Adressen schicken würdest, damit sich die Künstlervereinigung mit der
Bitte um Überlassung direkt an sie wenden kann und auch von Deiner Seite
aus die Bitte unterstützen zu wollen. Schwierig ist ja bei den heutigen
deutschen Verhältnissen die Finanzierung des ganzen Unternehmens. Deshalb
wäre es uns sehr lieb, wenn Du erreichen könntest, daß die Fracht und Trans-
portversicherungskosten möglichst der Züricher Kunstgesellschaft aufgeladen
werden können. Auch den Vorschlag möchte ich Dir machen, ob nach Schluss der
Ausstellung bei uns vielleicht eine Ausstellung in
könnte, damit wir dann die Rücktransportkosten nur bis dorthin und das dor-
tige Unternehmen dann die endgültige Rücksendung an die Besitzer übernehmen
könnte. Noch darum möchte ich Dich bitten, ob Du uns wenigstens leihweise
den großen illustrierten und datierten Katalog der Züricher Ausstellung
schicken könntest, den uns die Züricher nur käuflich anbieten, was heute
einen beträchtlichen Betrag ausmacht.
Ich weiß ja, daß Du über diesen Brief wütend sein wirst, weil er mehr
Fragen stellt, als Du je in Deinem Leben beantwortet hast, aber laß’ uns
nicht sitzen. Wir haben hier so schöne Ausstellungslokalitäten und bringen
der Sache so viel Liebe entgegen, daß ich Dir zusichern kann, daß Du daran
Freude haben wirst und deshalb bitte ich Dich in jeder Weise um Unterstüt-
zung. Besonders würde ich mich freuen, wenn Du dann auch selber Dich ent-
schlößest, herzukommen und wir uns endlich einmal wieder sehen können.