Gestern waren wir in der Stadt bei
heide
Sie ihm freundlicher Weise als Weihnachtsgeschenk für mich mitgegeben
haben. Sie haben mir und auch meiner Frau damit eine grosse Freude gemacht.
Haben Sie sehr herzlichen Dank dafür. Einen fast ebenso grossen Dank
verdienen Sie für den ausführlichen Brief, den Sie geschrieben haben.
Wenn solch ein Brief von Ihnen ankommt, ist es ein Ereignis für das Haus
Sie werden ja nun einmal wie eine Art übernatürlichen Wesens verehrt. Und
der kleine Engel lässt Ihnen besonders für die Erlaubnis danken, dass er
die Vignette für sein Bücherzeichen benutzen darf, auch für den Neujahrs-
gruss von der „Familie Munch”, auf den sie sehr stolz ist. Fein ist
ja auch die Schlussbignette des Briefes mit dem korrespondierenden Maler.
Ivh will nun also mit der Vorarbeit für den Katalog Schluss machen und
etwaige Unvollständigkeiten einem Nachtrag überlassen. Schön dass Sie
bereit sind, noch einige Vignetten zu machen. Es wird schon sehr gut wer-
den; man könnte sogar gleich die „Familie Munch” und den „korrespon-
dierenden Maler” benutzen. Ich werde mich nun im Laufe der nächsten Wo-
chen mit dem
in Verbindung setzen. Der kann dann auch die Sache mit den beizufügenden
Radierungen mit Ihnen abmachen. Es versteht sich von selbst, dass wir Ihre
Erlaubnis für die Abbildungen einholen, und ich will veranlassen, dass
Ihnen alle Druckbogen zugehen, damit Sie sie, – d.hvenn Sie wollen und
mögen – auf Unrichtigkeiten hin durchsehen können.