erhalten
haben mit der Frage nach dem Bilde „
Landstraße in
Kragerö. Hoffentlich entschließen Sie sich, es mir zu
überlassen. Und die dritte Frage war nach dem
Selbstporträt für das Wiener Museum. Sie müssen
schon dafür sorgen, daß wir in dieser traurigen
Zeit noch etwas Freude in Deutschland haben. Und
Sie dürfen auch nicht denken, daß man hier über
dem Kriege die Kunst vergessen hat. Im Gegenteil,
das Interesse ist um so stärker, weil man doch
das Bewußtsein erhalten will, daß dem Leben auch
noch positive Werte geblieben sind.»
Munchmuseet, MM K 2313. Brev. Datert 26.11.1916.
«Die Fotografien der Universitäts-
bilder habe ich nicht bekommen.
Der
Reinhardt-Fries hatte im ganzen
12 Stücke, ich habe 3, eins glaube ich in Hamburg.»
Munchmuseet, MM K 2314. Brev. Datert 03.03.1917.
«Es heisst immer, daß Sie ein schlechter Briefschreiber
sind. Aber dieses Mal bin ich sehr tief in Ihrer Schuld,
und Sie werden sich wohl mit Recht gewundert haben, so
lange nichts von mir zu hören. Aber es gibt jetzt so
vielerlei Hemmungen, innere sowohl wie äußere. Es ist
keine leichte Zeit für uns alle. Im ganzen ist glücklicher-
weise bei uns noch alles unverändert, und das ist zu-
nächst ja die Hauptsache. Leider haben allerlei Hinder-
nisse die Ausgabe des Buches, das ja Weihnachten er-
scheinen sollte, noch immer verzögert.
Bruno Cassirer ist
auch inzwischen eingezogen worden. Nun sind noch Schwie-
rigkeiten mit dem Umschlag und den Buchbinderarbei-
ten. Aber ich hoffe bestimmt, daß es in den nächsten
Wochen wird erscheinen können. Das Interesse für
Kunst ist ja hier im Kriege keineswegs erlahmt. Es
wird sogar erstaunlich viel und zu hohen Preisen ge-
kauft, und die Ausstellungen sind besucht. Kürzlich
kamen bei
Commeter in Hamburg ein paar graphische
Blätter von Ihnen vor, und sie wurden sehr gut
bezahlt. Sie haben wohl schon davon gehört. Sonst
gebe ich Ihnen gelegentlich einmal eine Liste mit den
Preisen. Wieder habe ich Ihnen eine Anfrage zu über-
mitteln.
Seemann möchte gern wieder einmal eine
Platte von Ihnen für die
Zeitschrift für bildende Kunst.
Er hatte vor Jahren schon einmal eine. Er ist bereit,
sie sehr gut zu bezahlen. Hätten Sie Lust, eine zu
radieren?»
Munchmuseet, MM K 2315. Brev. Datert 28.05.1917.
«lange habe ich nichts mehr von Ihnen
gehört, auch selbst nicht Gelegenheit gehabt, Ihnen
zu schreiben, da ich seit zwei Monaten mitten hinein
in den Krieg geraten bin. So benutze ich ein paar
Urlaubstage, um Ihnen einen herzlichen Gruß zu
senden. Es sind nun bald drei Jahre seit den
schönen Tagen in Moss. Wann werden sie wieder-
kommen? Ich hoffe ja, daß es nun nicht mehr
allzu lange dauern wird. Überall in der Welt
wird von Frieden geredet, und am Ende kommt
er doch einmal. Es wäre an der Zeit, daß die
Menschheit wieder Ruhe findet. Wenn wir
uns wiedersehen, werde ich Ihnen nun auch man-
cherlei zu erzählen haben. Wie gern wüßte
ich schon, wann es möglich sein wird, wann
ich wieder einmal bei Ihnen sein kann und
Ihre neuen Arbeiten sehen. Das Buch wird am
Ende veralten, ehe es noch erschienen ist. Nun
machen die Buchbinderarbeiten noch so viele
Schwierigkeiten, daß der Sommer vergehen wird,»
Munchmuseet, MM K 2316. Brev. Datert 10.04.1918.
«seit langer Zeit habe ich
nichts von Ihnen gehört, und
Sie nichts von mir. Ich bin
nun ein Jahr lang im Felde ge-
wesen und erst vor kurzem
nach Hause zurückgekehrt.
Inzwischen ist das Buch erschie-
nen, und es war nach ein paar
Wochen vergriffen. In kurzer Zeit
soll die zweite Auflage erscheinen,
die wieder 2000 Exemplare zählen
wird. Es ist ein großer Erfolg,
der zum größeren Teile natürlich»
Munchmuseet, MM K 2318. Brev. Datert 06.02.1919.
«Sie haben alles Recht, sich
darüber zu beklagen, dass ich in der
letzten Zeit so wenig von mir hören
liess. Aber die Verhältnisse hier
waren so ungewiss, dass man kaum
mehr wagte, brieflich darüber zu
berichten, und auch jetzt ist alles
noch so sehr in der Schwebe, dass
von Entschlüssen, die über die nächsten
Tage oder gar Wochen hinausreichen,
nicht die Rede sein kann. Am liebsten
hätte ich mich schon längst einmal
auf die Reise gemacht und Sie auf-
gesucht. Aber auch das ist jetzt sehr»
Munchmuseet, MM K 2319. Brev. Datert 08.10.1919.
«Nehmen Sie herzlichen
Dank für Ihren freundlichen Brief.
In der Tat wäre ich sehr gern in
diesem Sommer nach Norwegen ge-
kommen und hätte im Bydö-Pa-
villon mit Ihnen zusammen ver-
gangener Zeiten gedacht. Ich hätte
sehr gern eine Vorstellung von Ihrer
Arbeit in diesen letzten Jahren ge-
wonnen. Aber es gab verschiedene Hin-
derungsgründe, so daß die Reise
am Ende doch nicht zustande kam.
Nun freue ich mich doppelt, daß
Sie daran denken, hierher zu kom-
men und auch eine Ausstellung zu»
Munchmuseet, MM K 2320. Brev. Datert 16.10.1919.
«Ich habe nun den
Entschluß gefasst, doch
noch die Reise zu Ihnen zu
wagen. Ich möchte Sie gern
wieder einmal sehen und
möchte auch mit Ihnen aus-
führlich sprechen, ehe Sie
die Ausstellung machen. Ich
habe beim Auswärtigen Amte
hier alles in die Wege gelei-
tet, was für Einfuhrerlaubnis
und Transporterleichterung
notwendig ist, und wenn alles»
Munchmuseet, MM K 2321. Brev. Datert 29.11.1919.
«Herzlichen Dank für
Ihre Karte aus Kristiania,
die nach Ihren Telegrammen
eintraf. Ich habe nun beim
Auswärtigen Amte hier nicht
nur die Erlaubnis zur Ein-
fuhr der Gemälde, sondern
auch zum Verkauf erwirkt,
so daß der Ausstellung von
hiesiger Seite nichts mehr im
Wege steht. Mein Pass ist
mittlerweile auch so weit in
Ordnung, daß ich in der»
Munchmuseet, MM K 2322. Brev. Datert 01.12.1919.
«Herzlichen Dank für die schönen
Tage in Kristiania. Ich war sehr
froh, wieder einmal mit Ihnen zusammen
zu sein und Ihre neuen Arbeiten
sehen zu dürfen. Hoffentlich habe ich
Sie nicht zu sehr angestrengt, und
Sie denken nicht mit schlechten
Empfindungen an die Tage zurück.»
Munchmuseet, MM K 2323. Brev. Datert 29.01.1920.
«Herzlichen Dank für Ihre
Zeilen und ebenso für die Foto-
grafien, die ich inzwischen er-
halten habe. Ich hoffe manches
davon für die norwegische Ausgabe
des Buches verwenden zu können.
Noch lieber wäre es mir natürlich
gewesen, die Umarbeitung des
letzten Kapitels in aller Ruhe
während der hiesigen Ausstellung
vornehmen zu können. Hoffentlich
kommt sie zustande. Ich las
Ihren Brief an
Cassirer. Die Kosten»
Munchmuseet, MM K 2324. Brev. Datert 03.02.1920.
«Heut erhielt ich von
Jappe
Nilsßen die sehr bedauerliche Mit-
teilung, daß er sich nicht imstande
fühlt, mein Buch zu übersetzen. Ich
habe ihm nochmals zugeredet und
vorgeschlagen, einzelne ihm schwierig
erscheinende Stellen in gemeinsamer
Besprechung zu klären. Es täte mir
leid, wenn sein Entschluss endgültig
sein sollte. Ich bin selbst gerade
dabei, einige notwendige Änderungen
und besonders eine Erweiterung des
letzten Kapitels vorzunehmen, und
es wäre mir sehr lieb, wenn Sie
mir zu dem Zweck das wichtigste an»
Munchmuseet, MM K 2325. Brev. Datert 17.07.1920.
«Ihre letzte Karte blieb unge-
bührlich lange unbeantwortet. Sie
war gerade eingetroffen, als wir im
Begriff standen, nach Wien zu rei-
sen, wo wir ein paar Wochen ver-
bracht haben. Sie sollten sich
doch auch einmal zu einer Reise
entschließen und sich nicht durch die
vielen Schauermärchen abhalten lassen,
die überall erzählt werden. Selbst in
Wien konnte man sehr angenehm
leben, und man ist nicht verhungert,
im Gegenteil! Übrigens besitzt die
dortige
Staatsgalerie, wie Sie wohl»
Munchmuseet, MM K 2326. Brev. Datert 16.08.1920.
«Herzlichen Dank für Ihren
Brief und Ihre freundlichen
Bemühungen bei Herrn
Swan-
ström. Ich bin nur erstaunt,
daß ich auf mehrere, auch
eingeschriebene Briefe niemals
eine Antwort erhielt. Nachdem
wir im vorigen November über
alles übereingekommen waren,
hätte ich wenigstens gern von
ihm gewusst, woran es liegt,
daß inzwischen nichts gescheh
konnte. Von
Jappe Nielsen hatte ich einmal einen
Brief, in dem er mir sch»
Munchmuseet, MM K 2328. Brev. Datert 27.02.1921.
«Sommerhitze lastet schon
seit Wochen schwer auf Berlin und
lähmt alle Willenskraft. So blieb
dieser Brief länger ungeschrieben,
als es hätte sein sollen. Seit unserer
Rückkehr aus dem Schwarzwald wollte ich Ihnen schreiben, und
ich hätte selbst gern gehört, wie
es Ihnen seither ergangen ist.
Elias erzählte mir, wie Sie die letzten
Tage in Berlin verbrachten, und
dass es Ihnen gesundheitlich gar
nicht recht gut erging. Auch ich»
Munchmuseet, MM K 2329. Brev. Datert 15.10.1921.
«herzlichen Dank für Ihren
Brief. Vielleicht können Sie es so
einrichten, daß wir zusammen nach
der Schweiz fahren. Ich soll am 10.
November in Zürich einen Vortrag
halten. Das würde mit der Zeit ja
einigermaßen passen.»
Munchmuseet, MM K 2330. Brev. Datert 22.11.1921.
«Soeben komme ich aus der
Schweiz zurück. Ich hatte ge-
hofft, mit Ihnen fahren zu kön-
nen. Aber nun wird es wohl zu
spät, und ich vermute, Sie haben
Ihre Reise aufgegeben. Unrecht wäre
es. Denn ich glaube, daß ein
Winter in gutem Klima Ihren
Atmungsorganen wohltun müßte.
In Zürich bin ich von den ver-
schiedensten Seiten bestürmt wor-
den, auf Sie einzuwirken, daß
Ihre Ausstellung dort zustande
kommt. Die Herren im „
Kunst-»
Munchmuseet, MM K 2331. Brev. Datert 18.02.1922.
«es ist eine wahre Schande,
daß Sie mein Buch noch immer
nicht bekommen haben. Ich hatte
natürlich am ersten Tage den Auftrag
gegeben, es Ihnen zu schicken. Nun
gab es dabei allerlei Schwierigkeit.
Aber ich hoffe, daß Sie es inzwischen
endlich erhalten haben werden.
Übrigens ist auch mein Buch über
Ihre Kunst wieder einmal vergriffen
und wird, sobald das Papier be-
schafft werden kann, was jetzt nicht
leicht hier ist, neu aufgelegt werden.
Eigentlich müßte ich dann wohl ein-»
Munchmuseet, MM K 2332. Brev. Datert 21.03.1922.
«Ich sandte Ihnen heut ein
Telegramm, um Sie zu fragen,
ob Sie Ihre Absicht verwirklichen,
und ob wir Sie noch vor Ende
des Monats hier erwarten können.
Herr Dr
Wartmann aus Zürich ist
jetzt hier und würde sehr gern
alles nötige wegen der Ausstellung
mit Ihnen besprechen. Ich glaube,
daß es sehr wichtig ist, diese Aus-
stellung recht sorgfältig vorzuberei-
ten. Man hat in Zürich schon viel
davon gesprochen und erwartet etwas»
Munchmuseet, MM K 2333. Brev. Datert 24.03.1922.
«durch unseren Telegramm-
wechsel und meinen ausführlichen
Brief erübrigt sich eine Antwort
auf Ihre letzte Karte, die
gestern hier eintraf. Ich möchte
nur nochmals sagen, daß wir
Sie nun also Anfang April hier
erwarten. Herr Dr
Wartmann aus
Zürich, der noch einige andere
deutsche Städte zu besuchen hat,
richtet sich so ein, daß er um
diese Zeit wieder hier ist. Ich»
Munchmuseet, MM K 2334. Brev. Datert 07.04.1922.
«Nun wird es leider wohl
so kommen, daß wir uns hier
in Berlin verfehlen, denn ich
schrieb Ihnen ja schon, daß
ich vor Ostern (am 13.) verreise
und bis Anfang Mai fortbleibe.
Ich fahre nach Wien und Buda-
pest und kann meine Abreise
nicht mehr verschieben. Aber viel-
leicht warten Sie nun noch etwas,
so daß Sie erst im Mai herkommen»
Munchmuseet, MM K 2335. Brev. Datert 26.05.1922.
«es tut mir aufrichtig
leid, daß Sie unter den Folgen
Ihres Berliner Aufenthaltes zu
leiden haben und kein besseres
Andenken von hier mitnahmen
als eine üble Erkältung. Hof-
fentlich kurieren Sie sich nun
wenigstens in der Schweizer Luft
gründlich aus. Allerdings ist es
nun plötzlich so heiß geworden,
daß wohl Ihre Heimat der
beste Aufenthalt jetzt ist.
Wenigstens sehnt man sich
hier in Berlin nach See und»
Munchmuseet, MM K 2336. Brev. Datert 10.06.1922.
