Brev fra Kupferstichkabinett (Staatliche Museen zu Berlin) til Edvard Munch
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Munchmuseet, MM K 2328. Brev. Datert
27.02.1921
. «Sommerhitze lastet schon
seit Wochen schwer auf Berlin und
lähmt alle Willenskraft. So blieb
dieser Brief länger ungeschrieben,
als es hätte sein sollen. Seit unserer
Rückkehr aus dem Schwarzwald
wollte ich Ihnen schreiben, und
ich hätte selbst gern gehört, wie
es Ihnen seither ergangen ist.
Elias
erzählte mir, wie Sie die letzten
Tage in Berlin verbrachten, und
dass es Ihnen gesundheitlich gar
nicht recht gut erging. Auch ich»
Munchmuseet, MM K 2344. Brev. Datert
28.02.1923
. «Ihre neue Geldsendung habe
ich erhalten, und obgleich ich
keine weiteren Weisungen habe,
glaubte ich, sie im gleichen Sinne
wie die früheren verwenden zu dürfen.
Sie haben sich den Dank von ein
paar Leuten verdient, denen es
bitter schlecht geht. Der Maler
Hermann Sandkuhl ist künstlerisch
selbst nicht bedeutend, aber er ist
der uneigennützigste Mensch und
opfert sich wahrhaft auf in der
Organisation der jungfreien Aus-
stellung, die jetzt, nachdem die Se-
zession ihre alte Stellung verloren
hat, für die jungen Künstler die ein-»
Munchmuseet, MM K 2346. Brev. Datert
10.11.1923
. «vielen Dank für Ihre Karte. Ich
habe daraus ersehen, daß leider eine
frühere Karte von Ihnen zurückgegangen
war. Unsere Mädchen hatten in meiner
Abwesenheit die Annahme verweigert,
weil ihnen das Strafporto zu hoch
vorkam. Ich war damals gerade in
Dresden. Man wollte mich dort zum
Direktor des Kupferstichkabinetts ma-
chen, weil
Lehrs pensioniert wird.
Glücklicherweise kann ich in Berlin
bleiben. Man hat mir hier ebenfalls
eine bessere Stellung geboten. Ich bin
sehr zufrieden, daß ich die Möglichkeit
habe, das Dresdener Angebot abzulehnen.
Daß das Leben hier sehr schwer ge-
worden ist und immer noch schwerer»
Munchmuseet, MM K 2347. Brev. Datert
06.12.1923
. «Es ist ein sonderbares Gefühl,
Ihnen zum sechzigsten Geburtstage
zu gratulieren. Sie sind eigentlich
viel zu jung geblieben, um schon
mit Würde den Jubilar zu spielen,
und ich glaube, das wird Ihnen
in zehn Jahren mit siebzig auch
noch nicht gelingen. Wenn Sie
wollen, so ist das schon ein
Geburtstagswunsch, und nicht der
schlechteste, denn ein Leben wie
das Ihrige ist doch so ganz
an die Schaffenskraft gebunden,
daß es eben nur Leben ist,
wenn ihm die Zeugungsfähigkeit»
Munchmuseet, MM K 3644. Brev. Datert
06.12.1923
. «
Wünschenswerte sich
Ihnen aus Schaffensfreude
und Schaffenserfolg er-
gibt.»
Munchmuseet, MM K 1424. Brev fra
Edmund Rhomberg,
Deutsche Gesandschaft.
«
Nach Mitteilung meiner Regierung haben Sie, in Ihrem
bekannten freundlichen Interesse für Kunst und
deutsche Künstler, vor einiger Zeit dem Staatlichen Kupfer-
stichkabinett in Berlin eine größere Geldsumme mit dem
Wunsch überwiesen, jüngere deutsche Künstler durch Ankäufe
zu unterstützen. Diese Ankäufe sind veranlaßt worden. Die für
Sie erworbenen Blätter sind mir auf Wunsch der Direktor
des Kupferstichkabinette, nunmehr zugegangen mit dem Auftrag
sie Ihnen zu übermitteln. | »
Munchmuseet, MM K 1954. Brev fra
E. Leuthold-Resch.
«
Falls Sie ev. keine Photos zu Haus haben, koennen
Sie auf Reproduktionen \in Büchern/ über Sie & Ihr Werk verweisen;
ich kann solche dann in Glasers Buch, andere Werke im
Kunstverein od. Kupferstich-Kabinett einsehen. –
Ausser den herrlichen Porträts, die wahrscheinl. weniger in Frage
kommen werden, haben mir im Buch Curt Glasers stärksten Eindruck gemacht: | »
Munchmuseet, MM K 2267. Brev fra
Curt Glaser.
