Heute rief die norwegische Gesandtschaft im
Auftrage des Auswärtigen Amtes in
machte mir Vorwürfe, da nach seiner Meinung ich mich nicht genü-
gend um die Angelegenheit gekümmert habe.
Allerdings haben sich die Recherchen durch ein
Missverständnis, das sich erst durch Ihr Telegramm vom 19.d.Mts.,
in dem Sie telegraphieren, dass es sich um die Düsseldorfer Sendung
handele, aufklärte, verzögert.
Ich habe eben nochmals mit dem Spediteur in
seldorfReichsbahn reklamiert,
aber noch keine Antwort erhalten hat, die er morgen oder übermorgen
erwartet.
Es tut mir furchtbar leid, lieber Herr Munch, dass
Sie soviel Aerger mit der Angelegenheit haben. Meine Schuld ist es
aber nicht, denn die Sendung wurde ordnungsgemäss am 18.September
per Eilgut in Düsseldorf expediert.
Die Verzögerung ist meiner Ansicht nach nur dadurch
entstanden, dass die Sendung an der Grenze liegengeblieben ist. Das
wird sich aber ja nun aufklären.