«Es freut mich sehr, daß
Sie nun endlich einen Platz ge-
funden haben, wo Ihnen die Luft
gut bekommt. Hoffentlich erholen
Sie sich dort endgültig von Ihrer
Berliner Erkältung. Ich habe schon
rechte Gewissensbisse, daß ich Sie
damals in das russische Kabarett
geschleppt habe.»
Munchmuseet, MM K 2337. Brev. Datert 07.07.1922.
« Herrn Edvard Munch Maleren Kristiania p. Sköien Villa Ekely»
Munchmuseet, MM K 2338. Brev. Datert 12.07.1922.
«Ich bin nun acht Tage in
Zürich gewesen. An der schönen
Ausstellung haben wir viel Freude
gehabt. Schade, daß im vorigen
Jahre die Ausstellung in Deutschland nicht ebenso gut gewesen ist. Der
Vortrag war sehr gut besucht. Ich
glaube, daß es auch eine gute
Wirkung gemacht hat. Nun wissen
Sie ja aus den verschiedenen Tele-
grammen, daß in der Schweiz ein Wettbewerb um die Ausstellung
entstanden ist. Es kamen zuerst
Herren aus Basel zu mir, die
mich baten, bei Ihnen dafür zu»
Munchmuseet, MM K 2339. Brev. Datert 28.08.1922.
«vielen Dank für Ihren Brief.
Wie Sie schreiben, ist es ja nun
ganz gut, daß aus der Reise
jetzt nichts geworden ist. Es wäre
mir sehr unangenehm gewesen, Sie
zu stören, und wenn ich einmal
hinaufkomme, würde ich natürlich
sehr gern auch die neuen Deko-
rationen sehen. Daß es inzwischen
immer schwerer wird, mit deutschen
Mark in fremde Länder zu reisen,
können Sie sich denken. Es sieht
mit unserem Gelde ja jetzt recht»
Munchmuseet, MM K 2340. Brev. Datert 26.11.1922.
«Die Antwort auf Ihre Briefe ver-
zögerte sich etwas, weil ich ver-
reist war. Ich bin vierzehn Tage in
Paris gewesen, wo ich eingeladen
war und in einer sehr hübschen
Wohnung auf dem Montparnasse eine gute Zeit hatte. Ich habe
viel gesehen und bin froh, daß
ich dort war. Es ist für uns jetzt
ja so wichtig, herauszukommen,
um den Gesichtskreis zu erweitern,
der durch die Valutaschranken
jetzt immer mehr eingeengt wird.
Es ist wohl wahr, daß es vielen
Menschen hier sehr schlimm ergeht,»
Munchmuseet, MM K 2341. Brev. Datert 12.12.1922.
«hier ist heut das Gerücht
verbreitet, es sei Ihr sechzigster
Geburtstag. Ich glaube es
besser zu wissen und habe
dementiert. Aber obgleich
mein Brief zu spät
kommt, möchte ich Ihnen
nun doch auch zum neun-
undfünfzigsten meine herz-
lichen Glückwünsche aus-
sprechen. Hoffentlich haben»
Munchmuseet, MM K 2342. Brev. Datert 29.12.1922.
« Herrn Edvard Munch Maleren
Kristiania p. Sköien Villa Ekely»
Munchmuseet, MM K 2343. Brev. Datert 26.01.1923.
«entschuldigen Sie bitte, daß
ich Ihnen erst heut schreibe und
Ihnen für Ihre Briefe und Geld-
sendungen herzlich danke. Ich
lag in einer Grippe krank und bin
erst eben wieder einigermaßen im
Stande. Ihre Gaben habe ich so-
gleich hier verteilt. Leider ist
dadurch daß ich, um möglichst
rasch helfen zu können, die Kro-
nennote sofort umwechselte, der
erste Betrag in Mark auch nicht
viel größer geworden als der zwei-
te. Ich habe nun zunächst vier
mal 100000 Mark verteilt, weil
das ja eine Summe ist, mit der»
Munchmuseet, MM K 2344. Brev. Datert 28.02.1923.
«Ihre neue Geldsendung habe
ich erhalten, und obgleich ich
keine weiteren Weisungen habe,
glaubte ich, sie im gleichen Sinne
wie die früheren verwenden zu dürfen.
Sie haben sich den Dank von ein
paar Leuten verdient, denen es
bitter schlecht geht. Der Maler
Hermann Sandkuhl ist künstlerisch
selbst nicht bedeutend, aber er ist
der uneigennützigste Mensch und
opfert sich wahrhaft auf in der
Organisation der jungfreien Aus-
stellung, die jetzt, nachdem die Se-
zession ihre alte Stellung verloren
hat, für die jungen Künstler die ein-»
Munchmuseet, MM K 2345. Brev. Datert 03.03.1923.
«Gestern erzählte mir
Lieber-
mann, daß Sie mit großer
Mehrheit zum Mitglied der
Akademie der Künste gewählt
worden sind. Die Wahl muß
noch vom Minister bestätigt
werden, und ich darf Sie darum
nur vertraulich benachrichtigen,
\
(Eben erfahre ich, daß die Bestätigung eingetroffen ist!)/ aber diese Bestätigung ist
nichts als eine Formalität. Ich
weiß nicht, wie Sie über diese»
Munchmuseet, MM K 2346. Brev. Datert 10.11.1923.
«vielen Dank für Ihre Karte. Ich
habe daraus ersehen, daß leider eine
frühere Karte von Ihnen zurückgegangen
war. Unsere Mädchen hatten in meiner
Abwesenheit die Annahme verweigert,
weil ihnen das Strafporto zu hoch
vorkam. Ich war damals gerade in
Dresden. Man wollte mich dort zum
Direktor des Kupferstichkabinetts ma-
chen, weil
Lehrs pensioniert wird.
Glücklicherweise kann ich in Berlin
bleiben. Man hat mir hier ebenfalls
eine bessere Stellung geboten. Ich bin
sehr zufrieden, daß ich die Möglichkeit
habe, das Dresdener Angebot abzulehnen.
Daß das Leben hier sehr schwer ge-
worden ist und immer noch schwerer»
Munchmuseet, MM K 2347. Brev. Datert 06.12.1923.
«Es ist ein sonderbares Gefühl,
Ihnen zum sechzigsten Geburtstage
zu gratulieren. Sie sind eigentlich
viel zu jung geblieben, um schon
mit Würde den Jubilar zu spielen,
und ich glaube, das wird Ihnen
in zehn Jahren mit siebzig auch
noch nicht gelingen. Wenn Sie
wollen, so ist das schon ein
Geburtstagswunsch, und nicht der
schlechteste, denn ein Leben wie
das Ihrige ist doch so ganz
an die Schaffenskraft gebunden,
daß es eben nur Leben ist,
wenn ihm die Zeugungsfähigkeit»
Munchmuseet, MM K 2348. Brev. Datert 13.01.1924.
«Ich habe mich sehr gefreut,
wieder einmal Ihre Stimme zu hören,
aber leider war sie gestern so sehr
entfernt, die Verständigung war
schlecht, ich fürchte, daß auch Sie
nicht viel von mir gehört haben.
So habe ich das Bedürfnis, wenigstens
ein paar Zeilen zu schreiben, um
Ihnen für den Anruf zu danken und
Ihnen noch einmal auf diesem
Wege ein recht gutes Jahr zu
wünschen. Hoffentlich findet sich
auch in diesem Jahre die Gelegen-
heit, daß wir uns einmal wirklich
wieder sprechen, nicht nur von»
Munchmuseet, MM K 2349. Brev. Datert 05.02.1924.
«Entschuldigen Sie bitte
meine Nachlässigkeit, daß
ich Ihre Briefe, – es kamen zwei
kurz nacheinander an, – so
lange unbeantwortet ließ.
Ich steckte sehr tief, bis
über den Kopf, in der Arbeit
und komme eben erst dazu,
wieder ein wenig Luft zu schöp-
fen. Meine Frau dankt Ihnen
herzlich für Ihre Freundlichkeit.
Ich glaube, ich würde Ihre Gabe
am besten benutzen, indem ich
einmal Fahrkarten nach Kristi-
ania kaufe, um die Fabrik»
Munchmuseet, MM K 2350. Brev. Datert 22.07.1924.
«Es tut mir natürlich
sehr leid, daß der Plan einer
Reise nach Norwegen nicht zur
Ausführung kommen konnte. Ich
hätte mich sehr gefreut, Sie ein-
mal wiederzusehen und Ihre
neuen Arbeiten kennen zu lernen.
Ich lege darauf besonderen Wert,
weil ich ja auch für eine neue
Auflage des Buches vorbereitet
sein will. Aber natürlich möchte
ich Ihnen nicht lästig fallen und
vor allem Sie nicht in der Arbeit
stören, die ja vor allem wichtig
ist.»
Munchmuseet, MM K 2351. Brev. Datert 09.12.1924.
«Es ist eine wahre Schande,
wie lange ich diesen Brief aufge-
schoben habe. Aber nun ist die
Gelegenheit, das Schreiben mit den
besten Wünschen zu Ihrem Geburts-
tage zu verbinden, und ich will
diese Gelegenheit nicht wieder vor-
übergehen lassen.»
Munchmuseet, MM K 2352. Brev. Datert 02.07.1925.
«Für Ihren ausführlichen Brief
vielen herzlichen Dank. Ich würde
sehr gern in diesem Sommer ein-
mal wieder nach Norwegen reisen
und bei dieser Gelegenheit auch
Sie wieder sehen. Aber ich
fürchte, daß die Zeit nicht aus-
reichen wird. Ich war kürzlich
einige Wochen in London und
in Paris. Und nun sind wir
umgezogen, was eine geradezu
fürchterliche Arbeit verursacht
und Wochen und Monate des
Lebens wegfrißt. Wir wohnen
jetzt Prinz Albrechtstrasse 8,»
Munchmuseet, MM K 2353. Brev. Datert 19.10.1925.
«haben Sie vielen Dank für
Ihren Brief sowie die Sendung,
mit der Sie uns eine sehr freudige
Überraschung bereitet haben.
Die Radierungen waren mir neu,
und das Aquarell, das jetzt vor
mir steht, finde ich ganz aus-
nehmend schön. Leider ging ja
der Sommer hin, ohne daß sich
der lange geplante Besuch ver-
wirklichen ließ, bei dem ich
neue Arbeiten von Ihnen kennen
zu lernen hoffte. Um so freund-
licher von Ihnen, daß Sie mir
nun wenigstens eine Probe ins»
Munchmuseet, MM K 2354. Brev. Datert 23.02.1926.
«Haben Sie vielen Dank für Ihren
ausführlichen Brief und die schöne
Zeichnung, die Sie eingelegt haben.
Ich habe über Ihre Vorschläge nach-
gedacht und auch über einige Pläne,
die sich daran knüpfen würden, mit
anderen gesprochen und möchte Ihnen
nun meine Meinung dazu auseinander-
setzen.»
Munchmuseet, MM K 2355. Brev. Datert 23.08.1926.
«Wir haben lange Zeit
nichts voneinander gehört. In-
zwischen sind wir beide sehr
krank gewesen. Wir hatten uns
an einer Speise vergiftet, und
mich hatte es sehr hart gepackt.
Ich war ganz nahe daran, zu
sterben. Aber die Ärzte haben
mich mit Kochsalzeinspritzung
und Kampfer noch einmal glücklich
gerettet. Das ist jetzt vierzehn
Tage her. Es ist merkwürdig, wie
schnell so etwas kommen kann,
wie ein Blitz aus heiterem Himmel,»
Munchmuseet, MM K 2357. Brev. Datert 18.11.1926.
«nun macht man mir hier
Vorwürfe, ich hätte Ihnen von der
Berliner Ausstellung abgeredet, und
ich frage mich, ob ich wirklich
unrecht gehabt habe.
Grete Ring kam aus Mannheim und war ganz
besonders begeistert von den Gemälden
der letzten Jahre, meinte, man
müßte gerade diese unbedingt auch
in Berlin zeigen. Davon hatte ich
ja bisher nur sehr weniges gesehen
und ich kann mir wohl denken,
daß sie recht hat, und daß die
Frage ein ganz anderes Ansehen
bekommt, wenn man die Bilder
sieht, die aus Kopenhagen kamen.»
Munchmuseet, MM K 2358. Brev. Datert 28.12.1926.
«
Justi war in Mannheim und schrieb mir von dort, er wolle
sehr gern eine Ausstellung im
Kronprinzenpalais machen. Er
möchte aber eine größere Aus-
stellung, die Mannheimer Sachen
aus Privatbesitz und dazu noch
mehr von Ihnen und ev. aus
Museen, Oslo, Bergen etc.
Möglichst schon in der zweiten
Hälfte Januar.
Gutbier müßte
dann warten.»
Munchmuseet, MM K 2359. Brev. Datert 07.01.1927.
«Es wird nun
Ernst
Gutbier hat verzichtet, so
daß von dieser Seite keine
Schwierigkeit mehr besteht.
Ich habe nun die Absicht,
am Dienstag nächster Woche
mit Herrn Geheimrat
Justi zusammen nach Oslo zu
reisen. Wir würden also
am Mittwoch vormittag
11 Uhr 32 ankommen.»
Munchmuseet, MM K 2363. Brev. Datert 02.04.1927.
«Ich fürchte, wir werden uns hier
nicht mehr sehen, da wir vermutlich
schon am nächsten Dienstag zurück-
reisen werden. Sie werden doch aber ein
Berlin Aufenthalt nehmen?»
Munchmuseet, MM K 2364. Brev. Datert 21.03.1927
. Filologisk kommentar: Brev fra Hans Posse til Curt Glaser med påskrift fra Glaser sannsynligvis videresendt til Munch.
«
von 1912 zurückkommen. Das würde für unsere Munch-
Kollektion der geeignete Anfang sein. Ich würde
ferner sehr gern die Erwerbung eines zweiten
Stückes zu ermöglichen suchen und das wäre die
” Hochzeit des Bohèmiens ”. Glauben Sie\,/ das\s/ Munch
nun wenigstens auf diese Stücke eingeht? Übrigens
stehe ich selbst jederzeit persönlich in Berlin zur Verfügung.»
Munchmuseet, MM K 2366. Brev. Datert 17.06.1927
. Filologisk kommentar: Brev fra F. Bruckmann H.G. til Curt Glaser sannsynligvis videresendt til Munch.
«Könnten Sie mir wohl die nachstehende Bitte erfül-
len:»
Munchmuseet, MM K 2367. Brev. Datert 20.06.1927.
«Um es kurz zu machen,
schicke ich Ihnen den Brief von
Bruckmann direkt. Viel-
leicht schreiben Sie eine Zeile,
ob Sie wollen oder nicht. Ich
könnte es verstehen, wenn
Sie troz allem ablehnen. Aber
ich will Sie nicht beeinflussen.»
