Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, PN 400

PN 400, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Datert 1906. Brev til Gustav Schiefler

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NB: Kombinasjoner av virkemidlene forekommer!

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Munchs skrevne tekst

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store strykninger gjort med strek, kryss el.l.

fet tekst er trykt tekst

{overskrevet tekst}

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‹uklar/vanskelig leselig tekst›

endring av rekkefølgen på ord
Billederne forhåbentlig2 bliver1 god

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PN 400, s. 1
    
    Lieber Hrr Direktör


    Ich kann nicht verstehen
das es in Frage kommen
kann Hr Suhr Procenten
abzugeben – es musz doch
klar sein – Ein schwedischer
Mæcenat bestellt von mir
ein Bild in Norwegen –
und ich gebe es ab in Schweden –
Ich habe es nur hier gemalt

    – Das Vertrag gilt daz nur
Deutschland und Ostereich
(Bestellungen und Verkauf innerhalb)

 

      
PN 400, s. 2

Der Hr Suhr ist mehr
wie unangenehm – Ich
habe Ihm hoflich ‹getra›
gebitten mir 300 Mrks
Vorschusz zu geben – antwortet
er sehr unhöflich – (Er bittet
sich weiter Forderungen ab)
und alz ich Ihm schreibe
ich musz meine Gemalde
hohere Preise geben – Schreibt
er schroff zuruck –

    Sagt einfach er erlaubt
das nicht – und droht

 

      
PN 400, s. 3

kraftigere Mittel{n}\en/ zu
brauchen – Er spricht
weiter schon uber dasz
ich meine Abmachungen
halten musz –

    Es ist doch unverschamt
Ich habe alle Abmachungen
gehalten – Es wird mich
nervos machen –

    In Contrakt steht nicht
uber die Preise – Die Preise
habe ich diese Winter
gesetzt nach den Vertrag

 

      
PN 400, s. 4

und ich musz doch wircklich
Recht habe die Preise nachher
zu verhöhen – Preise des Gemalden
verandret sich doch immer – ein
Succes kann schon es veranlassen –

    Weiter wollte ich Ihnen fragen:
Ich habe mich verpflichtet bin Ihm
60 Gemalden zu uberlassen – Er hat
140 – habe ich nicht Recht das Uberzahl
zuruckzuziehen? Wollen Sie {f}\s/o freundlich sein
es zu beantworten –
  Viele Grusz  Ihr Edv. Munch