«
Ich sah gestern bei
Cassirer den neuen Katalog
von Ihrer Grafik. Es wäre
mir sehr lieb, wenn Sie
den Kunsthändler veran-
lassen wollten, mir ein
Exemplar zu schicken und
ein zweites für das Kupfer- | »
Munchmuseet, MM K 2268. Brev fra
Curt Glaser.
«
ausführlich, wenn ich selbst den
Platz wiedergesehen habe. Heut schicke
ich Ihnen ein Telegramm. Haben
Sie vielleicht das Porträt und die
Bilder, die Sie jetzt entbehren
können, schon abgeschickt? Je-
denfalls hätte meine Frau gern
etwas, ihrem Vater vorläufig
zu geben, und bittet um einen
Abzug der Lithographie, da Sie ja
schrieben, daß sie gedruckt ist.
Endlich sagen Sie mir bitte, ob
Sie dem Kupferstichkabinett zu
denselben Bedingungen wie mir
selbst Graphik geben würden. Ich
möchte gern wieder eine An-
zahl kaufen. Nächst Kristiania
ist Berlin doch vielleicht Ihnen | »
Munchmuseet, MM K 2351. Brev fra
Curt Glaser.
«
Hoffentlich haben Sie sich damals
im Gebirge gut erholt und sind
mit guter Gesundheit und Arbeits-
freude in den Winter gegangen.
Ich selbst habe nun im Oktober ein
neues Amt übernommen. Das Kupfer-
stichkabinett habe ich verlassen
und bin jetzt Direktor der Kunst-
bibliothek, in der ich ein ganz
neues Sammelgebiet zu pflegen | »
Munchmuseet, MM K 2423. Brev fra
Eberhard Grisebach.
«
Ich freute mich sehr über seinen
Besuch. Wie besahen die Univer-
sität zusammen und alte Häuser
seiner Vorfare\hr/en, in denen er die
alten guten Geister begrüsste.
Am nächsten Sonntag 12 Uhr
vormittags wird Dr. C. Glaser
aus dem Berliner Kupferstich-
kabinett im Ausstellungsraum
auf meine Bitte einen Vortrag
über Ihre Kunst halten, wozu
Ihre Wa\e/imarener Freunde ein-
geladen sind. Frau Förster Nietzsche
sandte die thün\r/ingische Land-
schaft und einige Blätter für
Ihre Ausstellung. Auerbachs
lud ich vor der Eröffnung
zu einer privaten Besichtigung
ein, die ihnen Freude machte. | »
Munchmuseet, MM K 2698. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Vorgestern schrieb ich Ihnen (Maschine)
und erwarte Antwort Ihre Netto
Preise für Graphik möchten wir
wissen. Die Händler können dann
aufschlagen, was sie verdienen müssen
Im königl Kupferstich Cabinet ist
man geneigt, im Laufe der Zeit
möglichst Ihr ganzes Werk (oeuvre) anzu-
schaffen. Die moderne Abteilung
leitet Dr. Curt Glaser, ein sehr
sympathischer Herr. Er verehrt
Ihre Kunst aufs Höchste, hat auch
schon vor 3 Jahren von Cassirer Ihre
2 Ölgemälde Lübecker Landschaften gekauft.
à 600 M. p Stück | »
Munchmuseet, MM K 2702. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Freut mich, heute Lebenszeichen von
Ihnen Briefkarte. Ich gehe nun
bald auch fort von Berlin u werde
Ihnen später neue Adr. melden.
Heute noch einige wichtige Nach-
richten. Munch ist sehr vielgenann t
jetzt in Berlin. Paul Cassirer sagt,
dass er 1913 grosse M Ausstllg haben
wird. Er hat in graph. Abteil schon
ganze Reihe gr. Drucke – ich glaube
von dem Juden Flechtheim Düsseldorf
Kgl Kupferstich Kab. hat von Littauer
München Munch Mappe komm en lassen. | »
Munchmuseet, MM K 2705. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Nun hin ich wieder in Berlin.
Ich war 1 Tag in Jena, habe die Munch
Ausstellung gesehn. Sie ist schön.
Dr Grisebach sehr freundlich, hofft
Manches verkaufen zu können.
Am Sonn tag d. 3 Nov. wird in Jena
im Ausstellungs Saal Dr. C. Glaser
vom Kgl. Kupferstich Kab. Berlin
einen Vortrag halten über Munch.
Hoffentlich wird es auch gedruckt
so dass wir Alles lesen können.