Munchmuseet, MM K 2368. Brev. Datert 03.07.1927.
«Ich freue mich herzlich
über den schönen Erfolg Ihrer
Ausstellung, und ich bin recht zu-
frieden, daß wir hier in Berlin
doch etwas dazu beigetragen
haben, daß nun auch Ihre Lands-
leute Ihnen die volle Anerkennung
zukommen lassen. Ich hätte sehr
gern auch diese Ausstellung ge-
sehen. Aber eine Reise zu Ihnen
hinauf ist doch für uns nicht so
ganz einfach, und ich muß mich
wohl begnügen, Ihr Werk hier
im
Kronprinzenpalais erlebt zu
haben, wenn ich Ihnen auch gern
glaube, daß die Wirkung in den»
Munchmuseet, MM K 2374. Brev. Datert 22.08.1929.
«Ihren Brief an Frau
Harden habe ich sogleich weiter-
befördert. Hoffentlich wird die
Sache nun aufgeklärt. Es ist
hier noch eine alte Angelegenheit,
die irgendwie erledigt werden muß.
Der Drucker
Tannenberg besitzt
ein ganzes Paket mit Drucken
Ihrer Lithographien und Holz-
schnitte, alle unsigniert. Er
scheint ein anständiger Mann zu
sein und wird keinen unrecht-
mäßigen Gebrauch davon machen.
Aber er ist wohl in sehr schlechten»
Munchmuseet, MM K 2375. Brev. Ikke datert.
«Langes Stillschweigen, trotzdem ich
Ihnen längst hätte schreiben wollen.
Frau
Harden bedrängt mich, sie will
unbedingt das Bild signiert haben,
will damit zu Ihnen nach Oslo reisen. Ich habe sie vorläufig zurück-
gehalten und damit vertröstet,
daß Sie die Absicht haben, nächstens
nach Deutschland zu kommen. Ist
das noch Ihre Absicht? Ich würde
mich freuen, Sie wiederzusehen.
Aber vielleicht komme ich auch wieder
einmal nach Oslo. Man spricht
davon, eine Ausstellung deutscher Kunst
dort zu veranstalten. Ich habe vor
ein paar Wochen deswegen an
Thiis»
Munchmuseet, MM K 2376. Brev. Datert 20.12.1929.
«Die Hamburger bitten
mich, das einliegende Schreiben
an Sie weiterzuleiten. Ich be-
nutze die Gelegenheit, Ihnen
gute Weihnachtstage und
jetzt schon ein recht glückliches
neues Jahr zu wünschen.
Sieht man Sie einmal in
Berlin?
Thiis hat mir
einen Brief geschrieben und
wegen der deutschen Ausstellung
auch auf das neue Ausstellung-»
Munchmuseet, MM K 2377. Brev. Datert 05.07.1930.
«Ich brauche Ihnen nicht zu
versichern, wie sehr ich mit Ihnen
empfinde, seitdem ich von Ihrer
Erkrankung hörte. Ich wäre sehr
gern zu Ihnen gekommen, nicht
nur um Sie zu sehen, sondern
auch um zu wissen, ob Sie
wirklich in den besten Händen
sind, und ob alles geschieht,
was möglich ist, um Sie denkbar
rasch wiederherzustellen.»
Munchmuseet, MM K 2378. Brev. Datert 27.12.1930.
«Es war eine große Freude
für uns, einen Kartengruß
von Ihnen zu erhalten, denn
ich hatte die ganze Zeit
über nicht gewagt, Ihnen zu
schreiben, aus Furcht Sie
damit anzustrengen. Nun
schließe ich aus Ihrer Karte,
daß Ihr Gesundheitzustand
sich gebessert hat, und ich
bin sehr erfreut darüber.
Nun wünsche ich Ihnen für
das neue Jahr von Herzen»
Munchmuseet, MM K 2379. Brev. Datert 12.01.1931.
«Über Ihre Erkrankung habe ich mit verschiedenen
hiesigen Ärzten gesprochen und habe ihnen Ihren
Bericht vorgelegt. Man sagt mir, es sei die Haupt-
sache, die Ursache der Blutung genau fest zu-
stellen, da Augenblutungen durch verschiedene krank-
hafte Zustände veranlaßt sein können. Eine gründ-
liche Untersuchung durch einen Arzt für innere
Krankheiten ist erforderlich. Mein Bruder, mit dem
ich ausführlich sprach, ist der Meinung, daß es
in Oslo ebenso gute Ärzte gibt wie hier. Der Augen-
arzt allein aber kann Ihre Krankheit nicht be-
handeln. Ob Sie das Auge bedeckt tragen oder
nicht, hat keine sehr große Wichtigkeit. Natürlich
ist Schonung des Auges empfehlenswert. Mäßiger
Gebrauch aber, ohne Überanstrengung, kann kaum
schädliche Wirkung haben.»
Munchmuseet, MM K 2380. Brev. Datert 12.03.1931.
«Ich bin in den letzten Tagen
und Wochen Ihnen vielfach nahe
gewesen, da ich an Ihrer Biographie
für das große Künstlerlexikon
arbeitete und in Bielefeld einen
Vortrag zur Einführung der Aus-
stellung hielt. Einen Abzug der
Biographie, die möglichst knapp ge-
faßt sein muß, lege ich bei und
bitte Sie, mir zu sagen, wenn
etwas nicht richtig ist, oder wenn
Ihnen Änderungen wünschenswert
scheinen. Ihre Ausstellung wirkt
in Bielefeld sehr gut und interessiert
dort sehr. Offen gesagt aber finde
ich diese Ausstellung nach der»
Munchmuseet, MM K 2381. Brev. Datert 26.03.1931.
«Eben noch rechtzeitig vor
unserer Abreise kam Ihr Brief
an, für den ich Ihnen herzlich
danke. Es ist rührend von Ihnen,
daß Sie sich der Mühe unterzogen
haben, mein Manuskript durch-
zusehen. Ich habe alle Ihre
Bemerkungen noch hinein ver-
arbeitet.»
Munchmuseet, MM K 2382. Brev. Datert 15.08.1931.
«lange habe ich nichts von
Ihnen gehört, wohl auch durch
meine Schuld. Wir haben
schlimme Zeiten hier. Glaubte
man schon einmal, darüber
hinweg zu sein, so wird man
immer wieder zurückgeworfen,
und die Widerstandskräfte werden
allmählich geringer. Mein älterer
Bruder ist kürzlich gestorben.
Er war herzleidend und ist den
Aufregungen erlegen. Das war eine
traurige Zeit auch für mich. Nun»
Munchmuseet, MM K 2384. Brev. Datert 13.07.1932.
«Nach fast dreißigjähriger, immer glück-
licher Ehe ist meine über alles geliebte, gute
Frau
Elsa Glaser, geb. Kolker,
von einer grausamen Krankheit dahingerafft,
am Sonntag, dem 10. Juli abends um 8 Uhr
sanft und schmerzlos entschlafen.»
Munchmuseet, MM K 2385. Brev. Datert 27.10.1932.
«Ich habe Ihnen sehr lange
nicht geschrieben, und ich kann
es eigentlich auch heut nicht. Ich
müßte Ihnen sehr viel erzählen,
von den schrecklichen Zeiten, zuerst
drüben in Amerika, dann hier
diese hoffnungslose Krankheit,
dieses traurige Ende. Ich kann es
nicht alles schreiben. Ich würde
nur sehr wünschen, einmal mit
Ihnen zusammen zu sein und Ihnen
zu erzählen. Noch lieber freilich»
Munchmuseet, MM K 2386. Brev. Datert 26.12.1932.
«Ihr letzter Brief hat einen
recht traurigen Ton gehabt, und
kam hier in Tage hinein, die auch
für mich besonders traurige sind.
Diese Weihnachtszeit, in der die Menschen
nun einmal sich gewöhnt haben, sich
ihre Verbundenheit zu zeigen, ist für
mich nun doppelt einsam geworden.
Ich habe mich in diesen Tagen auch
ganz in mich zurückgezogen, und
ich habe oft daran gedacht, daß
Sie vielleicht recht haben, wie Sie
es tun, wenn ich das Telefon abge-
stellt und die Haustür verriegelt»
Munchmuseet, MM K 2387. Brev. Datert 19.05.1933.
«seit dem ich Ihnen das letzte
Mal geschrieben habe, hat sich so vieles
hier ereignet, daß ich Ihnen ein ganzes
Buch schreiben müßte, wenn ich Ihnen
alles der Reihe nach erzählen wollte.
Es ist mit einem Worte so, daß seit
dem Tode meiner Frau die ganze Welt
meiner Vergangenheit Stück um Stück
zusammengebrochen ist, bis auch nichts
mehr davon übrig bleibt. Es begann
scheinbar mit einer Kleinigkeit, mit
dem Tode meines Hundes. Es war nur
ein Signal, dem alles andere folgte. Ich
mußte meine Wohnung aufgeben, ich
habe mein Amt verloren. Da ich es
sinnlos fand, jetzt eine neue große»
Munchmuseet, MM K 2389. Brev. Datert 09.12.1933.
«Als vor einem Jahre in Berlin das Gerücht ver-
breitet war, Sie würden 70 Jahre alt, wurde ich von
vielen Seiten bestürmt, ich sollte Geburtstagsartikel
für Sie schreiben. In diesem Jahre bestürmt mich nie-
mand mehr. Ich bin aus allem ausgeschaltet, ich bin
nicht mehr Beamter und nicht mehr Schriftsteller. Ich
bin ein simpler Privatmann, der irgendwo auf Reisen
in der Welt seine Tage verbringt, und wenn ich Ihnen
nun zu Ihrem Geburtstage meine Wünsche sende, so ge-
schieht es nicht mehr unter den Augen der Öffentlich-
keit, sondern in aller Stille von Mensch zu Mensch und
von Freund zu Freund. Vielleicht ist es besser so. Ich
habe lange genug in der Öffentlichkeit gestanden. Nun
mögen andere sich äußern. Ob sie ebensoviel Liebe
für Ihr Werk aufbringen, das weiß ich nicht. Aber
Sie dürfen gewiß sein, daß ich Ihnen die Treue halte,
wie auch die Zeiten und die Menschen rings um uns
sich ändern mögen. Wäre es möglich gewesen, und
wüßte ich nicht genau, daß Sie nichts weniger lieben,
als von Menschen bedrängt zu werden, so hätte es»
Munchmuseet, MM K 2390. Brev. Datert 10.12.1934.
«Ein Jahr ist es her, seit ich Ihnen zum letzten
Male geschrieben habe. Ich kann mir lebhaft
vorstellen, wie sehr Sie damals mit Briefen über-
häuft waren, und wundere mich nicht, daß ich
keine Antwort erhielt. Nun ist wieder ein Ge-
burtstag, und ich benutze den Anlaß, mit meinen
herzlichen Wünschen zu dem Tage wieder ein Lebens-
zeichen von mir zu geben, ein Zeichen aus dem
neuen Leben, zu dem mich das merkwürdige Schick-
sal dieser Zeiten gedrängt hat. Ich habe mich
nun hier, in einer schönen Gegend und ange-
nehmen Klima, fern den Ereignissen der Welt,
ziemlich fest gesetzt, wohne mit meiner Frau in
einem kleinen Häuschen und bin jetzt seit ziemlich
genau einem Jahre mit einer Arbeit beschäftigt,
die von allem früheren auch weit ab führt. Es
entsteht ein Roman, in dem allerlei Gestalt an-
nimmt, was mich im Laufe meines Lebens be-
schäftigt hat. Keine Selbstbiographie. Im Gegen-
teil. Auch kein Schlüsselroman, obgleich Sie viel-
leicht, wenn es einmal so weit kommen sollte,»
Munchmuseet, MM K 2391. Brev. Datert 30.12.1935.
«Nach langer Zeit wieder ein Lebens-
zeichen von Ihnen zu erhalten, ist mir
eine große Freude gewesen. Immer länger
wird die Zeit, die uns trennt, und
immer weiter der Raum, der uns scheidet.
Um so wichtiger, daß es wenigstens von
Zeit zu Zeit durch eine schriftliche Nach-
richt überbrückt wird. Auch eine einzige
Zeile kann viel bedeuten, wenn sie
anzeigt, daß alte Gesinnung unver-
ändert weiter besteht. Von mir dürfen
Sie das immer annehmen, auch wenn
die Lebensumstände seit drei Jahren»
Munchmuseet, MM K 2392. Brev. Datert 25.12.1936.
«Sie haben mir ein paar mal Grüße gesandt, und
glauben Sie nicht, daß ich nicht dankbar dafür gewesen
wäre, weil ich sie unbeantwortet ließ. Ich hatte
immer vor, Ihnen einmal ausführlicher zu schreiben,
aber dann verschob ich auch das, weil ich nicht wußte
wo anfangen, weil so vieles zu berichten wäre von
diesem von Grund her verwandelten Dasein.»
Munchmuseet, MM K 2394. Brev. Datert 18.12.1938.
«darf ich Sie noch mit dieser vertrauten Anrede begrüßen?
viele alte Freundschaften sind mir zerbrochen in diesen
Zeiten, die Zwiespalt zwischen den Menschen säen, aber ich
glaube, daß Sie sich immer auf der Seite der Menschlichkeit
finden werden, für die Ihr ganzes Lebenswerk so schönes
Zeugnis ablegt. Erinnern Sie sich noch, wie wir bei Ihnen
gewesen sind, kurz bevor der große Krieg ausgebrochen ist?
Damals ahnten wir nicht, wie er die Welt umstürzen würde
und die Menschen der Freiheit berauben, die wir für ein
selbstverständliches und unveräußerliches Recht anzusehen
uns gewöhnt hatten. – Und jetzt? –»
Munchmuseet, MM K 5726. Brev. Datert 19.11.1915.
«lange hatte ich kein Leben-
zeichen von Ihnen, hörte aber durch
Herrn
Langaard, daß Sie in Kopen-
hagen gewesen sind und eine sehr
erfolgeliche Ausstellung dort hatten.
Es ist jetzt möglich, daß ich
auch in nächster Zeit als Arzt
ins Feld komme, und ich hatte
dann glau meine Augslegenheiten
erledigt. So wäer es mir lich,
wenn ich noch vor meinem
Fortgange die Grafik, die Sie»
Munchmuseet, MM K 5728. Brev. Ikke datert.
«Reiche Mann stiehlt zwei Mal
Maler Munch wird ‹gefengen› ‹genommen› Dicker Mann küßt ‹ein› schlanckes \
Mädchen/ Badende Weiber. Holzschnitt
Geschrei
Mann mit dem ‹Beil›»
Curt Glaser er omtalt i følgende tekster
Munchmuseet, MM K 220. Brev fra
Henrik Grevenor,
Kunstindustrimuseet i Oslo. Datert 15.08.1920. Se s. 1
«
Fra Dr. Thormaehlen i Berlin har
jeg faat en forespørgsel som jeg tillater
mig at bringe videre til Dem i haab
om at De vilde være saa elskværdig at
hjælpe mig med besvarelsen. Saken er nem-
lig den at galleriet dernede har erhvervet
fra Glaser 3 billeder av Dem, nemlig dele
av Lindefrisen og Reinhardfrisen.
Hvad Thormaehlen gjerne vilde ha rede
paa og hvad det ikke er lykkes ham at
opnaa paa stedet er. 1. hvor mange
billeder frisen hos Dr. Linde i Lybech oprindelig bestod av samt 2. om der i blandt | »
Munchmuseet, MM K 1155. Brev fra
Nasjonalgalleriet,
Anne Johanne Ringnes. Datert 29.03.1928. Se s. 1
«
«Under henvisning til Deres og herr Edvard
« Munchs skrivelse av 2. f.m. indeholdende forslag om
« dekorering med st. 0. 0. av Geheimrat dr. Justi og professor
« Glaser har Utenriksdepartementet den ære å meddele, at Deres
« forslag efter å ha været oversendt legasjonen i Berlin til
« uttalelse, under 22. f.m. blev tilstillet Kansleren ved
« St. Olavs Orden. | »
Munchmuseet, MM K 1948. Brev fra
Eugen Keller-Huguenin. Datert 18.06.1922. Se s. 1
«
Mein sehr geschäfter Gastfreund, Hr. Pof. Glaser in Berlin, frägt
mich nun schon zum dritten Mal, ob ich Sie in Zürich begrüsst
hätte! Es ist Zweck dieser Zeilen à titre de document festzustellen,
dass meine völlige Passivität nicht irgend einer Gleichgiltigkeit
entspringt, sondern einzig dem Bewustsein, dass ich Ihre Ruhe und
(ich hoffe!) Ihr Behagen in Zürich nicht habe stören wollen. –
Hr. Dr Wartmann har mir auf Befragen wiederholt erklärt,
daß Sie keinerlei Bedürfniße nach Besuchen u. s. f. besässen,
und daß Ihnen die Ungestörtheit über alles wertvoll sei. –
Dem habe ich mich gefügt. Sollte meine Voraussetzung irgendwie
falsch sein, so werde ins glücklich sein, wenn Sie über mich
verfügen. – Hr. Prof. Glaser wird, so hoffe ich, wieder mein | »
Munchmuseet, MM K 1954. Brev fra
E. Leuthold-Resch. Datert 13.09.1928. Se s. 1
«
Seitdem ich die vom hiesigen
Museum erworbenen 2 Gemälde von
Ihrer Künstlerhand (Küstenlandschaft & Dame mit rotem Haar) wieder & wieder
gesehen, sowie die Reproduktionen
im Buch von Curt Glaser, lässt es mir
einfach keine Ruhe mehr & treibt
mich zu diesen Zeilen. | »
Munchmuseet, MM K 2051. Brev fra
Oskar Bangemann. Ikke datert. Se s. 1
«
Ob es wohl richtig ist, daß ein
Anderer als Sie, verehrter Meister, Ihre Holz-
schnitte macht, ich könnte zweifeln? Die
Holzschnitte in Langholz mit dem Messer
können nur Sie machen, das weiß ich, aber,
sollten Sie den Einfall haben, einen
Versuch in dem Sinne zumachen, daß
Sie Zeichnungen machen und ich diese
Arbeiten in Holz schneide, was dabei
‹heraufs› käme, wer weiß? fragen Sie Max J.
Friedlaender, Kurt Glaser, Liebermann Slevogt; ich stehe zu Ihrer Verfügung. | »
Munchmuseet, MM K 2092. Brev fra
Paul Cassirer,
Kunstsalon Paul Cassirer. Datert 05.03.1914. Se s. 1
«
Ich muss noch einmal auf die Radierung „Bildnis
der Tochter des Herrn Cassirer” zurückkommen, von der ich 40
Drucke durch Herrn Dr. Glaser erhielt. Bei nochmaliger Durch-
sicht unserer Korrespondenz über diese Radierung sehe ich, dass
wir uns über diese Platte auf einer anderen Basis geeinigt ha-
ben, als der von Ihnen jetzt vorgeschlagenen. | »
Munchmuseet, MM K 2306. Brev fra
Curt Glaser. Datert 02.03.1916. Se s. 1
«
Herzlichen Dank für Ihren Brief
und die Fotografie. Es ist nun ziem-
lich alles beisammen außer der
Weißen Dame am Meer aus der Samm-
lung Rasmus Meyer, von der ich sehr
gern eine Abbildung bringen würde,
und der Platte, die Ihnen hoffentlich
nicht zu viel Mühe macht. Wenn es
Ihnen lieber ist, dann schicken Sie
doch den kleinen Kopf, den Sie mir
einmal vorgeschlagen haben. Es ist
vielleicht besser, wenn Sie diese Sen-
dung an das Museum adressieren
und nur hinzufügen „zu Händen des
Herrn Dr Glaser”. Es ist sicherer so.
Zur Abbildung hätte ich auch noch
gern die beiden lithographierten Pla-
kate für die Ausstellung der Univer-
sitätsdekorationen gehabt. Die Zeit- | »
Munchmuseet, MM K 2423. Brev fra
Eberhard Grisebach. Datert 29.10.[????]. Se s. 3
«
Ich freute mich sehr über seinen
Besuch. Wie besahen die Univer-
sität zusammen und alte Häuser
seiner Vorfare\hr/en, in denen er die
alten guten Geister begrüsste.
Am nächsten Sonntag 12 Uhr
vormittags wird Dr. C. Glaser aus dem Berliner Kupferstich-
kabinett im Ausstellungsraum
auf meine Bitte einen Vortrag
über Ihre Kunst halten, wozu
Ihre Wa\e/imarener Freunde ein-
geladen sind. Frau Förster Nietzsche sandte die thün\r/ingische Land-
schaft und einige Blätter für
Ihre Ausstellung. Auerbachs lud ich vor der Eröffnung
zu einer privaten Besichtigung
ein, die ihnen Freude machte. | »
Munchmuseet, MM K 2424. Brev fra
Eberhard Grisebach. Datert 08.11.1912. Se s. 1
«
Am Sonntag sprach Dr. C. Glaser aus Berlin auf meine Bitte
im Ausstellungsraum über
moderne Kunst und Ihr Werk.
Ich fand seinen Vortrag ausge-
zeichnet und ich glaube dass
er Ihre Entwichlung, über die | »
Munchmuseet, MM K 2427. Brev fra
Eberhard Grisebach. Datert 22.01.1913. Se s. 2
«
Ich war am 1 Januar kurz in
Berlin, sah flüchtig .
Dr Glaser wollte das Bild mit
den Orangedächern kaufen.
Wie haben Sie darüber bestimmt?
Unser Angebot bleibt bestehen.
Kassierer ist mir unangenehm
er hielt mir einen Vortrag, dass
Sie undankbar seien gegen ihn. | »
Munchmuseet, MM K 2428. Brev fra
Eberhard Grisebach. Datert 24.02.1913. Se s. 3
«
stehe es gut, wenn Sie es behalten
wollen. Vielleicht senden Sie
mi … \r/ einmal ein anderes Bild,
dass Sie ihr geben wollen und
können. Bei Cassierer dringen
Sie nur energisch darauf. Dr.
Glaser will das Bild haben und
der steckt mit Cassierer unter
einer Decke. Die Kiste, in der
das Bild sich befindet gehört
mir, lassen Sie sich ruhig
die Kiste senden, aber werden
Sie energisch, man macht
mit Kunsthändlern die schech-
testen Erfahrungen. | »
Munchmuseet, MM K 2433. Brev fra
Eberhard Grisebach. Datert 08.04.[????]. Se s. 2
«
jedenfalls ging es mit einen Mal
nicht mehr, die Gedanken überstürz-
ten sich, so lag ich einige Tage ruhig,
erholte mich bei Goethe und
schreibe versäumte Briefe. Bis
zum 20ten April bin ich noch hier,
dann gehe ich zurück nach Jena.
Am 28ten beginnen meine Vorlesun-
gen. Ob ich schon in diesem Jahr
nach Norwegen kommen kann,
scheint mir zweifelhaft, da ich
zuviel zu arbeiten habe. Aber näch-
stes Jahr 1915 hoffe ich es möglich
machen zu können. Wie ich höre
wird Dr. Glaser Sie in diesem Sommer
wieder aufsuchen, dann ist es besser
Sie haben nicht zuviel Störung.
Ich war Anfang März bei ihm zum
Abendessen, mit vielen Berliner | »
Munchmuseet, MM K 2506. Brev fra
Ludwig von Hofmann. Datert 24.02.1934. Se s. 3
«
en face, mit dem Knochen am unteren
Bildrand – mit geschriebener Widmung!
1895. Lithographie. Wie ich aus der Bio-
graphie von Curt Glaser erfahre, giebt
der Totenarm, den Sie später entfernt
haben, dem Blatt noch einen besonderen
Sammler-Wort. Mir ist es aus tieferen
Gründen ein unschätzbarer Besitz, und
hat nie aufgehört, mich zu faszinieren! | »
Munchmuseet, MM K 2698. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 30.08.1912. Se s. 1
«
Vorgestern schrieb ich Ihnen (Maschine)
und erwarte Antwort Ihre Netto Preise für Graphik möchten wir
wissen. Die Händler können dann
aufschlagen, was sie verdienen müssen
Im königl Kupferstich Cabinet ist
man geneigt, im Laufe der Zeit
möglichst Ihr ganzes Werk (oeuvre) anzu-
schaffen. Die moderne Abteilung
leitet Dr. Curt Glaser, ein sehr
sympathischer Herr. Er verehrt
Ihre Kunst aufs Höchste, hat auch
schon vor 3 Jahren von CassirerIhre
2 Ölgemälde Lübecker Landschaften gekauft.
à 600 M. p Stück | »
Munchmuseet, MM K 2705. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 29.10.1912. Se s. 1
«
Nun hin ich wieder in Berlin.
Ich war 1 Tag in Jena, habe die Munch
Ausstellung gesehn. Sie ist schön.
DrGrisebach sehr freundlich, hofft
Manches verkaufen zu können.
Am Sonn tag d. 3 Nov. wird in Jena im Ausstellungs Saal Dr. C. Glaser vom Kgl. Kupferstich Kab. Berlin
einen Vortrag halten über Munch.
Hoffentlich wird es auch gedruckt
so dass wir Alles lesen können.
Heilbut sagte mir, dass er den
Article den er einmal über Munch
geschrieben, Ihnen nach Hvitsten geschickt hat. Hier in Berlin
ist nun sehr grosses Interesse
für Munch. Das Kgl. Kupferstich Kab. | »
Munchmuseet, MM K 2708. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 02.12.1912. Se s. 2
«
Weil ich allein Cassirer gegenüber zu
schwach war holte ich Herr Doctor Glaser welcher ganz meiner Meinung war und
sagte: „wenn nicht noch andere Gemälde
hinzukomm en, ist es besser jetzt gar keine Ausstellung zu machen.” Nun weiss ich
noch nicht wie das Ende sein wird!
Sie haben gute Freunde hier in Berlin
Dr. Curt Glaser und seine feine Frau.
Diese Dame ist Tochter eines grossen
Geschäftsherrn in Breslau welcher auch
schon ein Munch Gemälde (Schwestern)
besitzt. Nun wünscht diese einzige Tochter
Frau Glaser, dass ihr Vater noch ein grosses
Munch Gemälde kaufen soll. Die Dame
gab mir den Auftrag, wegen des Gemäldes
„Arbeiter im Schnee” bei Ihnen, Herr Munch
anzufragen. Das Bild würde in sehr gute
Hände kommen und sehr wahrscheinlich
später in eine öffentliche Galerie; denn
es werden keine Nachkomm en sein als
Erben: nur die einzige Tochter, Frau Glaser,
die auch keine Kinder hat. Sie ist sehr
geschmackvoll und lebt ganz für Kunst. | »
Munchmuseet, MM K 2713. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 20.12.1912. Se s. 2
«
Ich sehe oftHeilbut u seine Frau.
Die haben sich gefreut, dass Sie
eine Radierung „Kuss” von Munch
als Andenken haben sollten. Können
Sie es nicht schicken lassen von
Littauer? Heilbut fragte gestern.
Ich werde nun nicht mehr in
Berlin sein. Ich wünsche Ihnen
fröhliches Weinachten (Jul)
Werde Ihnen schreiben wo ich bleibe.
Es wäre sehr schön, wenn ich Sie
in Deutschland. treffen könnte.
Sie wollten ein Portrait in Köln malen u. dann auch nach England.
Herr Steinbart spricht nun davon,
dass er nach Norwegen reisen will
u. dort Gemälde kaufen. Es wäre
wohl gut, wenn Sie öfter einige
Gemälde nach Berlin schicken.
Es ist hier nun grosses Interesse
Bei Cassirer wirkt die kl Ausstellung
sehr gut, das Grosse ganz monumental.
Möller v.d. Bruck schreibt darüber in „Tag”
Glaser in „Kunst u Künstler”. So giebt
es Viel zu lesen. Prosit Neujahr! | »
Munchmuseet, MM K 2715. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 03.03.1913. Se s. 1
«
Ihr freundl. Brief hat mich sehr
erfreut. Ich denke gern zurück in
Sprüngen von 10 Jahren –
aber so viel Zukunft giebt es
für den sehr alten nicht mehr.
Es ist schön, dass ich 1912 noch
gelebt habe. Sie sind, ganz
zu Ihrem Recht gekommen.
Hier in Berlin war es wohl
gut, dass ich Graphik u. Gemälde
von Ihnen aus dem dunklen
Speicher in das helle Leben
gab – dadurch ist viel Interesse
entstanden, besonders durch die
Bekanntschaft mit Dr. Glaser. | »
Munchmuseet, MM K 2716. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 03.04.1913. Se s. 1
«
Vielen Dank für Ihren freundl. Brief.
Es ist schön, dass Sie nun so riesig
Viel verkaufen zu hohen Preisen.
Ich habe Das immer gedacht u. gewollt,
Herr Dr Glaser hat alles gekauft
was ich von Munch hatte zu kleinen
Preisen; aber bei ihm ist es in guten Händen, wird einmal wohl ins Museum
kommen, weil sie Kinder
nicht haben. Bei mir in dem | »
Munchmuseet, MM K 2717. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 14.05.1913. Se s. 2
«
Dr. Glaser hat ein schönes Buch
geschrieben über „Ostasiatische Kunst”.