Heilbut sagte mir, dass er den
Article den er einmal über Munch
geschrieben, Ihnen nach Hvitsten
geschickt hat. Hier in Berlin
ist nun sehr grosses Interesse
für Munch. Das Kgl. Kupferstich Kab. | »
Munchmuseet, MM K 2706. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Das wird sehr schön wirken u
grossen Succès haben. Es wird
in Berlin jetzt überall Munch
gesprochen u. jeden Tag komm en
mehrere Personen ins Kgl Kupfer-
stich Kabinett um die Munch
Graphik zu studieren. Nach
der Berliner Ausstellung b/Cassirer
im Januar machen Sie Schluss
Ich bin jetzt oft bei Heilbut
in Familie. Er wünschte imm er so
sehr, Madonn a (liebendes Weib) zu haben
Ich gab ihm meinen schönen Druck
u. er zahlte 90 M dafür (in Jena ist
jetzt der Preis 200 M) Heilbut liess
es sehr schön einrahmen u hängt
am besten Platz über Sofa. Nun will
er sehr gern noch die Radierung
Kuss (bei Schiefler Katalog No 22
Seite 45
haben. Dafür ist jetzt der neue Preis
200 M. Aber Sie haben ihm einen
freundl Brief geschrieben u wollen
ihm einen Druck schenken. Also
wenn Sie noch nicht expediert haben
an Heilbut wäre es besser Sie
schenken ihm Kuss. Wenn aber schon
Madonn a abgeschickt, dann würde ich
von Heilbut zurückk kaufenen was er von
mir hat. | »
Munchmuseet, MM K 2708. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Also heute früh, gleich nachdem ich Ihren
Brief erhalten hatte, fuhr ich zu Frau Glaser
und sagte ihr Alles. Die Dame schreibt nun
heute an ihren Vater in Breslau und sobald
sie Antwort hat, wird sie an Sie, Herr Munch,
direct nach Hvitsten schreiben. Sie haben dann
mit feinen Menschen zu . Dr Glaser ist
Dirigent der „Moderne Graphik”
am Kgl Museum und hat die Absicht die
ganze Munch Graphik complet zu machen.
Er kaufte kürzlich viel von Littauer Arnold etc
Und nun, was das Gemälde „Melancholie”
betrifft, so ist es auch Frau D. Glaser, welche
mir gesagt hat, dass D. Swarzenski, der
Director des Staedel Instituts Frankfurt a/M
sehr wünscht, das Gemälde für diese städtische
Galerie (wohl die feinste in Deutschland
für moderne Kunst) zu kaufen. Er hat
in Cöln Sie Herr Munch, schon danach gefragt
Sie sagten ihm und Allen imm er, es sei
unverkäuflich! Ich möchte Ihnen doch
in eine solche Galerie ein besonders gutes
Gemälde zu geben – es ist sehr wichtig
Natürlich müsste es gut, sehr gut bezahlt werden. | »
Munchmuseet, MM K 2720. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Besuch bei Glaser aber traf
nicht zu Hause Habe Portrait
Lithographie dort abgegeben
Bis jetzt habe ich mir Director
Friedlaender Kupferstich Kab
gesprochen, der nun auch ganz
begeistert ist von Munch Kunst
Auch Steinbart habe ich
gesprochen: Der will nun
mit seinem Sohn nach Stockholm
reisen um Ihre Ausstellung
zu sehn, von der ich ihm
gesprochen habe Dort will
er versuchen Sie selbst zu
sehn, oder, wenn Sie nicht
in Stockholm (Grand Hôtel)
sind, will er nach Moss
Arnesen Hótel. Er will von
Ihnen kaufen Schneelandschaft
Melancholie Adam u Eva | »
Munchmuseet, MM K 2721. Brev fra
Albert Kollmann.
«
So bleibe ich wohl bis
in October in Süddeutschland
Ich habe sehr ernst zu
Neumann gesprochen
Er wollte nun Geld schicken
für Alpha u Omega. Ich traf
beide Brüder von Franké
aus Braunschweig Sie
waren dann bei mir u.
ich zeigte Ihre Graphik
auch die Photographien
von Kölner Ausstellung
u. Universitäts Dekorationen
Sie senden Ihnen Grüsse.
Glasers habe ich also noch
nicht gesehn, aber die Portrait
Lithographie haben sie
im Kupferstich Kab erhalten
Morgen bin ich nicht mehr in
Berlin. | »
Nasjonalbiblioteket, Brevs. 782 (PN 762). Brev fra Edvard Munch til
Barbra Ring. Datert
1927
. Se s. 2
«
Jeg har før under og efter
krigen givet store samlinger af
mine grafiske arbeider til b …
Kobberstiksamlingen i Berlin – Jeg har
osså tænkt at jeg må vise mig
erkjendtlig for den enestående ære
man gjør mig nu i Berlin –
Nu må … ser det ut som
at jeg skulde disponere over mange | »