Das ist jetzt ganz neu erschienen.
Er hat mir am Sonntag ein Exemplar
geschenkt mit schöner Inschrift
an meinen Namen. Ich glaube
dass er auch eins an Sie schickt.
Er hat sehr fein darin über
Portrait Kunst geschrieben – das
wird Sie interessiren zu lesen.
Überhaupt ist Dr. Glaser ein sehr
gediegener feiner Mann und ich
bin ganz fest überzeugt, dass Ihre
Gemälde u. Graphik in den besten
Händen sind. Sie wissen ja, dass
er Alles von mir gekauft hat und
jetzt sehn und bewundern viele kunstverständige Menschen die Bilder,
welche früher bei mir nur im dunklen
Speicher waren und verdarben. Er
hat die schönen Kunstwerke wohl
viel zu billig, aber jetzt ist dadurch dass er kaufte, das Interesse für | »
Munchmuseet, MM K 2718. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 17.05.1913. Se s. 2
«
Ich habe Ihnen von Berlin geschrieben
Nun bin ich weg u. muss eine Badekur
machen. Meine Adresse ist jetzt
Bad Oeynhausen imKurpark No 7 – part.
Ich werde mich sehr freuen, wenn Sie schreiben
Dr. Glaser wünscht sehr, das kleine
graue Heft über Reproductionen Ihrer
Universitäts Decor: zu haben. Es
ist darin Material für Ausstellung | »
Munchmuseet, MM K 2719. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 12.06.1913. Se s. 2
«
mir, dass es ihn sehr freuen werde, mich
bei sich zu sehn. Von Lübeck will ich nach
Mecklenburg, bleibe wohl ein Bischen
auf dem Lande und meineAdresse ist:
= Herrn von Flotow auf Wahlow bei Malchow i/ \Mecklenburg.”/ Der ist mein Vetter und beinahe so alt wie ich.
Anfang Juli denke ich nach Güstrow Rostock u Warnemünde zu fahren, dann
ist es schon ein wenig näher an Scandinavien Über Kjöbenhavn wo ich wohl 1 Woche sein
muss fahre ich dann nach Norge!!
Von Berlin hatte ich nur einmal Brief
hierher: Liebermann Publicisten haben
nach mir gefragt bei DrGlaser: ich
soll Auskunft geben über L’s junge Zeit.
Ich habe Alles vergessen und kann Nichts
erzählen! – Sie haben sicherlich gelesen,
dass die Berliner Secession verkracht
ist! Was wird nun komm en? Ich hoffe
und glaube durch diese Krisis kristallisiert
sich etwas Junges, Lebensfähiges – Neues.
Die Alten werden sich zu Ruhe begeben müssen
Es ist sehr freundlich von Ihnen, dass Sie
mein kleines Glasbild so liebenswürdig auf-
genomm en haben! Es soll Ihnen Glück bringen. | »
Munchmuseet, MM K 2720. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 19.08.1913. Se s. 2
«
Besuch bei Glaser aber traf
nicht zu Hause Habe Portrait
Lithographie dort abgegeben
Bis jetzt habe ich mir Director
FriedlaenderKupferstich Kab gesprochen, der nun auch ganz
begeistert ist von Munch Kunst
Auch Steinbart habe ich
gesprochen: Der will nun
mit seinem Sohn nach Stockholm reisen um Ihre Ausstellung
zu sehn, von der ich ihm
gesprochen habe Dort will
er versuchen Sie selbst zu
sehn, oder, wenn Sie nicht
in Stockholm (Grand Hôtel)
sind, will er nach Moss
Arnesen Hótel. Er will von
Ihnen kaufen Schneelandschaft
Melancholie Adam u Eva | »
Munchmuseet, MM K 2721. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 23.08.1913. Se s. 1
«
Alle sind verreist, Glasers
nach Breslau Nun muss
ich auch weg Meine
Schwester in Bayern ist
krank und sie bittet mich
sehr dass ich dahin zu
ihr kommen soll. | »
Munchmuseet, MM K 2722. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 13.09.1913. Se s. 2
«
Ich habe auch FrGoltz gesprochen, ein Kunst Salon für die ganz
modernen Jungen und für Graphik. Der sagte, dass er an
Sie schreiben wolle wegen Alpha u Omega und er wollte
es von Ihnen kaufen. Ich nann te ihm Preis Kr. 800 –
aber als Händler geben Sie ihm wohl 33 ⅓ % Rabatt
Dann wollte er im Januar 1914 zahlen. Littauer habe
ich nicht gesprochen. Sein Geschäft ist so garnicht modern
Es sind hier Dichter Th Däubler und Möller Bruck mit frau
Ich sehe sie alle oft. Aber ich bin nicht ganz wohlauf
u. muss ein wenig Gebirgsluft haben So will ich
hier nicht lange bleiben. Es wurde mich Post hier
nicht mehr antreffen, so gebe ich Adresse nicht.
Steinbart ist wohl in Norwegen u. bei Ihnen gewesen
Im Berlin Tageblatt war mitgeteilt, dass 1 Munch Gemälde
v Stettin bis Gr Lichterfelde vom Auto Dach verloren
u. 200 M dem Wiederbringen! Frau Glaser habe ich garnicht
gesehn, nur ihn, den Dr G. Ich sagte ihm er sollte Alles
in Brief an Sie schreiben. | »
Munchmuseet, MM K 2724. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 12.12.1913. Se s. 1
«
Sehr viel habe ich imm er an Sie gedacht.
Meine Karten haben Sie nicht beantwortet,
aber DrGlaser schrieb mir Alles und ich
freue mich, dass er Ihr Freund ist.
Ich bin alt und schwach, muss den
Winter wieder im Sonnenland Italien sein. Ravensberg habe ich nicht gesehn,
durch ihn hätte ich gern von Ihnen gehört.
Nun kommt Ihr Geburtstag! So
sage ich Ihnen hiermit dazu meine
herzlichsten Glückwünsche 50 Jahre
sind voll und nun wird für Sie die
reife kommen. | »
Munchmuseet, MM K 2843. Brev fra
Max Linde. Datert 15.05.1922. Se s. 3
«
die mich aufsuchten, Ihre Gemäl-
de zeigen konnte. Jetzt weiss ich
nicht, ob ich dem Züricher Mu-
seum das gewähren kann, was
ich den Dresdnern abgeschlagen
habe, ohne Letztere zu verletzen,
insbesondere, da namhafte Künst-
ler wie Werba sich persönlich an
mich gewandt hatten. (Werba ist im
Vorstande.) An und für sich
würde ich Ihnen, lieber Herr
Munch, natürlich mit grösstem
Vergnügen zu Diensten stehen und
gerne das Kinderbild zur Verfügung
stellen. Herr Dr Glaser hat ganz
Recht: die germanische Welt
muss jede Gelegenheit ergreifen
durch künstlerische und wissen-
schaftliche Taten der Welt zu zeigen,
welch hohe Kulturaufgaben sie
gelöst hat. Daran kann die
welt nicht achtlos
vorübergehen, wie ja auch die
Pariser Akademie schon Einstein zu Vorträgen nach Paris eingeladen
hat. Leider liegt es ja mit der bilden
den Kunst in Deutschland sehr im
Argen; aber in der Musik ist
die germanische Welt führend.
Welche Genien hat die romanische | »
Munchmuseet, MM K 2956. Brev fra
Richard Mengelberg. Datert 25.05.1930. Se s. 1
«
Ein glücklicher Zufall brachte mir Deine liebe vom Mai 26 in die Hand mit der Feder-Silhuette Deines
Porträts, das mich an das Gleiche in Nora’s damaligen
Skizzenbuch mit der türkischen Liebeserklärung („Kl … ”)
erinnerte. – Dagegen hatte nun die Freude irgendwo Deinem
65 jährigen Porträt zu begegnen, in dem Du wie ein engli-
scher Lord aussiehst, was Du nicht als eine Herabziehung auf-
nehmen darfst; ebenso brachte die „Leipziger Illustrirte” ein
Munch Zimmer von Prof. Glaser, dessen Bilder we-
nig erkenntlich waren. – Nun schrieb mir auch mein Kind,
daß sie ihren Hauptsalon nur mit Deinen Sachen dekoriert
hat; vor allem dem Kinder Porträt in Oel; dem „genesenden
Mädchen” welches Du mir z.Z. mit einer frdl. Widmung
zu m. Geburtstag sandtest u. einigen Blättern aus der
mir damals von Meier-Gräfe aus Paris frdl. gewidmeten
Mappe! Du würdest sie u. mich nun zu außerordent-
lichem Danke verpflichten, wenn Du „Deinen Salon”
bei Deiner öfteren Anwesenheit in B.; durch Deinen Besuch
krönen würdest (W. 15 Meierottostr. 3 III), wo Du dann
auch viele Dich interessierende Sachen von dem leider
frühverstorbenem Professor Brömse aus Prag, mit dem
Nora in vieljähriger engster Freundschaft verbunden
war | »
Munchmuseet, MM K 3213. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 01.06.1913. Se s. 1
«
Vor einigen Tagen war Dr. Gla-
ser mit seiner Frau bei uns und
hat meine Mappen besichtigt. Dabei
fand sich noch ein Exemplar des Holzschnitts: Kopf eines alten Man-
nes, mit roth gedrucktem Hinter-
grund, N des Katalogs, das seiner
Zeit versehentlich zurückgeblieben
und nicht mit an Sie geschickt
worden ist. Dar Ich besitze selbst noch
ein anderes Exemplar. Jenes erster-
wähnte Blatt gefiel ihnen sehr und
sie wollten es gern haben. Ich habe
nun übernommen, Sie zu fragen, | »
Munchmuseet, MM K 3218. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 29.09.1913. Se s. 1
«
Herr Dr Glaser schreibt mir,
über die Vorbereitungen zu Ihrer
Ausstellung in Berlin. Er legt grossen
Wert darauf, dass Sie zwei von
den grossen Universitätsbildern
(nicht nur die kleineren Wieder-
holungen) senden und meint, dass
es von grosser Wichtigkeit für den Er-
folg Ihrer Ausstellung sei. Ich glaube
wohl, dass er darin Recht hat, und möch-
te wohl seinen Wunsch befürworten,
wenn keine besonderen Hindernisse
der Sendung der grossen Bilder im
Wege stehen. Ich habe bisher ja nur | »
Munchmuseet, MM K 3220. Brev fra
Luise Schiefler. Datert 30.11.1913. Se s. 4
«
Glasers haben uns viel von ihrem
Aufenthalt bei Ihnen vorgeschwärmt,
Perls war neulich bei uns, als Com-
meter die Ausstellung Ihrer Werke
hatte. So viel blaue Zettel hat man
hier lange nicht gesehen, Sie hingen
oben in den hellen Sälen, Corinth unten im Dunkeln. Grosses
Interesse war für Ihre Sachen
vorhanden. | »
Munchmuseet, MM K 3482. Brev fra
Bruno Cassirer,
Bruno Cassirer Verlag. Datert 27.09.1922. Se s. 1
«
Von dem Glaserschen Buche, das als Titel Ihren Namem trägt,
befindet sich soeben eine völlig umgestaltete Neuauflage in
veränderter Ausstattung im Druck. Soeben haben die ersten 3
Bogen die Maschine verlassen, und ich erlaube mir Ihnen je einen
Abzug davon gleichzeitig zu übermitteln. Bei dieser Gelegenheit
gestatte ich mir Ihnen eine Anregung des Verfassers weiter zu
geben, ob Sie wohl geneigt wären, einen graphischen Beitrag zu
dieser Auflage zu liefern. Wie Sie aus den Bogen ersehen werden,
ist das Papierformat 19 ½ : 27 und der Satzspiegel, in dessen
Rahmen sich Ihre etwaige Arbeit auswirken könnte, 12 ½ : 18 cm.
Für eine freundliche Mitteilung, ob Sie der Anregung Herrn Pro-
fessor Glasers folgen wollen, wäre ich Ihnen sehr verbunden. | »
Munchmuseet, MM K 3498. Brev fra
Paul Cassirer,
Paul Cassirer Kunst-ausstellung und Verlagsanstalt. Datert 13.12.1919. Se s. 1
«
Professor Glaser und Blumenreichs Erzählungen haben
es mich doppelt schmerzlich empfinden lassen, dass ich nicht
habe zu Ihnen kommen können. Die Beiden kamen ganz erfrischt
in unser armes Land zurück, und mir hätte es gewiss auch wohl
getan, angesichts Ihrer Bilder durch die Kunst alles andere
zu vergessen und mit Ihnen von alten Zeiten zu plaudern. Wie
lange habe ich Sie nicht gesehen, wie lange habe ich auch
keine neuen Werke von Ihnen geniessen dürfen! | »
Munchmuseet, MM K 3505. Brev fra
Grete Ring,
Paul Cassirer Kunst-ausstellung und Verlagsanstalt. Datert 27.11.1926. Se s. 2
«
vor dem Kriege. Wir glauben wirklich auch in
Ihrem Interesse Ihnen
zu der Berliner Ausstellung auf das Dringendste zureden zu dürfen.
Wie mir Herr Prof. Glaser sagt, hat er Ihnen auch ganz diesem
Sinne geschrieben. Auch er hält nach reiflicher Ueberlegung die
Ausstellung Ihrer neueren Arbeiten in Berlin für sehr erwünscht und
wichtig. | »
Munchmuseet, MM K 3508. Brev fra
Max Liebermann,
Akademie Der Künste zu Berlin. Datert 10.03.1923. Se s. 1
«
Unter Bezugnahme auf den Brief des Herrn Dr.
Glaser möchte ich Ihnen noch persönlich sagen, wie
es uns freuen würde, wenn Sie als unser neugewähltes
Mitglied in der diesjährigen Frühjahrsausstellung
der Akademie durch eine Kollektion Bilder vertreten
sein würden. Da die Akademie der Künste leider nicht
in der Lage sein würde, hohe Versand-und Versicherungs
Spesen zu tragen – Sie wissen ja, wie arm wir in
Deutschland geworden sind – und da wir auch Ihnen
nicht zumuten können, diese Kosten zu tragen, so hof-
fen wir sehr, dass es sich ermöglichen lassen wird,
durch Werke von Ihnen, die in Berlin befindlich sind,
eine solche Kollektion zustande zu bringen. Ich wäre
Ihnen daher zu besonderen Danke verpflichtet, wenn
Sie hiermit einverstanden wären und uns in freundli-
cher | »
Munchmuseet, MM K 3571. Brev fra
F.A. Lutz,
F.A. Galerie. Datert 17.04.1923. Se s. 1
«
Tak for sidst\!/ Ich bin unterdessen wohlbehal-
ten hier angekommen, zusammen mit den 7 Bildern und freue mich darüber,
dass meine Exkursion und Expedition via Kristiania–Göteborg zum
Schlusse doch gelungen ist. – Glaser war heute früh hier um im Auf-
trage Liebermanns die Bilder auszusuchen und er äusserte sich sehr
befriedigt darüber. Die Eröffnung der Akademieausstellung würde im
Uebrigen vom 15. April auf den 1. Mai ds.Js. verlegt, sodass noch
Zeit ist, die Bilder vorher zu rahmen.. | »
Munchmuseet, MM K 3594. Brev fra
J.B. Neumann,
Graphisches Kabinett, J. B. Neumann. Datert 02.12.1915. Se s. 2
«
Erlauben Sie mir nun, daß ich
Ihnen den Katalog zur Ausstellung,
die in der Presse sehr gut aufgenommen
wurde, hiermit ergebenst übersende.
Aufs Neue bin ich von Ihrer Kunst stark
begeistert und bin sehr glücklich, daß
es mir vergönnt ist, sie Ihren zahlreichen
Verehrern zeigen zu können. Gerade
im Kriege ist das Bedürfnis wahre
Kunst zu sehen groß und so bitte ich
Sie unsere Begeisterung freundschaftlich
aufzunehmen. Herr DrGlaser hat
mir viel zu dieser Veranstaltung
geholfen, wie er Ihnen wohl auch
mitgeteilt haben wird. Ein Wunsch lebt
noch in mir, auf dessen Erfüllung ich hoffe:
von Ihnen dargestellt zu werden –
als Gemälde und Graphik. | »
Munchmuseet, MM K 3611. Brev fra
Christen Smith. Datert 26.05.1922. Se s. 1
«
Samtidig med Deres brev fra Zürich kom der et bud fra
professor Glaser, hvem jeg netop har overgit 20 signerede og
3 usignerede tryk. De to øvrige usignerede er efter Deres ønske
lagt til side her. Foreløbig min hjerteliste takk for Deres
elskverdighet. Jeg må bare gjenta, at det er så altfor meget. | »
Munchmuseet, MM K 3614. Brev fra
Christen Smith. Datert 07.01.1924. Se s. 1
«
Jeg har netop mottatt Deres siste brev og har idag til-
stillet professor Curt Glaser de 300 kroner som er slutten på denne
kronesaga. Samtidig skrev jeg at han vilde høre direkte fra Dem
angående disse penger. | »
Munchmuseet, MM K 3615. Brev fra
Christen Smith. Datert 09.02.1924. Se s. 2
«
Jeg har idag talt med herr prof.
Glaser i telefonen og sendt ham de
to billeder med bud herfra. Nei,
han er sikkert ikke støtt. Men som
saa mange hernede kanske blitt for-
sagt og sky, slik at de ogsaa faar
vanskelig for aa takke.– | »
Munchmuseet, MM K 3616. Brev fra
Christen Smith. Datert 18.03.1927. Se s. 1
«
i dette øieblikk
har jeg faatt Deres brev, og jeg telefonerte straks til Kustos ved Na-
tionalgaleriet, Dr. Thormühlen. Jeg ba ham unnskylle, at jeg som en
gammel god bekjennt av Dem tillot mig aa plage ham med et spørsmaal
om den meddelelse som en del av Berlinerpressen bragte om brann i
Kronprinzenpalaiset. At jeg hadde hørt fra Dem nevnte jeg ikke. Men
han forstod godt, at jeg gjerne vilde vite besked, og sa mig straks, at
a Ullensteinaviserne, som har skrevet om dette, baade har overdrevet og
unnlatt aa fortelle, at branden utbrøt i en sidebygning, som har været
en slags kas\e/rne og nu ombugges til rumm for operaen, og at branden, som
jo slukkedes straks, var blitt observert straks av vagten i Kronprinzen-
palaiet, hvor Deres utstilling er. Det var noen kokes, som var fallt
ut av en ovn under arbeidet og hadde anntennt en del av gulvet. Besty-
relsen hadde selvfølgelig straks tatt affære og der gaar nu femm vagt-
mannskaper, dag og natt og for fullstendig sikkerhets skyll har bestyrel
sen ogsaa anbragt brandvagt i sidebygningen. Besyrelsen er nokk fullt
paa det rene med sitt ansvar og er visst blitt umaadelig alarmeret, saa
jeg er overbeviist om, at De kan føle Dem fullstendig sikker. Jeg skal
see, om det blir mig mulig aa komme derned imorgen og faa ennu nermere
besked i utstillingen. Men til min glede fortalte han mig, at direktør
Glaser skulde treffe Dem idag i Florenz, at De nettopp nu var paa vei
fra Rom og deropp. Jeg haaper, at De saaledes blir heelt beroliget.
Det var ergelig, at denne hendelse skulde forstyrre den glede det sik-
kert har været for Dem aa høre om utstillingens straalende resultat. | »
Munchmuseet, MM K 3619. Brev fra
Christen Smith. Datert 21.10.1927. Se s. 1
«
takk
for det beroligende telegramm
igaar. Det gleder mig, at alt
nu er iorden. Knauer bekreftet
idag i telefonen, at billederne
er her og at professor Glaser har
faatt besked. – | »
Munchmuseet, MM K 3620. Brev fra
Julius Elias. Datert 21.04.1920. Se s. 2
«
ner neuen Organisation von eindrucksvollen illus-
trierten Büchern über Kunst, Luxus-Ausgaben und mo-
derner Graphik, muss ich mit den Künstlern rechnen,
mit denen ich mich emporgekämpft habe. Liebermann,
Slevogt, Corinth, sind schon an meine Seite getreten.
Ich rechne auch auf Sie, lieber Munch, sehr stark.
Es ist, wie Sie wissen, die erste Bitte dieser Art,
die ich seit dreissig Jahren an Sie richte. Ich möch-
te etwas von Ihrer Hand bringen, und zwar am liebsten
eine Mappe mit einer Lithographieen-Folge, deren
Stoffwahl ganz Ihnen überlassen bleibt. Auch sollen
Sie an keinen Termin gebunden sein, nur wäre es mir
lieb, wenn ich die Blätter binnen Jahresfrist erhiel-
te. Die Einleitung zu dem Werk soll ein Schriftstel-
ler verfassen, der Ihrer Wesensart durchaus kundig
ist, wenn Sie wollen Kurt Glaser. | »
Munchmuseet, MM K 3623. Brev fra
Julius Elias. Datert 10.07.1922. Se s. 1
«
Ihrem Wunsche gemäss habe ich meinen kleinen «Tanzsaal»
nach Zürich geschickt und auch die Familie Jonas gebeten, den Ibsen
zur Ausstellung zu senden. Beide Bilder sind auch verspätet, jedoch
glücklich angekommen und auch in den Katalog eingereiht worden, was Sie ja
selber auch gesehen haben. Meine Wände weisen gewaltige Lücken auf; nicht
weniger als 4 Ausstellungen musste ich beschicken. Es ist nicht angenehm,
aber Jhrer Sache habe ich gerne das kleine Opfer gebracht. Die Züricher
Ausstellung scheint recht imposant zu sein. Die Einleitung des Katalogs
aber ist nicht weniger als schön, besonders was Jhre Berliner Zeit be-
trifft. Dieser Jhr Berliner Durchbruch hat sich doch ganz anders und
unter Mitwirkung ganz anderer Persönlichkeiten vollzogen, als der Ver-
fasser angibt. An diesen Jrrtümern ist Glaser schuld, der sich nicht
rechtzeitig bei mir erkundigt hat. | »
Munchmuseet, MM K 3645. Brev fra
Staatliche Museen (Königliche Museen). Datert 12.12.1933. Se s. 2
«
Gerade unsere Abteilung
moderner Graphik, deren
Pflege ich vor 10 Jahren
nach Glasers Abgang über-
nehmen und betreuen
durfte, hat die Bestände
verdoppelt und darf heute
230 Blatt Munch zu sei-
nem stolzesten Besitz
zählen. Möge auch in | »
Munchmuseet, MM K 3680. Brev fra
Heinrich Becker,
Städtisches Kunsthaus. Datert 18.06.1930. Se s. 1
«
Im Jahre 1907, bevor ich nach Bielefeld kam, hat
es hier einmal eine Munch-Ausstellung gegeben.
Die beiden letzten Jahrzehnte waren so schwer für uns,
dass sich einer neuen Ausstellung kaum zu überwin-
dende Schwierigkeiten entgegenstellten. Nun aber
hoffe ich, mit Ihrer Hilfe den Jahre lang gehegten
Plan verwirklichen zu können. Lassen Sie mich wis-
sen, ob Sie uns eine Anzahl Gemälde, Aquarelle und
Graphik zu einer eindrucksvollen Ausstellung anver-
trauen wollen. Aus Privat- und Museumsbesitz
hoffe ich einige ältere Bilder zu bekommen.
Herr Prof. Glaser hat sich freundlicherweise bereit
erklärt, bei Gelegenheit der Ausstellung einen Licht-
bild – Vortrag zu halten. Als Termin wäre uns Ja-
nuar, Februar oder März 1931 erwünscht. | »
Munchmuseet, MM K 3684. Brev fra
Heinrich Becker,
Städtisches Kunsthaus. Datert 09.02.1931. Se s. 1
«
Mit dem Ausleihen von Gemälden habe ich weniger
Glück gehabt; Chemnitz und Lübeck haben abgelehnt,
da ihre Bilder schon so lange auf Ausstellungen ge-
wesen sind. Wir bekommen aber die beiden Bilder
des Folkwangmuseums, die Bilder bei Kurt Glaser,
vielleicht noch etwas von Flechtheim und das
Bild, das Dr. Wartmann in Zürich zugesagt hat zu
schicken. Wenn Sie selbst nun auch mit Gemälden
so sind wie mit der Graphik, dann können | »
Munchmuseet, MM K 3687. Brev fra
Heinrich Becker,
Städtisches Kunsthaus. Datert 13.03.1931. Se s. 2
«
Ich schicke Ihnen gleichzeitig einige Zeitungsausschnitte
über den Vortrag von Glaser und die zuerst erschienene
Besprechung der Ausstellung. Die folgenden Besprechun-
gen erhalten Sie später. Alle, die Ihre Ausstellung sehen,
sind begeistert. Es ist in der Tat die schönste, die wir
seit längerer Zeit haben. Ich selbst bin manchmal wie
betrunken und hätte den Wunsch, Ihnen etwas recht
Liebes zu erweisen. Wie kann ich es nur? Seien Sie
sicher, wie ich immer ein Freund Ihrer Kunst war, werde
ich es immer bleiben. Ja, ich finde Ihre Werke jeden
Tag schöner und bezwingender. Von Morgens bis Abends
denke ich daran und des Morgens beim Erwachen ist das
erste, was ich in der Fantasie vor mir sehe: Bilder und
Zeichnungen von Munch. | »
Munchmuseet, MM K 3692. Brev fra
Heinrich Becker,
Städtisches Kunsthaus. Datert 07.09.1933. Se s. 2
«
verstehen, dass ich mich für das Schaffen Ihrer Pariser
Jahre besonders zu interessieren anfange. In Glasers
Buch erfährt man darüber nur wenig. Kann man sich
auf die Zeitangaben verlassen, die sich in dem Ausstellungs-
katalog der Berliner Nationalgalerie von 1927 finden?
Gern wüsste ich auch, wo Ihr Schaffen in französischen
Büchern und Zeitschriften behandelt ist. | »
Munchmuseet, MM K 3694. Brev fra
Heinrich Becker,
Städtisches Kunsthaus. Datert 09.12.1934. Se s. 1
«
wieder ist ein Jahr vergangen seit Ihrem 70. Geburts-
tag, und hoffentlich ein gutes, das Ihnen zu Willen
gewesen ist und Ihnen Raum gelassen hat zu neuem
Schaffen. Ich denke sehr viel an Ihre Arbeit, auch wenn
mir in dieser Zeit versagt ist, aktiv daran teilzu-
nehmen. Über das neue Buch von Jens Thiis freue
ich mich wie über einen Gruss von Ihnen. Es ist ein
gutes Buch, weil es knapp ist und Dinge sagt, die
der wortreiche Glaser nicht sagt oder nicht weiss.
Freilich wünschten wir, die wir Ihr Werk lieben, das
Buch 3 mal so dick, nicht so sehr mit mehr Text,
aber mit noch mehr Bildern, namentlich aus neu-
erer Zeit. Aber vielleicht geschieht diese Beschränkung
auf ihren Wunsch, dem auch wir andern uns zu fü-
gen haben. | »
Munchmuseet, MM K 3714. Brev fra
Friedrich Schreiber-Weigand,
Kunsthütte zu Chemnitz. Datert 22.10.1929. Se s. 1
«
Meine Anfragen bei Besitzern Ihrer Werke sind leider nicht
immer erfolgreich gewesen, trotzdem erhalte ich die Bilder aus den
Museen von Lübeck und Breslau und hoffe, wenigstens je ein Bild zu
erhalten von Dresden, Essen und Mannheim. Von Privatbesitzern haben
zugesagt: Gutbier, Gildemeister, Hamburg, Dr. Esche, Herbert Esche,
Professor Glaser für 2 Bilder, Frau Maximilian Harden, Graf Keßler,
Herbert Kurz, Generaldirektor Tietz für 1 Bild. Dr. Weisesin Halle haben sich noch nicht entschieden, ich hoffe jedoch, durch meinen
Besuch die Geneigtheit für Leihen des schönen Bildes gefördert zu
haben. | »
Munchmuseet, MM K 3757. Brev fra
Hans Posse,
Staatliche Gemäldegalerie og Internationale Kunstausstellung 1926. Datert 05.06.1925. Se s. 1
«
Die Dresdener Jahresschau Deutscher Arbeit bereitet für den
Sommer 1926 in den Räumen des Städtischen Ausstellungspalastes eine
InternationaleKunstausstellung vor, deren Leitung mir übertragen
worden ist. Diese Ausstellung, die zum ersten Mal nach vielen Jah-
ren die bekannten von Gotthard Kuehl veranstalteten Ausstellungen
wieder aufnehmen will, soll in sehr gewählter Form einen Überblick
über das künstlerische Schaffen der letzten Jahrzehnte bieten. Wir
legen \d/aher, wie es selbstverständlich ist, den allergrössten Wert
darauf, Sie hochzuverehrender Herr Munch, mit einer besonderen Kol-
lektion von etwa 6 bis 10 Ihrer Werke auf dieser Ausstellung ver-
treten zu sehen. Mein Kollege Prof. Glaser in Berlin, den ich in
dieser Angelegenheit sprach, machte mir Mut, Sie um Ihre gütige
Unterstützung unseres Unternehmens zu bitten. Es liegt uns daran,
dass alle Perioden Ihres bisherigen Schaffens durch Werke vertreten
sind, vor allem auch diejenige Periode, die auf unsere einheimi-
schen Maler (z.B. die Dresdner ”Brücke”) einen so starken Einfluss
ausgeübt hat, und wir wären Ihnen zum grössten Dank verpflichtet, | »
Munchmuseet, MM K 3765. Brev fra
Hans Posse,
Staatliche Gemäldegalerie og Internationale Kunstausstellung 1926. Datert 01.04.1927. Se s. 1
«
Erlauben Sie mir, Ihnen für Ihren so liebens-
würdigen Brief aus Rom, den ich umgehend beantworte und
für die in ihm zum Ausdruck kommende freundliche Gesinnung
für Dresden herzlichst zu danken. Trotz Ihrer gütigen Auf-
forderung, Ihnen unsere weiteren Wünsche mitzuteilen,
wollte ich eigentlich bis zu Ihrer Rückkehr aus Italien warten, da, wie ich fürchte, wir Sie schon zuviel mit
diesen unseren Wünschen belästigt haben und ich Ihre Er-
holungszeit im Süden nicht mit geschäftlichen Angelegen-
heiten belasten wollte. Wie Sie es verstehen werden, haben
trotzdem unsere Wünsche nicht geruht und ich habe schon
vor einiger Zeit in der Absicht, Sie nicht persönlich zu
stören, Professor Glaser, der jetzt in Florenz ist, ge-
beten, Sie schonend und gelegentlich auf unsere Wünsche
vorzubereiten. Da Sie selbst nun die grosse Freundlichkeit
haben, sich nach ihnen zu erkundigen, so nehme ich natür-
lich gern die Gelegenheit wahr, das, was ich Professor | »
Munchmuseet, MM K 3817. Brev fra
Kestner-Gesellschaft/E.V.. Datert 29.06.1929. Se s. 1
«
Die Kestner Gesellschaft Hannover beabsichtigt
von Ende September bis Mitte November eine Ausstellung Ihrer Bil-
der und Graphiken. Da es die 100. Ausstellung der Kestner Gesell-
schaft ist, möchten wir Sie gerne besonders repräsentativ gestal-
ten. Uns sind bis jetzt die Bilder aus dem Besitze des Museums in
Lübeck sowie aus den Privatsammlung von Herrn Dr.Heise, Lübeck,
sowie Herrn Professor Dr. Glaser, Berlin, fest zusagt. Ausserdem
habe ich mich bereits an folgende Adressen um Ueberlassung Ihrer
Werke gewandt: | »
Munchmuseet, MM K 3944. Brev fra
Gustav Hartlaub,
Stadtische Kunsthalle Mannheim. Datert 01.02.1927. Se s. 1
«
Ich bin sehr froh mit Ihrem ausführlichen Brief vom 16.1.
Dass Sie nun in Berlin die grosse Ausstellung bekommen, scheint mir
die allergünstigste Lösung, weit vorteilhafter als eine Schau bei
Gutbier in Dresden. Ich bin überzeugt, dass Geheimrat Justi und Prof.
Glaser noch schöne Bilder hinzu-gewählt haben, freue mich aber doch,
dass Mannheim den „Auftakt” zu der grossen Berliner Unternehmung ge-
bildet hat und dass es ohne die Mannheimer Ausstellung wohl niemals
zu der Berliner Schau gekommen wäre. Ich habe ja Herrn Geheimrat
Justi persönlich sehr zu der Berliner Ausstellung geraten und habe ihm
vor allen Dingen gesagt, dass eine sofortige Reise zu Ihnen nach
Oslo unternommen werden müsse, um angesichts der besonderen Berliner
Verhältnisse (wo man ja Ihre älteren Bilder schon kennt) noch mehr
von Ihren neuen Arbeiten vorzuführen. | »
Munchmuseet, MM K 5178. Brev fra
Henrik Grevenor. Datert 12.12.1933. Se s. 2
«
Edvard Munchs 70 aars dag i december i fjor bragte
endelig norsk literatur det nødvendige og naturlige kommentar
til hans liv og kunst. som Hans mægtige og fengende ind-
sats hadde krav paa \dette/. Indtil da havde Curt Glasers
fine og kloke bok fra 1917 været den fyldigste og bedste. hvor
enestaaende central Munchs stilling i norsk kulturliv
har været og fremdeles er og vil bli derom faar vi et indtryk
naar vi ser at baade Jens Thiis og Pola Gaugin har kunnet
gi ut samtidig to store og omfattende biografier som ikke
gaar i veien for hinanden. og Ikke overflødiggjør hinanden.
Munchs verk er saa omfattende, hans personlighet saa
mangfoldig og rikt fasettert, hans kunst saa mægtig, hans
indsats saa uoverskuelig at i virkeligheten vil en hvilken-
somhelst livsskildring skrevet nu, den være saa fyldig
den være vil og forfatteren kjende sit stof og sin mand
saa fortrolig et menneske kan kjende et andet, altid
bære preg af fragment. De to verker er ikke desto mindre
hver paa sin vis betydelige, særprægede og rike. De suplerer
hinanden og er skrevet med kjærlighetens begeistring for
emnet, ‹mot› kunstneren og hans kunst, som rykker
læseren med og styrker ikke bare hans kundskap om men ogsaa hans tro og kjærlighet til hvad\det/ han faar vite. | »
Munchmuseet, MM N 55. Notat av Edvard Munch. Datert 1933–1940. Se bl. 1v
«
Fremforalt burde De ikke have ‹reproducert› de tilfeldige ut{ … }kast hos Glaser –
hvoraf det ene er et efterglemt lærred
der har været påspændt baksiden af
et Billede – Der er i Reinhardtfrisen fle Billede megen fasthed og fast gruppering
og indeling af rummet | »
Munchmuseet, MM N 80. Notat av Edvard Munch. Datert 1925–1935. Se s. 2
«
Det vil vistnok være på sin plads
at oplyse publikum om at
raderingerne (der ikke er signerede)
kan fåes billigere ved at
kjøbe bøgerne – F. Ex en gammel
mand der hyppig sælges på auktioner derute kan
fåes ved at kjøbe Glasers bog
Edvard Munch – Den koster vist
15 kr i ‹b … › – derved faar man raderingen
og bog{ … }en altså for {en}⅓ de … ¼ d … … hvad man har givet
for raderingen på Auktion enkeltvis
– Samme er tilfælde med et
Kvinnehoved i Gustav Schieflers Katalog der Grafik Edvard Munch Denne katalog kan kjøbes hos
Paul CassirervictoriastrBerlin | »
Munchmuseet, MM N 258. Notat av Edvard Munch. Ikke datert. Se bl. 1r
«
In 1895aus habe ich die
Lebensfries an Christiania ausgestellt
– Es hat Ibsen sehr interessiert
– Ich musste ihm alles erklaren
– Das Bild 3 Weibes t ({ … }Sie werden
es vieleicht erinnern als ich habe es in … Malerei und Grafik ausgeführt – es
ist auch in Pr. Glasers Buch reprodusiert)
– hat ihm besonders interesiert –
Ich … es als liebende weiber
die ideale Weib und die Wann Nonne ernannt – Sie werden in
Ibsens Buch wann die Toten erwachen
von diese Bild in viele Bilder
direkt nachgemacht – … Ebenso annere
Gemälde des Lebensfrieses – | »
Munchmuseet, MM N 699. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert person. Ikke datert. Se s. 1
«
Tak for Deres hjælp! Nu er
det de resterende 300 kr. Disse
har jeg tænkt at jeg skulde lade
komme pr. Glaser tilgode – Han
har tapt sin formue og har
det vel ikke så godt – Så har han
gjort en | »
Munchmuseet, MM N 1593. Brev fra Edvard Munch til
Laura Munch. Datert 25.8.1914. Se bl. 1r
«
Doctor Glaser og Frue (
han er Kunsthistoriker og
ansat ved Mussæet i Berlin)
syntes det Tæppe Du havde
strikket for mig var så
nydeligt og bemærket dets
Farver – … Det er Folk
som forstaar det – | »
Munchmuseet, MM N 2000. Brevutkast fra Edvard Munch til
Ludvig Ravensberg. Datert 1922. Se bl. 1v
«
på denne Udstilling viser at de
foruten de vældige transportudgifter
har inviteret Prof Glaser til at komme
og holde foredrag – samt bekoster … reise
og ophold til den brave landgerichts-
direktor Schiefler – til åbningsdagen
– | »
Munchmuseet, MM N 2001. Brevutkast fra Edvard Munch til
Ludvig Ravensberg. Datert 1922. Se s. 4
«
– En s udstilling der fra et land
på en slig storslået måde er ordnet
{ … }‹af› en annet lands kunstner skulde
det være en plikt at støtte –
– Hvor storslået den er sat igang
viser at Prof. Glaser er inviteret til
at holde foredrag og Gustav Schiefler er inviteret til åbningsdagen – med reisegodtgjørelse
og frit ophold – {T}Atter tak for den
megen bryderi Du har havt – | »
Munchmuseet, MM N 2080. Brevutkast fra Edvard Munch til
Jens Thiis. Datert 1927. Se s. 2
«
som sætter pris på det og { … }som
må oppfatte det som en
fornærmelse ikke at få d … orden –
– Jeg tænker på direktør Justi og prof. Glaser som ha fik
istand den store Berlinerudstilling
– der jo fra landsend til landsend
{ … }blev sagt om var en stor
begivenhed for lannet og ikke
alene for mig – I hvertfald
vil der søges sidestykke til at
en sådan { … }ære med så voldsomt
offer er gjort et annet lands
kunstner – Du ved jo Du har
fåt ordener fordi Du i utlannet
når Du har ordnet en utstilling
af Dit eget lands kunstnere | »
Munchmuseet, MM N 2222. Brevutkast fra Edvard Munch til
Elsa Glaser. Datert 1929. Se bl. 1r
«
Ich danke Ihnen herzlich fur Ihr
liebenswurdiche Karte – Die Zeit lauft
und jetzt ist Professor Glaser 50 Jahr! alt!
Wir können uns wohl jetzt unsere
20 jahrige Freundschaft feieren – | »
Munchmuseet, MM N 2224. Brevutkast fra Edvard Munch til
Elsa Glaser. Datert 1929. Se bl. 1r
«
Ich danke herzlich für Ihre
liebenswurdiche Karte – Die Zeit lauft
und jetzt ist Professor Glaser 50 Jahr!
Wir konnten wohl jetzt bald
unsere 20 Jahrige Freundchaft
feiren – Es ware ja mich sehr
lieb gewesen wenn wir es bei
ein {gl}Tasse The in Ihre Garten
machen könnte – Die Stunden ich Ihre
reizende Wohnung zugebracht habe werden mich | »
Munchmuseet, MM N 2225. Brevutkast fra Edvard Munch til
Elsa Glaser. Datert 1929. Se bl. 1r
«
Ich danke Ihnen herzlich für Ihr
liebenswurdiche Karte – Die Zeit lauft
und jetzt ist Professor Glaser 50 Jahr!
Wir können uns wohl jetzt unsere
20 Jahrige Freundschaften feiren – Am
liebsten hätte ich es in Ihre { … }Garten
bei ein Gl{ … }as The { … }gefeiert – Die Stunden
… whelche ich in Ihr reizende Wohnung
zugebracht habe werden mich immer
schöne Erinnerungen bleiben – Es hat mich
erfreut in Berliner Tageblatt die Fotografien
Ihre Wohnung zu sehen – Ich habe aber Ihnen
{ … }vermiszt – Ich hoffe in August eine | »
Munchmuseet, MM N 2225. Brevutkast fra Edvard Munch til
Elsa Glaser. Datert 1929. Se bl. 1v
«
Reise zu machen – Ich habe gedacht meine
blinde und lahme Freund der Komponist
Fritz Deliusin Paris zu besuchen – Möglicherweise
werde ich eine kleine Kur in Wiesbaden durchmachen – Ich hatte … naturlich
auch mein liebes altes Berlinund von
allerding { … }Ihnen und Professor Glaser wieder-
gesehen – Es ist aber leider sehr unsicher –
Ich bin ja jetzt viel besser alz ich mich
jetzt ein bischen ausgeruht habe – Noch musz
ich mich sehr in Acht nehmen – und mich
schonen – Man muzs ja wieder Mensch
werden sonst ist ja das Leben nicht
auszuhalten – und Ich hoffe doch das es nicht
so lange dauert bis wir uns wiedersehen –
Ich baue ein Maueratelier – und ruhe mich sonst aus | »
Munchmuseet, MM N 2273. Brevutkast fra Edvard Munch til
Ragnar Hoppe. Datert 1929. Se s. 2
«
Det intreserer mig endmere da jeg
netop den sidste tid har tat
frem ga en hel del optegnelser
hvilke jeg har gjort i løbet af
over 40 år – Som jeg skri{ … }verskrev for
en tid siden til Gla professor Glaser:
… Det er sjælelige dagbogsopt{ … }egnelser
De følger på en måte mine
malerier og gravurer hak i hæl
og kunne godt i et værk føies
til mine gravurer – Det har jo osså | »
Munchmuseet, MM N 2276. Brevutkast fra Edvard Munch til
Heinrich Hudtwalcker. Ikke datert. Se s. 4
«
Som jeg i sommer sa Dem vilde jeg så
gjerne engang se dem heroppe – helst med {g}Glaser og frue der gjerne vil komme – og da nede på
{ … }Hvidsten – Men jeg kan jo intet si { … }om når –
Jeg ved ikke hvordan min { … }helse er – heller ikke om
jeg får tid – De få sommermåneder er jo malernes arbeidstid | »
Munchmuseet, MM N 2276. Brevutkast fra Edvard Munch til
Heinrich Hudtwalcker. Ikke datert. Se s. 5
«
Vi talte i sommer om at
det skulde være … så hyggeli at
have Schiefler og frue her og
helst nede på Hvidsten – Prof Glaser og frue spør om … de ikke kan
komme op – Nu afhænger som
sagt alt af min helse – og om
jeg overhode får tid for mit
arbeide – Sommeren er jo malerens
arbeidstid – { … }Først og fremst {må} må arbeidet ikke forsømmes –
– Men hvis det var muli
vilde det jo være bedst at alle
kom samtidig – Det var overhode
den eneste løsning – Og det kan de
være sikker på det vilde være mig | »
Munchmuseet, MM N 2454. Brevutkast fra Edvard Munch til
Gustav Schiefler. Datert 1913–1914. Se s. 4
«
Hr Dr Glaser\und/ Frau und Hr Kollmann es
war alles sehr schön – Aber ich muzs sagen
{ … }alle waren nicht so mich lieb wie
diese alte Freunde – Es war auch Besucher
whelche geglaubt haben – wenn Sie mit
Geld kamen konnten Sie mir alles biet{ … }en | »
Munchmuseet, MM N 2477. Brevutkast fra Edvard Munch til
Gustav Schiefler. Ikke datert. Se s. 4
«
In wunderschone Hildesheim hatte ich die Idee Ihnen, Dr Linde und Prof. Glaser mit Gemahlin
nach dort zu bitten kommen –
– Leider bin ich wieder hier
krank geworden und { … }die Ide
ist nur ein schone Traum
geworden – In Mannheim ist
wohl der grozste Ausstellung von mir whelche gewesen ist und kommen
wird in Deutschland – Lange werde
ich wohl nicht mehr ausstellen –
– Ich Losgerissen von die
viele Arbeiten in Sköien kann
… ich g jetzt mehr an
der Katalog denken – Ich zeichne
und akvareliere hierein | »
Munchmuseet, MM N 2478. Brevutkast fra Edvard Munch til
Gustav Schiefler. Ikke datert. Se s. 4
«
– Ich habe neulich in
Gelegenheit der grozse Ausstellung
bei Mannheim vieleicht die
gr letzte Ausstellung – jedensfalls
grozse – whelche ich in Deutschland abhalten werde – an Dr Hartlaub gesagt{–}: Jetzt möchte ich
doch gern hier alle die
drei whelche hier fur mich
am meisten arbeitet habe –
h bei mir in schönen
Neckarthal haben{–}: Sie und
Dr Linde und Prof Glaser mit
{ … }Gemahlinnen. | »
Munchmuseet, MM N 2508. Brevutkast fra Edvard Munch til
Gustav Schiefler. Datert 1920. Se bl. 1v
«
bin ich doch zu schwach mit die Gravuren
mich zu bekümmeren und Hrr Dr Voretsch wird wohl schwer jedensfalls vorlaufig
sich mit den Grafik beschaftigen können
– Von meiner letzten Grafik habe
ich mir ein Paar Probedrucke – { … }Ich
denke nach wie ich es arangieren
kann – Ich habe auch Cassirer seine
Collection neuer Grafik zu {a}Ausstellung
versprochen – Es ist aber die einzige exemplaren
whelche ich von mir lassen kann – ‹Nun› sollte auch Professor Glaser fur die neue
Ausgabe seines Buch auch was haben –
Es könnte vielleicht so gemacht sein
das diese Samlung Ihnen und die beide
annere in Reihefolge geschieckt werden
konnen – ‹eventuel› in Ausstellung in Hamburg (Doch nicht Hr. Commeter.) P. Glaser hatte
gedacht hier zu kommen – Wie schon ware
es ob Sie beide können – aber Sie konnte
leider nicht vieles auf mich rechnen – Jedensfalls
später einmal werden wir uns wohl in Ham Deutschland treffen. | »
Munchmuseet, MM N 2508. Brevutkast fra Edvard Munch til
Gustav Schiefler. Datert 1920. Se bl. 1v
«
bin ich doch zu schwach mit die Gravuren
mich zu bekümmeren und Hrr Dr Voretsch wird wohl schwer jedensfalls vorlaufig
sich mit den Grafik beschaftigen können
– Von meiner letzten Grafik habe
ich mir ein Paar Probedrucke – { … }Ich
denke nach wie ich es arangieren
kann – Ich habe auch Cassirer seine
Collection neuer Grafik zu {a}Ausstellung
versprochen – Es ist aber die einzige exemplaren
whelche ich von mir lassen kann – ‹Nun› sollte auch Professor Glaser fur die neue
Ausgabe seines Buch auch was haben –
Es könnte vielleicht so gemacht sein
das diese Samlung Ihnen und die beide
annere in Reihefolge geschieckt werden
konnen – ‹eventuel› in Ausstellung in Hamburg (Doch nicht Hr. Commeter.) P. Glaser hatte
gedacht hier zu kommen – Wie schon ware
es ob Sie beide können – aber Sie konnte
leider nicht vieles auf mich rechnen – Jedensfalls
später einmal werden wir uns wohl in Ham Deutschland treffen. | »
Munchmuseet, MM N 2594. Brevutkast fra Edvard Munch til
Die Kunst für Alle. Datert 1926. Se s. 1
«
Ich habe Ihnen selbst und
auch durch Prof. Glaser mitgetheilt
dasz ich nur auf gewisse Bedingungen
darauf eingehen kann – Krankes Madchen
farbig zu reproducieren – | »
Munchmuseet, MM N 2611. Brevutkast fra Edvard Munch til
Adolf Schinnerer,
Münchener Neue Secession. Datert 6.4.1926. Se s. 1
«
Es thut mir sehr leid
wenn ich Ihnen nicht ganz
entgegenkommen kann – Ich habe
an Hrren HudtwalckerHamburg und Dr Gl Hrrn Professor Curt Glaser Berlin geschrieben – Ich weisz nicht
ob diese es mah Gemalden jetzt
geben werden – Die haben ja viel
ausgestellt – Hrrn Hudtwalcker wohnt
in Hamburg – Ich weisz die Adresse
nicht – Sie konnen jedenfalls an
seine Adresse in Oslo schreiben –
Hrrn H. HudtwalckerToldbodgd 8Oslo { … }Schwabenstr. 2-4Hamburg | »
Munchmuseet, MM N 2611. Brevutkast fra Edvard Munch til
Adolf Schinnerer,
Münchener Neue Secession. Datert 6.4.1926. Se s. 4
«
Ich werde mich bemuhen obes um
Ihnen auch ein Paar Gemalden zu s … vor meine Abreise zu schaffen – Die
Schwierigkeit liegt … ein passende Gemalden
zu finden – Hr. Hudtwalcker und
Prof. Glaserw habe ich noch geschrieben
– Ich denke bestimmt Sie von diese Hrren
was bekommen zu können – | »
Munchmuseet, MM N 2662. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert mann. Ikke datert. Se s. 1
«
Wie telegrafiert bin ich
einverstandich mit 3 Wochen
Ausstellung in Bern und
3 Wochen Ausstellung in Basel –
Bedingungen sind wie { … }mit
Kunsthaus Assuran{ … }‹ce› voll Risk
und kostenfrei Zurich transport –
Ich bitte Ihnen f so freundlich
sein es auf bestens zu ordnen
und mit ‹Pr›. Glaser zu
conferieren – | »
Munchmuseet, MM N 2706. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert mann. Ikke datert. Se bl. 1r
«
eigene Vis Familienverhaltnisse
in Biografien gewohnlich unkorekte unkorek{te}t geschrieben werden –
– Ich glaube nicht in Glaser wo
er wenig darauf kommt –
– Es sind stammt von mein
gute Freund Direktor Thiis –
– Er hat nur kurz in seinen
erste Norwegische Kunst angegeben
das ein Dichter A Munch Bruder
meines Vater war – Es ist nicht
Zufall – Dagegen war unsere
grozste Geschichtsschreiber P. A Munch Bruder meines Vaters – Er hat
die erste und bedeutendste Norwegische
Geschichte geschrieben – E{ … }r schreibt
denn um mein Vater das er
eng war – Mein vater war
kranklich religiös und sehr ne | »
Munchmuseet, MM N 2779. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert mann. Ikke datert. Se s. 2
«
die kleine Buch was Sie uber
meine Kunst schreiben werden zu lesen
– Es wird { … } … auf eine annere
Seite wie Prof Glasers Werk meine
Kunst beleuchten – Schade das ich
mein kleine Buch w noch nicht
fertig hab{ … }e – Dies wurde Ihnen
intresieren – und wird vieles was
Sie in der Katalog schreiben {–}suplieren –
– Eins mochte ich Ihnen bitten! –
– {Al}Meine Gravuren werden ja jetzt
von Schiefler alle genau festgestellt –
Es ist naturlich sehr schön und
nutzlich – Aber merkwurdig ist:
noch haben keine meiner Biografen
mich meine eigenes Person festgestellt –
Man wheisz noch nichts von mei von
meiner Mutter – und sonst sind | »
Munchmuseet, MM N 2783. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert mann. Ikke datert. Se bl. 1r
«
– Es wurde mich intresieren zu
wissen wie es mit Ihr kleine
Buch uber meine Kunst geht –
– Ich glaube Sie sehen meine
Kunst von eine annere Seite wie
{ … }Prof Glaser – und es wurde sein
Werk gut suplieren – | »
Munchmuseet, MM N 2783. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert mann. Ikke datert. Se bl. 1v
«
In allen Biografien steht falsche
Angaben – (Glaser jedensfalls unvollstandich)
Thiis der ist mein Freund und
konnte mich gefragt haben h hat
unkorekte Familienverhalt{ … }nissen
angegeben – \Direktor Thiis schreibt: Das/ {M}\m/ein Vater war eng herzig kurzsichtich
(oder so was sagt er) Mein Vater war
stark nervös (Meine Erbschaft) und
kranklich religiös aber ein lieber
Mensch der uns Kinder sehr liebte – | »
Munchmuseet, MM N 2785. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert mann. Ikke datert. Se bl. 1r
«
Haben Sie der Artikel in letzen
Kunst der Gegenwart gelesen … uber
Grafik. Es ist richtich – Ich habe
durch Glaser die Kupfersamlung in
Berlin freigebig vieles billig und theilweiz
geschickt ubergelassen Jetzt will man
ausschalten um die Samlung mehr konsentriert
zu machen. Es ist auch richtich – Aber es war
besser dasz ich … so viel gegeben habe | »
Munchmuseet, MM N 2909. Brev fra Edvard Munch til
Ludvig Ravensberg. Datert 27.5.1922. Se bl. 1r
«
Tu Reisen har som helhed været
fæl – Først snestorme, regn og isnende
vinde så med en gang her al den
Scirocco og Fønsvind som afrika har på lager. Jeg må krype langs
husvæggene – { … }Curt Glaser kommer og
holder foredrag og gamle Schiefler er
inviteret hid – Du ser intet spares | »
Munchmuseet, MM N 2911. Brev fra Edvard Munch til
Ludvig Ravensberg. Datert 31.5.1922. Se s. 2
«
En annen side er jo den fuldstændige
forbauselse for folk falder i
når man tar sine almindelige
forholdsregler – Baade Cassirer,
Glaser og Dr Wartmann kan jo
ikke begripe at reisen «transport»
i disse tider er risikabel – og
jeg blir jo mødt med en utaalelig
grættenhed af Dr Wartmann når | »
Munchmuseet, MM N 2912. Brev fra Edvard Munch til
Ludvig Ravensberg. Datert 22.6.1922. Se s. 3
«
Min gamle ven Schiefler er
inviteret og bor her ligeledes
kommer Glaser og holder
foredrag – Det er et farli
… k braak så Du forstår at
jeg nu for annen gang er
flygtet fra Zürich – Jeg
var 4 dage i { … }Italien{ … }– der
var ‹var› mer vidunderli
end noen sinde. I Milano var
jeg {3}2 herlige dage. { … }En dag
var jeg hele tiden i | »
Munchmuseet, MM N 3120. Brev fra Edvard Munch til
Jens Thiis. Datert 1933. Se s. 1
«
Det er dog no hist og her enkelte
ting jeg helst vilde ha forandret lidt
på – Det havde kunnet været gjort
hvis Grieg som han og Du havde lovet mig
i lighed med Gaugin, Schiefler og Glaser havde sendt mig prøvetryk som kunde
rettes – Det er ikke helt som det skal
dette Du skriver om mig og Krohg – | »
Munchmuseet, MM N 3202. Brev fra Edvard Munch til
Albert Kollmann. Datert 12.12.1912. Se bl. 1r
«
Ich werde Hrn Glaser schreiben aber
bitte Ihnen mir der Dienst machen. und Ihm gruzsen und Ihm sagen dasz ich
schreiben werde – Sie wissen wie schwer
es fur mich zu schreiben ist – | »
Munchmuseet, MM N 3224. Brev fra Edvard Munch til
Albert Kollmann. Datert 3.2.1914. Se bl. 1v
«
Das Damenportrait … whelche S refusiert
hat wirkt grozsartig
und Dr Glaser meint
es ist das beste Bild
– Der H{ … }er ist jo
sehr eigenthumlich
whelche es nicht ver-
steht – Mir ist es
alles gut – Ich schreibe
noch. fahre ein Bischen
Paris – | »
Munchmuseet, MM N 3385. Brev fra Edvard Munch til
Münchener Neue Secession. Datert 21.4.1926. Se s. 4
«
Ich glaube mit diese Sendung
+ die 3 Gemalden whelche Sie
schon haben + 3 Gemalden von
Hudtwalcker und Glaser – werden
Sie ungefahr das Raum füllen –
Ich glaube kaum es notig ist die
hiesigen Besitzeren weiter zu bitten –
– Bitte Ich habe Ihnen 3
ziehmlich grozse Gemalden geschieckt
(etwa 1,80m × 1,40‹x›) Bitte im Falle Sie
mehr wünschen telegrafieren – | »
Munchmuseet, MM N 3483. Brevutkast fra Edvard Munch til
Städtische Kunsthalle . Datert 7.1.1927. Se s. 4
«
Professor Glaser wird in einige Tagen hier
kommen – Prof Glaser und Frau waren sehr liebens-
wurdiche in Berlin – Er wird hier für Berlin was
aussuchen – Von alter Freund Schiefler habe ich
Brief bekommen – Die Katalo{ … }g wird jetzt erschienen
– Dr Wartmann kommt zu Summer in eigene
Bil nach Oslo – Ich habe es jetzt so arangiert dasz
jedensfalls ein Zimmer fur Empfang in Ordnung ist – | »
Munchmuseet, MM N 3483. Brevutkast fra Edvard Munch til
Städtische Kunsthalle . Datert 7.1.1927. Se s. 4
«
Professor Glaser wird in einige Tagen hier
kommen – Prof Glaser und Frau waren sehr liebens-
wurdiche in Berlin – Er wird hier für Berlin was
aussuchen – Von alter Freund Schiefler habe ich
Brief bekommen – Die Katalo{ … }g wird jetzt erschienen
– Dr Wartmann kommt zu Summer in eigene
Bil nach Oslo – Ich habe es jetzt so arangiert dasz
jedensfalls ein Zimmer fur Empfang in Ordnung ist – | »
Munchmuseet, MM N 3485. Brevutkast fra Edvard Munch til
Piper & Co.. Datert 1923. Se s. 1
«
– Als {s}Sie sehr fruh sich
fur meine Kunst intressiert
haben werde ich doch Ihnen
erlauben das Bild rothe Haus
fruher in Besitz { … }Dr. Curt Glaser | »